Koreaner wollen Q-Cells aktualisiert am 08.08.2012 um 11:18:58
Der Mischkonzert Hanwha wagt sich aus der Deckung. Hanwha ist an der Übernahme des insolventen Solar-Unternehmens interessiert.
Thalheim (ts). Es ist kein offenes Geheimnis mehr, der koreanische Industriekonzern Hanwha hat offenes Interesse am Thalheimer Solarzellen-Hersteller Q-Cells bekundet.
Wie Hanwha mitteilt, will man mit dem Zukauf sein Solargeschäft stärken. Die Hanwha-Gruppe gehört mit einem Umsatz von etwa 27 Milliarden US-Dollar zu den größten Unternehmen Südkoreas. Das Solargeschäft ist in der an der Nasdaq notierten Hanwha SolarOne gebündelt, die beim Solarmodulbau bereits seit Jahren mit Q-Cells zusammenarbeitet. Q-Cells-Insolvenzverwalter Henning Schorisch bestätigte lediglich, „es gibt einige Interessenten, die zur Prüfung der Geschäftsunterlagen eingeladen wurden“, Namen wollte er nicht nennen.
Insgesamt sieht es gut für 1 300 Beschäftigten aus. Auch die sogenannte Planinsolvenz wird weiter verfolgt. Das heißt, Q-Cells würde versuchen, aus eigener Kraft aus der Insolvenz zu kommen |