sorry, der letzte Beitrag war zu Ihrem ersten Punkt. Dieser ist zu Punkt 2: Sie haben recht, der Geschäftsbericht sollte mehr zu den Overheadkosten aussagen. Ich bin auch gespannt. Zu den Finanzierungskosten: Anleihe und Wandelanleihe waren in 2012 vor der Refinzierung circa 4 Mio € ausstehend. Das macht bei 8 % Zinsen 320.000 € oder ca. 430.000 USD. Bleibt immer noch eine knappe Million Dollar, die irgendwo im Konzerndschungel zwischen Tochter Activa USA und Mutter Activa in Deutschland versanden. Ich will nicht mehr drauf rumreiten, war halt nur neugierig, wo das Geld ist.... Fakt ist aber: Activa hat Personal- und Verwaltungskosten , die ca. 30-40% vom Umsatz ausmachen. Bei erfolgreichen Ölförderern liegt dieseQuote etwa bei 10 - 15%. Das ist unser strukturelles Problem, dessen Lösung ich dem aktuellen Aufsichtsrat nicht zutraue. Denn was muss getan werden? Entweder wir müssen unsere Umsätze innerhalb der bestehenden Kostenstruktur rasant steigern, oder wir müssen unsere Kostenstruktur den niedrigen Umsätzen anpassen. Ich vermisse hierzu eine Vision des Vorstands, ja, ein Erkennen des Problems überhaupt. Vision könnte z:B. sein: Wir wollen ein kosteneffizienter Operator mit klarem Fokus auf ein vielversprechendes Gebiet sein, an dem wir einen hohen working interest haben. Beispiel :Exkurs: Deutsche Rohstoff AG, USA operations: klarer Fokus auf das Wattenberg Field in Colorado. Aufnahme von 100 Mio Anleihe, Kauf von proven shale Land, Kompetenz als Operator mit erfolgreichen Bohrungen gezeigt, Verkauf kurze zeit später zum doppelten Preis. Warum geht so was mit Activa nicht? Wir haben z.B. das Know How zu OSR Halliday. Warum nehmen wir keine Anleihe auf und erhöhen unsere Anteile? Über so etwas wird gar nicht nachgedacht, warum nicht? Ich fürchte , weil unser Management in Deutschland nicht in der Lage ist, eine solche Anleihe zu platzieren. Wäre aber das nicht die Hauptaufgabe von Herrn Hooper? Worin besteht denn sonst seine Kompetenzen? Operativ hat er mit dem Geschäft gar nichts zu tun, die IR hat er ausgesourct. Was macht er eigentlich? na gut, ab und zu hält er eine Präsentation.....hoffentlich eine aktuelle :-) Was ich sagen will: Im Aufsichtsrat, im Vorstand der AG und im Vorstand der LLC sitzen alles gute alte Freunde, die es sich sehr gemütlich gemacht haben. Niemand will sich gegenseitig weh tun....stattdessen hilft man sich. 100 % Gehaltserhöhung für den Aufsichtsrat, einen lukrativen Nebenjob für Frau Hooper, eine nette Gehaltserhöhung für Herrn Hooper, unsere Freunde in den USA lässt man machen, die IR wird an freundliche Menschen ausgesourct.. natürlich hängt an 100.000$ mehr für Familie Hooper nicht der Erfolg der AG ab, aber der Geist des sich Bedienens bedeutet nichts Gutes für die Aktionäre. erinnert mich an die Geschichte mit den Bankerboni und den Aktienkursen der Banken. Ich stelle mal provokativ folgende kritische Fragen an den Aufsichtsrat: Was ist ihre Vision? Ist Ihnen bewusst, das wir eine katastrophale Kostenstruktur haben und was tun wir dagegen? Was ist die Aufgabe von Herrn Hooper, unserem Ehrenpräsidenten? Was ist die Aufgabe von Herrn Hayes, unserem Ehrenpräsidenten USA? Was ist die Aufgabe von unseren 5 Büroverwaltungsangestellten? Und Ihnen, meine werten Mitaktionäre, stelle ich die Frage: Trauen Sie unseren old boys im Aufsichtsrat zu, kritische Fragen zu stellen? Im übrigen gebe ich zu bedenken, dass angesichts steigender Fördermengen in den letzten Jahren die Personalkosten noch stärker gestiegen sind. Ich erwarte für den GB 2013 leider den gleichen Trend... Fazit: Kritische Aktionäre in den Aufsichtsrat!
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