...ist auf dem Niveau der Bank-Analysen.
Der gescheiterte Verkauf von Gallus war in der Tat ein wahres Meisterstück Überheblichkeit, Unvermögen und noch so einigem mehr. Der damalige M&A Spezi macht ja mittlerweile was anderes.
Die Grundproblematik, dass die Produktivität der Maschinen das Mengenwachstum im Markt deutlich übersteigt ist seit mehr als zwei Jahrzehnten bekannt. Heidelberg hält mit dem Ammenmärchen des "PPV" dagegen, die Folien der Investor Relations sind seit Jahren gleich schwach wie die Bemühungen um neue Geschäftsfelder.
Ein Zusammengehen mit KBA würde so viele den gut bezahlten Kopf kosten - die Synergien klingen so lange gut, bis es an Abfindungen der Zwölfender geht :-) Manche von denen sind ja auch in der Position sowas im Vorfeld bei einer Sondierung zu sabotieren. Viel Erfolg dabei.
Dass man das eigene Boot auch von der Rüstungsgeldflut angehoben sehen will kann sicher jeder verstehen. Alleine: mir fehlt das Zutrauen, dass man genug fähige Leute hat, die Zertifizierung, Ausschreibung/Sales etc. meistern. Wenn man die von außen anwirbt dürfen sie sich bei erster Gelegenheit anhören, "wir bei Heidelberg machen das aber seit 175 Jahren so!!!!".
Hybris, Hochmut, Heidelberg. |