Sollen "heimliche" Vaterschaftstests verboten werden?

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neuester Beitrag: 26.06.05 10:45
eröffnet am: 09.01.05 11:28 von: SchwarzerLo. Anzahl Beiträge: 136
neuester Beitrag: 26.06.05 10:45 von: CDUCSU Leser gesamt: 18079
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12.01.05 23:35

129861 Postings, 7457 Tage kiiwiiIniqua numquam regna perpetuo manent

Btw:  Woher kommt der Begriff "Mein Fleisch und Blut"?
Und denkt nicht immer nur an Unterhalt, denkt auch an das Erbrecht!


Und noch was (anderes):
Über das "ius sanguine" haben wir hier im Zusammenhang mit dem Einwanderungsgesetz auch schon mal ausführlich diskutiert. Fällt mir grade ein.


MfG
kiiwii  

12.01.05 23:38

741 Postings, 7307 Tage rotfrontwir wollen

einen Nachtwächterstaat und
keinen totalitären Dirigismus
 

12.01.05 23:43

741 Postings, 7307 Tage rotfrontwir brauchen

Testosteron
 

13.01.05 00:40

8051 Postings, 7706 Tage RigomaxSchöner Einblick, wenig Durchblick.

Ob sie immer genau erkennt, wer's war?
 

13.01.05 00:53

129861 Postings, 7457 Tage kiiwiiAuch sie braucht den Test!

Nicht nur Männer.

MfG
kiiwii  

13.01.05 08:50

7538 Postings, 8441 Tage Luki2ein "kommentar" dazu

Ein Verbot heimlicher Vaterschaftstests ist illusorisch

Die Befürworter eines Verbots für heimliche Vaterschaftstests sind feige. Immer wieder verweisen sie auf die gerichtliche Möglichkeit, bei Zweifeln einen Vaterschaftstest anzuordnen. Warum heimlich, wenn es auch offen geht, ist ihr Argument.

Das Argument ist falsch. Mit bloßen Zweifeln kann niemand vor Gericht einen Vaterschaftstest erzwingen. Auch die fehlende Ähnlichkeit zwischen Kind und Vater reicht nicht. Viele Väter hofften, dass wenigstens ein heimlicher Gentest die Möglichkeit eröffnet, offiziell zu testen. Das aber hat der Bundesgerichtshof gestern ebenfalls ausgeschlossen.

Das ist konsequent. Das Bürgerliche Gesetzbuch geht vom Grundsatz aus: Einmal Vater, immer Vater. Wer heiratet, ist prinzipiell bereit, alle Kinder der Gattin als eigene mitzuerziehen. Wer die Vaterschaft eines nichtehelichen Kindes annimmt, sagt Ja zur Vaterrolle. Laut Gesetz soll diese Vaterrolle nur in extremen Ausnahmefällen hinterfragt werden können, damit das Kind ein stabiles Umfeld hat. Die Möglichkeit der Vaterschaftsanfechtung ist auf ein Minimum reduziert, damit sie erst gar nicht als Druckmittel die Familienatmosphäre vergiften kann. Das ist die Rechtfertigung für die hohen Hürden und die kurzen Fristen.

Das Konzept ist in sich stringent, wird aber nur noch von der Rechtsprechung offen verteidigt. Die Politik scheint es schon aufgegeben zu haben. Wer aber so tut, als sei eine Vaterschaftsanfechtung heute schon möglich, wenn man seine Zweifel nur mutig und offen äußert, weckt damit Erwartungen beim Publikum, die die aktuelle Rechtslage nicht erfüllen kann und will.

Am Wochenende kündigte Ministerin Zypries bereits an, das offizielle Verfahren zu vereinfachen, mit denen Väter ihre Vaterschaft feststellen lassen können. Doch was wie Bürokratieabbau klingt, stellt das bisherige gesetzliche Konzept auf den Kopf. Wenn künftig jeder Zweifel genügt, um die eigene Vaterschaft überprüfen zu können, rückt das Biologische in den Vordergrund und die soziale Vaterschaft verliert an Wert.

Unter diesen Rahmenbedingungen lässt sich das Verbot heimlicher Vaterschaftstests politisch nicht mehr durchsetzen. Die neue Gentest-Option ist da, und sie wird weithin als legitim angesehen. Hohe Strafen sind deshalb unpopulär. Und symbolische Bußgelder schrecken angesichts der zu sparenden Unterhaltskosten niemand ab. Das gestrige BGH-Urteil wird von der politischen Entwicklung überholt werden. " CHRISTIAN RATH "

Q: http://www.taz.de/pt/2005/01/13/a0061.nf/text  

14.01.05 01:07

741 Postings, 7307 Tage rotfrontRigomax weitere Einblicke

23.01.05 10:02

13475 Postings, 9052 Tage SchwarzerLordGmelin gegen Strafe bei heimlichen Tests

Das liegt jetzt irgendwie nicht so auf der Linie von Zypries: http://de.news.yahoo.com/050121/12/4duc4.html  

02.02.05 07:41

13475 Postings, 9052 Tage SchwarzerLordBay. Landesregierung mit eig. Gesetzesinitiative

Die Landesregierung wendet sich entschieden gegen die geplante Kriminalisierung von Vätern, die ihre Vaterschaft über diese heimlichen Tests klären lassen wollen. Diese Kriminalisierung steht ja in guter Kontinuität der Bundesregierung, die diese Väter möglicherweise auf eine Stufe mit den Putzfrauen stellen will, die im vergangenen Jahr im Visier waren: http://www.lexisnexis.de/rechtsnews/index.php?p=produkt&aid=61154  

26.06.05 10:36

13475 Postings, 9052 Tage SchwarzerLordWas ist daraus eigentlich geworden?

Auf einmal war das Thema in der Versenkung verschwunden.

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Der 22.5.05 geht in die deutsche Geschichte ein. Er läutete das Ende der rotgrünen Agonie und die mit dieser Regierung verbundenen Fehlentscheidungen ein ... Deutschland atmet auf, bald befreit von der rotgrünen Last!  ariva.de

 

26.06.05 10:45

1407 Postings, 6906 Tage CDUCSUda kann man dem Kuckuck gratulieren

Bei der heutigen Schamgrenze der Frauen, werden sehr viele Männer betrogen und als Geldgeber mißbraucht. Warum sollen solche Tests eigentlich verboten werden?

Es gab früher mal einen Spruch (siehe Google): Dumm fickt gut.

Die armen Kinder und die armen Männer.


 

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