Die hatten ja bei der Inso ca. 30%, die wurden dann im Oktober 2009 verkauft.
Aber an wen? Ich habe mir die Meldungen von damals vor einigen Wochen noch mal angesehen, darin hieß es: Es haben sich Hedgefonds und interessierte Einzelpersonen als mögliche Käufer gemeldet, an wen dann letztlich verkauft wurde, ist nie gemeldet worden. Von einem Verkauf an der Börse war nirgends die Rede.
"Interessierte Einzelpersonen", das könnten auch die Mitglieder des Oppenheim-Clans selbst gewesen sein! Dann hätten sie in Wirklichkeit gar nicht verkauft, sondern die Aktien nur aus dem Firmenvermögen ins Privatvermögen verschoben. Wenn dann jeder aus dem großen Clan etwas weniger als 3% kauft, erfährt das die Öffentlichkeit nie, da gibt es ja keine Meldepflicht!
Dann bräuchte man sich auch nicht zu wundern, dass es auf dem ganzen Weg nach unten, über 0,15, 0,10 u.s.w., eigentlich nie größere SL-Verkäufe gegeben hat, denn dann hätte es ja nie 200 Mio Streubesitzaktien gegeben, sondern viel weniger, maximal 120 Mio.
Ich wäre jedenfalls gar nicht erstaunt, wenn irgendwann die Meldung käme: Berggruen hat zwar Aktien aufgekauft, aber nur ca. 45%, der Rest ist bei MS oder im Streubesitz, denn offiziell zählen die Oppenheim-Aktien dann ja zum Streubesitz, wenn jeder weniger als 3% hat!
Da könnten sie dann schön Kasse machen, ihr Freund Berggruen hätte ihnen geholfen, und die Öffentlichkeit würde es nicht mal erfahren!
MfG duratrade |