Umkehrsignal" existiert leider nicht und es ist, wenn es eins gäbe, kein Kerzensignal (z.B. "inverted hammer"), welches verlässlich genug sein würde, darauf einen trade aufzubauen. D.h. nicht, dass die Auswertung dieser Kerzenformationen schlecht wäre, ganz im Gegenteil, sie ist viell. ein "Mosaiksteinchen".
"Lernen" kannst du zunächst aus Literatur. Wenn du die Quellen erschöpft hast, musst du anfangen an den Charts zu "basteln", um ihnen deine persönliche Note zu verleihen, dabei solltest du von den ausgetretenen Pfaden des "mainstream" wegkommen. Wer sagt, das ein, sagen wir MACD immer eine default Einstellung von "12,26,9" haben müsste? Wer sagt, dass Charts immer aus "Kerzen" bestehen müssten? Kann er, muss er aber nicht. Es ist ein wenig taktische Kriegsführung, dein Gegner weiß alles, jedes Standardsignal z.B. "MACD Linie bildet Schnittpunkt zum Kaufsignal" und er spielt mit diesen Signalen, weil er weiß, dass du drauf starrst. Mal zieht er sie in die Länge, dann torpediert er sie in letzter Sekunde, wenn alle eingestiegen sind u.s.w. Es gibt also dieses "Basislernen", was erstmal eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, nicht "3 Tages Crash Kurs" und dann verstimmt sein, dass es nicht funktioniert, viele, viele Stunden werden dafür draufgehen, sich mit dem Markt auseinanderzusetzen und erst mal zu verstehen, was ist ein Trend, wann beginnt er und wann endet er und wie kann man das messen? Die Leute sind immer leicht erbost, dass es nach "1 Woche Crashkurs" nicht klappt und behaupten dann die "Charttechnik funktioniere nicht". Das ist Unfug. Viele Leute sehen die gleiche Situation und räumen ihr unterschiedliche Chancen ein, es bleibt immer ein Rest Unschärfe. Die bekommt man nicht weg. Wenn man die weg bekäme, würde der Markt kollabieren, da Leute viel zu leicht und eindeutig sehen könnten, was als nächstes passiert und das könnte niemand mehr bezahlen.
Lies mal zunächst die üblichen Quellen und wenn du die alle durch hast, fängst du an zu basteln... mein Tip. Gruß |