(# 9921 f. / Sonntags ist Platz für "verwackelte Gedanken" jenseits der harten KO-Realität)
Die Verwunderung darüber, dass Gold gleichsam ungerührt von all den Korrelaten, die seinen Aufstieg zum Peak von 1.920 begründet zu haben schienen und ganz offensichtlich nicht verschwunden, sondern nachweislich zugenommen haben (Geldflutung/Rezession/allg. wirtschaftl. Verunsicherung), bei nun immer noch gleicher, nur eben deutlicherer Gemengelage keine neuen Höchststände erklommen hat, sondern droht, irgendwo weit unter der Tausendermarke ein Schattendasein zu fristen, soll hier Anlass sein, einen gewagten Gedanken über d a s Geld zu entfalten, welches offensichtlich die Eigenschaft besitzt, auch in sintflutartigen Mengen kaum spürbaren Inflationsdruck zu erzeugen.
Ich schlage daher den Begriff "Hybrid - Geld" vor (analog zu "Hybrid-Mais aus dem Hause "Heiliger Berg"), weil er geeignet erscheint, ein Phänomen zu fassen, das dem heutigen Zentralbankgeld und den genetisch veränderten Früchten gleichermaßen eignet.
Wie eben jener Mais sättigt besagtes Geld einen temporären Hunger ... und ist weg! Genauer, es taucht nirgendwo wirklich auf. Besser noch: Es ist, exakt wie der Mais, überhaupt nicht dazu zu gebrauchen, sozusagen in die Erde gepflanzt zu werden, um später prächtige Ernteerträge zu generieren. Das kann man mit geklontem Hybrid-Geld eben nicht machen, denn es hat einen entscheidenden Nach(Vor ??)teil - es ist u n f r u c h t b a r !
In diesem Sinne ... einen schönen Sonntag |