ich verstehe die Aufregung hier nicht.
Ich habe 6,000 Stück zu 0.19 gekauft ... glaube das ist etwa 3 Wochen her.
Die Entscheidung beruhte auf den wenigen Informationen, die man über dieses Unternehmen bekam.
Dafür sprach eigentlich nur das interessante Gebiet der "anderen" Energie...
Dagegen sprachen die wenigen Informationen, die dürftigen Bilanzen, die schlechte IR Arbeit und besonders der CEO Blog und die sogenannte "QP"...
Leute seid ehrlich mir Euch selbst - wen interessiert, was jetzt noch wem gehört ? Die letzten Beweise sind geliefert, dass ein Hoffnungstrade, eine spekulative Position ohne ausreichende Informationen mal wieder zum Totalverlust führt. Entsprechend sollte man seine Positionsgröße gewählt haben.
Welches seriöse Unternehmen bewahrt Stillschweigen, während der Kurs über Monate ins Bodenlose fällt ?
Warum sind die Geschäftsberichte so wenig aussagekräftig ? (oder hat die der eine oder andere nicht gelesen oder verstanden ?)
Welcher halbwegs seriöse CEO unterhält einen CEO -Blog, den er nicht führt ?
Welche IR Abteilung beantwortet (wenn es denn stimmt, was manche hier posten) Investoren-Anfragen auf diese Art und Weise ?
Welches halbwegs seriöse Unternehmen entwickelt eine so undurchsichtige Unternehmenstruktur und zieht das Büro A nach B von Tochter A und B um ?
Das und vieles mehr sind klare Zeichen, dass hier mit einer AG rumexperimentiert wird. Ein Unternehmen, welches soviel Aufwand in die Finanzierung und Verschleierung der Struktur steckt, ist immer dubios. Ein klassisches seriöses startup verwendet die wenigen Ressourcen im Bereich Verkauf und Wachstum und IR.
Diese Zeichen muss man erkennen und entsprechend niemals mehr als 1% seines Kapitals in so ein Unternehmen stecken, wenn man die Finger gar nicht davon lassen kann... und die meisten "Investoren" und so auch ich, können von den spekulativen Sachen eben manchmal nicht ablassen... wohl wissend, dass die vorliegenden Informationen eigentlich nicht ausreichen... und genau davon leben eben manche unseriöse Akteure.... immerhin hat das Mgmt gut abgeräumt...
Meine Position war wesentlich kleiner als 1% bezogen auf mein gesamtes für Investments zur Verfügung stehende Kapital... deshalb regt es mich auch nicht auf, dass eine Insolvenzmeldung ohne jegliche Hintergründe kommt. Das war einkalkuliert und deshalb nicht überraschend und die Position ist entsprechend klein, sodass sie keine Emotionen erzeugt...
Was hier noch herauskommt, ist ziemlich egal. Die Spekulation ist nicht aufgegangen.
Trotzdem finde ich, dass Verhaltensweisen wie die von dieser Aktiengesellschaft, egal auf welchem Markt notiert und reguliert (oder auch nicht) äußerst bedenklich sind und eigentlich unterbunden gehören. Denn alle Klagen und Beschwerden im Nachhinein werden besonders den nicht-erfahrenen "Börsianern" überhaupt nichts bringen, außer der Erkenntnis, dass man seine Positionsgrößen auch auf der Basis der Risikoklasse berechnen sollte. Nicht nur, aber auch entscheidend.
Soll keine Belehrung im Nachhinein sein, sondern eine Zusammenfassung zur Vermeidung von Fehlern in der Zukunft. Jeder erfolgreiche Investor muss dies im Laufe seines Lebens erst lernen. Deshalb ist es wichtig zurückzuschauen, um die Anzeichen für Fehler- und Risikoquellen zu identifizieren. |
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