Situationen gibt es bis auf das KUV nicht - es sei denn man saugt sich eine Cash Flow-Reihe aus dem hohlen Buch und diskontiert die mit einer mindest eben so obskuren Zinsannahme - so wie das beispielsweise Warburg bei Hypoport macht und auf diese Weise 57% des Unternehmenswertes von heute aus Cash Flows entstehen lässt, die erst ab 2029 anfallen.
Natürlich kann man auch ein Kurs-Buchwert-Verhältnis errechnen, was übrigens bei Actua bei etwa 1 liegt. Aber Vergleiche sind auch hier problematisch, denn Zukäufe über den Buchwerten (wie die 200 Millionen beim Kauf von Foliodynamix, die aber schon massiv agheschrieben wurden und nicht kassenwirksame höchste Verlustquelle der letzten Quartals waren) verfälschen das Bild. Ebenso ob man Eigeninvestitionen in Forschung, Entwicklung, Vertrieb usw. sofort als Aufwand absetzt und sie somit nicht als Buchwert ansetzt, wie das Actua macht, oder sie ganz oder teilweise nicht sofort als Aufwand ansetzt, wie das Hypoport macht, deren Ebit für das letzte Quartals sonst ca. 2 Millionen kleiner ausgefallen wäre.
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