Linksruck in D ?

Ich begrüsse dieses experiment.
Guten tag :-))

Stadtmensch?

Ansonsten prärie .

für den roten Kiosk hat sich erstmal jemand in Bremen gefunden,  aber ob dieser auch langfristig bespielt wird?!?
 

 

der Grünen wird wieder etwas abflauen, wenn andere Themen neben Klima mal wieder in den Vordergrund rücken. Zu wessen Gunsten wird sich zeigen. (Eher CDU als SPD, vermute ich.)
Und da die Linke ihr Merkmal als Protestpartei im Osten inzwischen mit der AfD teilt bzw. ganz abzugeben droht, wird es für sie zur Überlebensfrage, im Westen wenigstens um die 5% halten zu können. Was auch nicht garantiert ist.
Der Käs ist längst noch nicht gegessen.
Im Moment zehren alle von der Schwäche der ehemals Großen. Aber es ist längst nicht ausgemacht, das das so bleibt. Da ist ja jede Menge Volatilität drin.
Von einem Linksruck kann man eher nicht reden, wenn die SPD bei 12% rumkrepelt.
Die Grünen sind ja jetzt auch nicht wirklich links. Die haben sich eher Richtung gediegenes Bürgertum hin ausgedehnt.
Die AfD scheint ihr Potenzial mit 10-13% wohl ausgereizt zu haben. Die Linke kann froh sein, wenn sie nahe 10% bleibt.
Bei den 80% Mitte ist alles offen.

offen, denn auch in der Mitte gibt es ( vermutlich) Partei loyale, auch wenn die Beweglichkeit insgesamt sehr deutlich zugenommen hat  

"Der naheliegende Einwand, die Unzufriedenen müssten eben eine eigene Partei gründen, lässt nämlich zwei wesentliche Details außer Acht: die Sperrklausel für den Einzug in das türkische Parlament sowie das Parteiengesetz."
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...entmauer-12219507.html

Petition Merkel zur Köngin wurde Mangels Zuspruch eingestampft, neuer Versuch:

Petition für die 10% Hürde und Kaltstellung der Vollpfosten
 

Hätte eine Grün-Schwarze Koalition eine Chance?

LG Tony  

wenn Christian nicht will, bleibt schwarz und grün wohl nix übrig als zu schmusen  

beste Option.
Neben mehr unmittelbaren Demokratieelementen muß auch endlich das Berufspolitikertum auf den Prüfstand.
Maximal 2 Legislaturperioden,  sozialversicherungspflichtige Bezüge in jetziger Höhe wie ein Bundesrichter - aber keine weitere Versorgung darüber hinaus.
Neben einer Frauenquote,  die immer gefordert wird und fast erreicht ist, ist viel wichtiger eine Quote ,  die die Sozialstruktur nach Beschäftigungsverhältnissen im Parlament widerspiegelt.  

und sollte Aufbruchstimmung verbreiten,  was zum großen Teil auch geglückt ist.
Leider kam es ab der Ära Kohl zu einer Restauration alter Werte, die soziale Gleichheit hat sich zurückentwickelt.
 

würden die Grünen schneller erodieren als die SPD zur Zeit,  ihre Wähler wollen das einfach nicht.
Zudem unter welchem CDU Vorsitz ist das vorstellbar.
Merkel gilt ja in diesem konservativem Laden als die progressivste Lenkerin  überhaupt,   nur möglich ,  weil es unter ihr gelang, die Macht zu erlangen und zu behalten,  ohne wirklichen Rückhalt ihrer reaktionären Partei.
 

welche Berufe und welche soziale Stellung ihre Kandidaten haben müssen. Zumindest wüsste ich nicht, wie das gehen sollte.

Und wenn jeder wieder bei Null anfangen muss zu lernen, weil man nicht wiedergewählt werden kann, gerade wenn man verstanden hat, wie parlamentarische Arbeit funktioniert, ist meiner Meinung nach auch kein Gewinn.

für die verschiedenen Hobbys und Vereine, im Bundestag sind einfach zu wenig Schützenkönige, Angler und Modeleisenbahner vertreten, zumindest wenn Seehofer bald seinen Stuhl freimacht  

was sind die Alternativen?
Christian hat sich dazu bekannt nur Opposition zu können und wollen.
RRG wird aus den bekannten Gründen einfach zu teuer für Bayern.
Mit den Schmuddelkindern von der AFD will und sollte keienr Spielen.
Die SPD als Koaltionspartner hat sich selbst zerfleischt.
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Bleibt doch nur noch Grün-Schwarz, und so reaktionär sind die verbliebenen CDU'ler ja nun auch nicht mehr, die haben Abschaffung der Wehrpflicht, AKW Abschaltung, gleichgeschlechtliche Ehe, etc. mitgetragen. Die ganz harten Hunde in der CDU sind doch schon lange zur AFD abgewandert.
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Ggfl. noch Groko aus die Partei und BFP, aber da muss man mal schauen wie sehr sich die BFP an ihre Wahlversprechen gebunden fühlt.  

wird aktiv - unabhängig davon, was die einzelnen Parlamentarier sind oder waren - vor allem durch das, was von draußen, also der Gesellschaft, als Problem an sie herangetragen wird. Das sind zum einen die großen organisierten Interessensverbände, Industrie, Gewerkschaften, Kirchen, Verbraucherschützer, NGOs. Oder von ganz draußen, EU, andere Länder, Krisenherde usw.
Am wenigsten hängt die jeweils aktuelle Richtung von der individuelle Zusammensetzung der Gremien und Parlamente ab.
Das ist ja auch im Prinzip richtig so. Wer etwas Bestimmtes erreichen will, muss das lautstark und organisiert und demonstrativ von der Politik fordern. Demokratie lebt von der aktiven Gesellschaft. Je weniger das passiert, desto mehr wird die Politik bestimmt von denen, die Zugang zu den Hinterzimmern der Politik haben. Das ist völlig normal. Dagegen ist nur ein Kraut gewachsen: dass es genügend Menschen gibt, die sich engagieren, die da Licht ins Dunkel bringen sowie eine recherchierende Journaille, die genau hinguckt.
Wer denkt: ich wähl einfach die Richtigen, dann werden die es schon richten, wird nicht gehört und nicht berücksichtigt. So läuft das nicht.
Von "denen da oben" zu erwarten, dass sie tun, was zu tun ist, ist eine Illusion.

Nein,  die Abgeordneten wollen in ihrer eigenen elitären peergroup bleiben.
Ich kann mich noch gut erinnern wie abfällig RCDS- Studenten während meines Studium über Arbeiterkinder gelästert haben,  daran hat sich bis heute nichts geändert.

Natürlich sind die Wähler zu einem Teil auch selbst schuld,  dass sie diesen Blödsinn der Verarscherei mitmachen. Sie werden aber auch darin unterstützt,  an ihrem eigenen Selbstbewusstsein zu zweifeln.
 

es herrscht keinerlei Waffengleichheit,  nur formal hat eine Wählerstimme den selben Erfolgswert.  

Das ist genau das, was passiert, wenn man es einfach passieren lässt.  

das 10-25% der vielen Stühle im Bundestag für aus dem Volk - ähnlich wie Schöffen- Bürger freigehalten werden, müsste man mal schauen wie man die bestimmt ( Losverfahren ?) und ähnlich Mutterschutz von ihrem aktuellen Job für eine Legislaturperiode freigestellt werden, aber ob das umsetzbar ist? Und wer sollte sich dafür stark machen?  

Mehr auch nicht. Kann sie doch gar nicht. 1x alle paar Jahre wählen ist keine Interessensvertretung.

als Wahlen,  die Griechen haben das in ihrer Demokratie auch so gehandhabt,  Wahlen kannten die nicht.