Warum gehst du eigentlich auf diesen waswärewenn ein ? Der hat doch null Ahnung über Nordex, denn sonst würde er z.B. nicht schreiben "Und Nordex will wohl ohne Expansion und Kostenaufwand diese große Menge an Aufträgen als letztes Jahr genauso schnell abarbeiten".
- Nordex hat aufgrund des riesen Wachstums in den letzten 12 Monaten über 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt (Mexiko, Brasilien, Indien, Rostock und Spanien) und ist derzeit dabei weitere neue Mitarbeiter einzustellen im Bereich von 600 bis 800 in Mexiko und Rostock. Dazu hat man in China sich Fertigungskapazitäten für Rotorblattfertigung eingekauft (rd. 500 Rotorblätter) und hat in der Türkei bei einem alten Rotorblattlieferant den Liefervertrag erhöht auf über 1.000 Rotorblätter. Dazu wurde in Argentinien ein Joint Venture für eine Gondelproduktion gegründet und in Betrieb genommen. In Brasilien wurde eine Turmproduktion aufgebaut. Nordex hat sich voll auf Wachstum getrimmt und eine solche Vorleistung eht bei jedem Unternehmen zunächst mal ins Geld wie auch auf die Gewinnmargen. Ist doch logisch.
>> dieser waswärewenn weiß ganz offensichlich überhaupt nichts avon dem Ganzen was ich gerade geschrieben habe - alleine das zeigt doch, dass der null Ahnung hat von Nordex >>
Das alles ist bekannt !!! und das alles geht selbstredend zunächst mal kräftig auf die Gewinnmargen, weil solche riesen Maßnahmen mit neuen Produktionen und vielen Neuéinstellungen erstmal mehr Kosten erzeugen als sie an Gewinn generieren.
Was in 2 Jahren ist keine Ahnung, aber wer so etwas schreibt der darf eigentlich nie an der Börse spekulieren. Für den ist die Börse doch der komplett falsche Ort.
Man wird sehen in wie weit Nordex von den Investitionen wie auch von dem riesen Aufbau an neuen Mitarbeiter (sind ja letztendlich dann gut 20% mehr Nordex-Mitarbeiter im Herbst 2019 als Anfang 2018) profitieren kann. Kann wohl selbst Nordex nicht genau einschätzen, aber ein solch optimistisches Management wie beim Nordex Q1-Conference Call im Mai habe ich seit ich mich für die Börse stark interessiere, noch nie gehört. Das Nordex-Management strotz nur so vor Selbstbewusstsein.
Dass bei den Q2-Zahlen wieder ein Verlust hinten rausschauen wird weiß eigentlich so gut wie jeder. Bei einem Unternehmen mit einem Umsatz von über 3 Mrd. €, das dazu noch viele neue Mitarbeiter einstellt um dem kommenden Wachstum überhaupt Herr zu werden, geht es einfach nicht innerhalb 2,3 Quartale wieder komfortabel in die Gewinnzone zu kommen. Zumal mal ja Nordex derzeit noch Aufträge abarbeitet von vor einem Jahr wo der Preisdruck noch sehr hoch war. Beides macht auch Vestas wie Gamesa zu schaffen. Aber das wird sich bessern und zwar recht deutlich, denn der Preisdruck hat sich ab dem 2. Hj. 2018 so gut wie aufgelöst.
Ich bin ja generell jemand, der Step by Step denkt und darum ist es mir momentan so ziemlich egal was in 2 Jahren ist. Weiß ohnehin niemand oder ???
Man wird sehen/abwarten müssen ob Nordex im kommenden Jahr wieder auf ihre alten Gewinnmargen zurückkommen wird und das wäre dann eine EBITA-Marge von 7%. Vielleicht sogar auf über 8%. Keine Ahnung. Aufgrund der hervorragenden Auftragslage wie auch einer super Bruttomarge von rd. 27%, die zeigt, dass Nordex ihre Materialkosten sehr gut im Griff hat, ist die Ausgangslage für deutlich steigende Gewinnmargen dafür jedenfalls gegeben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger interessiert mich momentan.
Außerdem kennt jemand aktuell ein Unternehmen das Stand heute schon so viel Umsatz im Auftragsbestand hat wie es in diesem Jahr erzielen wird ?? Ich kenn aktuell genau ein Unternehmen bei dem das der Fall ist und das ist Nordex.
Diese nahezu sensationellen Auftragsdynamik ist jedoch in der Tat etwas unheimlich, aber das nehme ich bei einem solch mehr als positiven Fall sehr gerne in Kauf. |