@Resilient, danke für Deine Rückmeldung. Meine Gedanken zum Apple Auto und AMS Osram: dadurch werden ja nicht mehr Autos auf diesem Planeten produziert, es könnte sich aber zu Apple verschieben. Ich sehe also nicht, dass AMS dadurch mehr Beleuchtungselemente verkaufen würde. MCUs liefert AMS nicht und ob AMS Osram jetzt bei Lidar punkten kann nachdem man bei 3D Sensing erst gegen Sony, dann gegen STM verloren hat, ist für mich auch fraglich. Aber gut, jedes „neue Produkt“ könnte eine Chance sein.
@Charitoss, vielen Dank für den Link mit dem Interview! Insbesondere die Aussage «2022 wird ein Jahr des Umbaus. 2023 rückt Wachstum in den Fokus.» plus die Aussage, dass der Apple Design Out noch 2022 belastet (wurde in den Foren nicht immer verstanden), bestätigt mich in meiner Ansicht, warum ich per Stand heute nicht investiert bin. Wie immer meine Frage: ab wann muss man hier einkaufen für den Umschwung ab vllt Mitte 2023 mit microLED als Schmankerl? Ab wann goutiert der Markt die Rückkehr zum Wachstum? Ein, zwei, drei Quartale vorher? Der Investor Day könnte ein Trigger sein, aber für mich ist die Aktie momentan totes Kapital.
Wenn AMS noch rund 650 Mio an Umsatz veräußert plus Verlust von Face-ID in 2022, dann könnte man bei pro-forma 4,4 Mrd. Euro Umsatz im nächsten Jahr landen bei vllt 10% EBIT Marge? (Verkauf DI erhöht die Marge, aber Face-ID Einfluss muss berücksichtigt werden). Davon gehen dann wieviel, über 40%?, für Zinszahlung und Garantiedividende drauf. Bis 10 Mrd. Umsatz und 20% Marge ist es noch ein weiter Weg.
Bei dem Folgenden musste ich natürlich schmunzeln, typische AE Kommentierung:
„Wird der Verlust von Umsatz im Consumer-Geschäft das AMS-Osram-Geschäft auch im neuen Jahr noch belasten? Es wird einen Effekt auf 2022 haben. Viel wichtiger ist aber in meinen Augen, dass wir bei unseren Consumer-Kunden künftig Umsatzanteile gewinnen wollen.“
—> „Hr. Nagelsmann, Sie haben gerade 7:0 gegen Hoffenheim verloren“ - „Ja, aber viel wichtiger ist doch, dass wir das nächste Spiel gewinnen wollen!“ |