M.A.X. Automation kaufen !

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neuester Beitrag: 17.05.23 13:22
eröffnet am: 03.09.07 15:01 von: Specnaz. Anzahl Beiträge: 684
neuester Beitrag: 17.05.23 13:22 von: Ricjos Leser gesamt: 281732
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08.08.18 13:30

8036 Postings, 2366 Tage BobbyTHBin mal gespannt

wie die Halbjahreszahlen aussehen. Vielleicht doch eine positive Überraschung gelungen?  

14.08.18 10:01

8036 Postings, 2366 Tage BobbyTHGute Zahlen

Bleibe long  

14.08.18 22:55

983 Postings, 7225 Tage dupideiEs sieht nach einer Bodenbildung aus


vielleicht werden ja die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern an der Börse akzeptiert,
2019 sollen ja wieder Gewinne im Konzern gemacht werden.
Es könnte sich ein Einstieg daraufhin lohnen.  

24.08.18 12:20

8036 Postings, 2366 Tage BobbyTHsieht aus

als würden die 8€ wieder angepeilt. in 4-6 Wochen sollten sie erreicht sein.  

09.11.18 11:48

8036 Postings, 2366 Tage BobbyTHtja so kann man auch

daneben liegen.  

18.03.19 11:55

966 Postings, 4294 Tage HutaMGZahlen 2018

Guten Tag !

Dass der Kurs auf die veröffentlichten Zahlen doch vergleichsweise positiv reagiert, verwundert mich schon etwas.

Es ist natürlich richtig, dass der hohe ausgewiesene Verlust ausschließlich auf die aufgegebenen Geschäftsbereiche entfällt und die verleibenden Konzernteile Gewinn ausweisen.

Aber soweit ich das sehe (Bitte um Korrektur, falls nicht richtig) sind auch in dem verbleibenden Bereichen die Gewinne erheblich gesunken.

Das EBIT sinkt von 21 Mio Euro auf 18,8 Mio Euro und das Gesamtergebnis (wenn man das Ergebnis nach Steuern der aufgegebenen Geschäftsbereiche eliminiert) sinkt ebenfalls - von 13,6 Mio Euro im Vorjahr auf nunmehr 11,5 Mio Euro - und das obwohl der Umsatz um 10,6% kräftig gestiegen ist (ohne aufgegebene Bereiche).

Die 14,1 Mio Euro Ergebnis 2017 standen seinerzeit für etwa 48 Cent EpS, umgerechnet müssten dann die 11,5 Mio Euro 2018 für etwa 39 Cent stehen, was bei einem Kurs von 4,84 Euro (aktueller Stand) einem KGV von 12,4 entspricht. Das ist sicher nicht exorbitant hoch - aber für ein Unternehmen, das mitten im Umbruch steckt?

Niemand weiß doch heute schon, ob und vor allem zu welchen Preisen die Gesellschaften, die man loswerden möchte veräußert werden können - und dies bedeutet eben, dass man nicht weiß, inwieweit das laufende Jahr, das ja eh eine Art Übergangsjahr werden soll, von Sonderlasten beeinflusst werden könnte (falls man die Buchwerte der Unternehmen nicht erreicht).

Zudem ist ja auch die Bilanzsituation alles andere als komfortabel. Alles in allem ist das Eigenkapital von 132 auf 92 Mio Euro gesunken und beträgt jetzt nur noch knapp 24% der Bilanzsumme. Und ob die "zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte", die ja in der Bilanz (netto - also nach Abzug der auf die entsprechenden Vermögenswerte entfallenden Verbindlichkeiten) mit etwa 53 Mio Euro verzeichnet sind, diese netto 53 Mio Euro tatsächlich auch "wert" sind oder ob man da bei einem Verkaufsprozess Abschläge machen muss, steht ja, soweit ich das übersehe, eben noch gar nicht fest (und bei Abschreibungen auf den Buchwert dieser Konzernteile würde das Eigenkapital ja noch einmal entsprechend reduziert werden).

Und müsste sich das Eigenkapital nicht selbst bei einer Komplettveräußerung der entsprechenden Unternehmen zum Buchwert um diese 53 Mio Euro vermindern, wenn man die Bilanzansätze betrachtet? Auf der Aktivseite stehen 134 Mio Euro, auf der Passivseite 81 Mio Euro was die "zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" angeht. Entfallen nun die 134 Mio Euro und die 81 Mio Euro, würde sich das Eigenkapital doch um 53 Mio Euro reduzieren (bei einer dann natürlich auch um 134 Mio Euro geringeren Bilanzsumme).

Dann würde die Eigenkapitalquote doch noch einmal sinken (wenn ich mich nicht verrechnet habe auf dann etwa 17% (wie gesagt, falls ich mich da irre, würde ich mich freuen, wenn mich da jemand korrigiert).

Insofern: Offenbar war der Konzernumbau sehr nötig. Aber mMn ist noch nicht raus, ob und inwieweit dieser auch gelingt oder das Unternehmen und dessen Bilanz erheblich schwächt. Das ist natürlich nur meine Meinung und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktie für andere Marktteilnehmer dar.

Einen guten Start in die neue Woche.

 

18.03.19 20:49

966 Postings, 4294 Tage HutaMGFehler

Mindestens einen Fehler habe ich in meinen Beitrag von heute Morgen schon mal eingebaut - Sorry!

Wenn die zu veräußern Teile tatsächlich verkauft werden, dann verschwinden ja nicht nur deren Vermögenswerte und Verbindlichkeiten - sondern dann fließt Max ja auch Geld zu - und um den Betrag erhöht sich das EK dann ja auch wieder.
Es kommt also darauf an, für wie viel Geld die Beteiligungen veräußert werden können...  

19.03.19 16:14

13 Postings, 7012 Tage berndrittmeierOh je

wenn eine Beteiligung verkauft wird, gibt es einen sog. Aktiv-Tausch in der Bilanz. Beteiligung raus und Geld rein.  
-----------
berrit

19.03.19 19:25

966 Postings, 4294 Tage HutaMGNicht ganz

Max hat die Beteiligungen ja nicht als Beteiligungen aktiviert sondern - da Mehrheitsbeteiligungen - die Vermögenswerte und Verbindlichkeit in der Bilanz ausgewiesen.

Und ob das EK bei einem Verkauf eines Beteiligungsunternehmens tangiert wird, liegt halt daran, ob man bei dem Verkauf den Nettowert des Unternehmens (also auf dieses Unternehmen entfallende Vermögenswerte abzüglich auf dieses Unternehmen entfallende Verbindlichkeiten) erreicht oder übertrifft.  

21.03.19 09:11
1

13 Postings, 7012 Tage berndrittmeierAber ganz sicher ist

dass MAX schon seit über 10 Jahren umstrukturiert und keine Verbesserungen zu erkennen sind. Stattdessen gibt es immer nur positive Ankündigungen ( z.B. Auftragseingänge etc. ) und nicht erreichte Ziele- Schade.
-----------
berrit

21.05.19 15:35
1

966 Postings, 4294 Tage HutaMGHauptversammlung

Guten Tag !

Ich war auf der HV der MAX - bin aber aus Termingründen nicht bis zum Schluss geblieben.

Die Stimmung war mMn alles andere als exzellent. Vielmehr sparten in der Diskussion die Aktionärsvertreter (sowohl die "freien" als auch die von der SDK und der DSW) nicht mit Kritik daran, wie das letzte Jahr bei MAX abgelaufen ist und auch das was man den Aktionären für das laufende Geschäftsjahr versprochen hat, wurde kritisch hinterfragt.

Ich kann hier natürlich nur meinen Eindruck wiedergeben - aber ich finde die Rolle der Günter Holding, die ja mit knapp 35% an der MAX beteiligt ist, irgendwie nicht ganz schlüssig.

Wenn man sich die Präsentation zur HV, Seite 5 einmal ansieht (mit der Herr Krause versucht hat, die Entwicklung in 2018 zu erklären) einmal genauer anschaut, dann erscheint mir das Bankrotterklärung auf ganzer Linie zu sein. Da wird davon gesprochen, dass man unter Preis- und Termindruck gestanden hat (wie überraschend!) oder dass die kaufmännische Transparenz gefehlt hat, dass einzelne Geschäftsführer intransparent und unkontrolliert gehandelt haben etc. Kurz gesagt steht dort, dass bei der MAX Automation eine Menge falsch gemacht worden ist.

Die Aktionäre auf der HV haben dementsprechend (und mMn sehr logisch nachvollziehbar) angekündigt, die Entlastung der Verwaltungsräte zu verweigern. Eigentlich müssten ja auch die Vertreter der Günter Holding als größter Einzelaktionär ein großes Interesse daran haben, diejenigen, die da offenbar eine Menge Bockmist gebaut haben, nicht "einfach so" aus der Verantwortung zu entlassen. Da die Günter Holding aber durch Herrn Jaster selber im Verwaltungsrat sitzt, war das Interesse an Aufklärung statt Absolution wohl nicht so groß (dennoch hat Herr Jaster bei der Entlastung ein vergleichsweise schlechtes Ergebnis eingefahren).

Ein Aktionär hatte die mMn sehr berechtigte Frage gestellt, wie denn überhaupt die von der Günther Holding in die MAX Automation eingebrachten Gesellschaften in den letzten Jahren so abgeschnitten haben (ein Teil der Gesellschaften ist ja jetzt für die sehr hohen Verluste im "aufzugebenden Konzernbereich zuständig und verhagelt nicht nur das Ergebnis sondern frisst auch eine Menge Eigenkapital auf). Leider habe ich die Antwort auf diese Frage nicht mehr mitbekommen.

Zum Hintergrund muss man mMn nach wissen, dass es früher mal eine Rohwedder AG gegeben hat. Die ist in die Insolvenz geschlittert und Teile der Gruppe wurden dann in 2010 von der Günther Holding übernommen (aus der Insolvenz).
Zitat aus "wikipedia" dazu: "Im Rahmen der Abwicklung übernahm die Hamburger Günther Holding die Standorte Bermatingen und Bruchsal und strukturierte die Unternehmensteile um. Der Standort Bermatingen wurde umfirmiert in Rohwedder Macro Assembly GmbH. Der Standort Bruchsal wurde zur Rohwedder Micro Assembly GmbH. Zusammen mit der zur Holding gehörenden Elwema Automotive GmbH und der AIM Micro systems GmbH bildeten sie die AIM-Gruppe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rohwedder_(Unternehmen)

Drei Jahre später brachte die Günter Holding dann Teile der übenommenen Gesellschaft in die MAX ein und erhielt dafür Anteile der MAX

Wieder Wikipedia: "2013 übernahm die Düsseldorfer MAX Automation AG die AIM-Gruppe der Günther Holding und strukturierte die enthaltenen Unternehmen um. Die Rohwedder Micro Assembly GmbH ging dabei in der MA micro automation GmbH auf. Am 28. März 2018 wurde die Rohwedder Macro Assembly GmbH umfirmiert in IWM Automation Bodensee GmbH und mit der zum Konzern gehörenden IWM Automation GmbH mit Sitz in Porta Westfalica vereinigt."

Nun ist es auffällig, dass mindestens mal die ELWEMA und die Rohwedder Macro Assembly, die dann ja zum Teil der IWM Automation wurde, heute wieder veräußert oder saniert oder sonstwas werden müssen, jedenfalls für erhebliche Verluste im Verbund sorgen.

Frage wäre dann ja eigentlich sogar, ob man seinerzeit nicht Gesellschaften gekauft hat (und dafür Aktien in nicht unerheblicher Höhe hingegeben hat), die gar nicht so furchtbar werthaltig waren (immerhin sind Teile der hingegeben Unternehmen ja auch im Rahmen der Rohwedder AG nur drei Jahre vor der Einbringung in die MAX in die Insolvenz gegangen).

Ich will damit nicht sagen, dass da irgendwas nicht korrekt abgelaufen ist - aber meiner persönlichen Meinung nach, sieht das im Gesamtbild schon ein wenig merkwürdig aus.

Was mir persönlich noch aufgefallen ist:

- Schaut man sich nur einmal den Teil der Unternehmen an, die im Konzern verbleiben sollen, fällt mMn sofort der gewaltige Sprung bei den Materialkosten auf. Wenn man sich den GB 2018 anschaut, sieht man, dass die Gesamtleistung um etwa 25 Mio Euro angestiegen ist (wie gesagt, es geht nur um den nicht zum Verkauf/zur Sanierung anstehenden Teil des Unternehmens). Das EBIT ist in 2018 aber von 19,8 um etwa 6 Mio Euro auf 13,5 Mio Euro gesunken. Dabei ist wie gesagt auffällig, dass die Materialkostenquote in diesem Konzernteil von 43,8 % auf knapp 47% angestiegen ist (macht in der Summe einen höheren Aufwand von 18 Mio Euro.
- Erstaunlich ist mMn auch die Entwicklung der ja noch im letzten Jahr als großer strategischer Schritt gepriesenen MAX Shanghai. Diese hat in der kurzen Zugehörigkeit zum Konzern (Erwerb am 08. März, Ende 2018 "bilanzielle Ausgliederung der Gesellschaft in die "nicht weiter fortgeführten Konzernaktivitäten") einen Verlust von immerhin 10,2 Mio Euro zusammengearbeitet (davon entfallen ca. 5 Mio Euro auf die Korrektur des Wertansatzes in der Bilanz). -10 Mio Euro in einem dreiviertel Jahr - da könnte man mMn schon einmal auf die Idee kommen nachzufragen, wer da was falsch gemacht hat, bevor man den kompletten Verwaltungsrat (und damit auch die beiden Geschäftsführer entlastet).
- Während man diese Firmenwertkorrektur mMn noch einigermaßen nachvollziehen kann (da man ja nun nicht mehr mit den Produkten der IWM auf den chinesischen Markt gehen will), erstaunt mich die Tatsache, dass man in 2018 auf den Firmenwertansatz der INDAT Robotics GmbH, die ja in 2015 erworben wurde und auch noch in Zukunft zum Konzern gehören soll, eine Abschreibung i.H.v. immerhin auch gut 4,1 Mio Euro vornehmen musste (der Firmenwertansatz reduziert sich von 7,7 auf 3,5 Mio Euro ca.). Wenn sich der Firmenwertansatz derart drastisch reduziert, dann muss es auf Ebene der Geschäftstätigkeit des Unternehmens aber doch messbare Schwierigkeiten geben.
- Ich teile insbesondere nicht die Ansicht, dass es bei der MAX Automation auf der einen Seite die schlecht laufenden Geschäfte der nun aufzugebenden Konzernteile gibt (ELWEMA, IWM und MAX Shanghai) und auf der anderen Seite alles "eitel Sonnenschein ist". Wie gesagt, ein Hinweis ist mMn die Abschreibung auf die INDAT. Aber auch das Zahlenwerk insgesamt spricht nicht für die Annahme, dass der Restkonzern nun eine Art Ertragsperle ist.
Wie schon geschrieben, hat sich das EBIT in 2018 von 19,8 auf 13,5 Mio Euro reduziert (das entspricht etwa 1/3) - und das trotz gestiegener Umsätze.
Im ersten Quartal 2019 erwähnt MAX in der PM dazu nur den gestiegenen Auftragseingang im Kerngeschäft. Schaut man sich den Q1 Bericht aber mal etwas näher an. Als einzige Ergebnisgröße wird das EBITDA vorgestellt, dass (bereinigt) in Q1 gewachsen ist. Schaut man aber in die Gesamtergebnisrechnung für Q1 2019 stellt man fest, dass sich das Ergebnis aus den fortzuführenden Geschäftsbereichen jedoch von 3,5 auf 1,8 Mio Euro reduziert hat - das mag tatsächlich an den Sondereffekten im Vorjahr liegen, die das Ergebnis aufgepunpt haben ABER in diesem Jahr liegt das EpS aus den fortgeführten Geschäftsbereichen bei 6 Cent - das ist dann also das Ergebnis aus einem gut laufenden Kerngeschäft für Q1. Und gehe ich dann noch davon aus, dass man im Ausblick ein EBITDA von "mehr als 20 Mio Euro" anstrebt, in Q1 aber schon eins von 6 Mio Euro erzielt hat und das dann grade mal für 6 Cent EpS reicht, müsste sich das Jahresergebnis rechnerisch (sollte ich da einen Fehler machen, wäre ich für einen Hinweis dankbar) auf etwas über 20 Cent stellen, was dann einem KGV von deutlich über 25 entsprechen würde (und noch einmal sei es gesagt: Diese Ergebnisrechnung bezieht sich ausschließlich auf den fortzuführenden Bereich des Unternehmens, bildet also das ab, was zukünftig die MAX ausmachen soll!!!).

Ich finde das KGV durchaus sehr ambitioniert - zumal man ja nicht außer Acht lassen darf, dass in den zu verkaufenden Konzernteilen noch einiges an Risiken stecken (wenn man die Bilanzansätze nicht erreicht, kommt es ja zu Bilanzverlusten, die das Ergebnis des Unternehmens ja auch belasten, wenn auch nicht die Liquidität. Zudem senken die Verluste aus den aufzugebenden Geschäftsteilen auch weiter laufend das Eigenkapital der Gesellschaft, das ja in 2018 von ehemals 139 Mio Euro auf 92 Mio Euro gesunken ist und nun nach Q1 2019 nur noch 87 Mio Euro beträgt (wie gesagt, die ja laut Präsentation weiter das Ergebnis belastenden Verluste aus den aufzugebenden Geschäftsbereichen dürften das EK im Konzern weiter schmälern - und wenn man dann am Schluss nicht die Bilanzwerte beim Verkauf erreicht - und wer kauft schon Verlustbringer zu hohen Preisen - geht das EK nochmal weiter in die Knie).

Nun muss jeder für sich selbst entscheiden, ob das nun ein interessantes Unternehmen ist oder ob hier die Risiken die Chance nicht überwiegen.

Kleine Anmerkung: Dieser Beitrag enthält natürlich vor allem meine persönlichen Einschätzungen und von mir zusammengetragene Fragen und Informationen, für die ich keine Gewähr übernehme. Insofern stellt das hier auch keinen Aufforderung an andere Marktteilnehmer zum Kauf oder Verkauf der Wertpapiere der MAX dar.

Einen angenehmen Tag noch.  

22.05.19 09:49

876 Postings, 6196 Tage IQ_MasterHier kommt endlich mal wieder

positive Bewegung in den Kurs.  

22.05.19 14:18

28 Postings, 5433 Tage son_of_schlockaber warum kommt der Kursaufschwung?

22.05.19 16:40

192 Postings, 2725 Tage nasemannenDiese Jahr

werden noch die "Altlasten verarbeitet" und im nächsten Jahr wird die neue Ausrichtung Früchte tragen...  

23.05.19 12:12
1

966 Postings, 4294 Tage HutaMGKann so kommen...

Die Steigerungsrate der Auftragseingänge und der Umsätze des Kernunternehmens sind sicher "nicht von schlechten Eltern"! Die book-to-bill-ratio liegt sowohl in 2018 als auch in Q1 2019 deutlich über 1 (in Q1 2019 sogar bei 1,2).

Insofern droht dem Kerngeschäft sicher nicht grade die Insolvenz. Die Frage ist aber (mMn), ob die Bewertung an der Börse die Chancen und Risiken des Unternehmens "einigermaßen fair" abbildet - und da habe ich so meine Zweifel.

Schaut man nur einmal auf Q1 2019 und nimmt ausschließlich den fortzuführenden Teil des Unternehmens, dann stellt man fest, dass sich das EBITDA, wenn man Sondereffekte außen vor lässt, deutlich erhöht hat, nämlich um knapp 77%! Hört sich sehr gut an - ABER wenn man dann darauf schaut, was "unten ankommt" in der Ergebnisrechnung, dann sind das lediglich 6 Cent je Aktie. Und das ohne, dass für mich in der Ergebnisrechnung für das erste Quartal (wie gesagt nur bezogen auf den Kernbereich der MAX Automation) irgendwelche Sonderaufwendungen wie Abschreibungen etc. erkennbar wären (auch in dem Q1 Bericht gibt es keine entsprechenden Hinweise).

Wenn ich nun davon ausgehe, dass das Ziel des Unternehmens ist, ein EBITDA von "mehr als 20 Mio Euro" im Gesamtjahr zu erreichen, kommen da rechnerisch etwas "mehr als 20 Cent" EpS raus - ob das nun angesichts eines Kurses von 5,50 Euro "viel" oder "eher wenig" ist, muss sicher jeder für sich entscheiden.

Bei MAX kauft man mit der Aktie aber eben auch das nicht zu leugnende Risiko für ein weiter sinkendes EK ein. Zwischen dem 31.12.2017 und dem 31.03.2019 ist dieses bereits von 139 Mio Euro auf knapp 87 Mio Euro zusammengekracht (durch Abschreibungen aber eben auch durch hohe laufende Verluste). Laufende Verluste aus den zum Verkauf stehenden Gesellschaften (ELWEMA, IWM und MA Shanghai) wird es laut Q1 Bericht auch in diesem Jahr wieder geben (was eine weitere Reduktion des EK bedeutet (jetzt schon nur noch 24%). Hinzu kommt das Risiko, dass man bei einer Veräußerung den Bilanzwert der Gesellschaften nicht erreicht (dieser liegt immer noch bei saldiert 54 Mio Euro - ob Gesellschaften die hohe Verluste fahren so viel tatsächlich noch wert sind?), was dann über Abschreibungen zu einer weiteren Reduktion des EK führen würde.

Alles in allem gibt es natürlich auch bei MAX Chancen und Risiken. Jeder muss für sich entscheiden, was überwiegt!

Einen angenehmen Tag noch allerseits.  

01.08.19 08:28
1

1 Posting, 1941 Tage SeehaasKonzern zerfällt

Die MAX Automation SE wird sich nach meiner Einschätzung nicht mehr erholen. Ende 2020 rechne ich mit der Zerschlagung und dem Ausverkauf. Angesichts der aktuellen Krise im Maschinenbau sind die Aussichten mehr als schlecht. Wenn man selbst in den letzten 5-8 Jahren trotz  blühender Konjunktur Millionen im Anlagenbau Automotive und Robotik verbrannt hat, dann stimmt im Management und in der Konzernausrichtung etwas  gravierendes nicht.  Das triff sicherlich nicht auf alle Unternehmen in der Gruppe zu.
Den Sprung in die neuen  Technologiefelder Industrie 4.0 und Elektromobilität kann ich auch noch nicht erkennen. Im Gegenteil, man trennt sich von den Anteilen der Essert GmbH die sich gerne smart und innovativ darstellt. Aufgrund nicht erfüllter Erwartungen. Auf welcher Grundlage wurde denn hier investiert?
Die aktuelle Krise im Maschinenbau (Automatisierung) wird die Lage noch deutlich verschärfen. Da braucht man nur zur Aumann AG schauen. Und die sind deutlich besser aufgestellt.
Wie  will man jetzt noch angeschlagene Unternehmen verkaufen? Die Wettberwrber werden froh sein,
über jeden Konkurrenten der vom Markt verschwindet. Jetzt beginnt der Kampf um die noch zu vergebenen Aufträge. Da wird natürlich nur über den Preis gewonnen. Die Kettenreaktion daraus kann man sich schon jetzt vorstellen.  Das wird wahrscheinlich wie mit der IWM Automation Bodensee enden. Wenn dann noch hohe Schließungskosten dazu kommen, dann wird es mehr als eng werden  

06.08.19 23:53
1

17 Postings, 1970 Tage WiitamSeehaas

Stimme dir in den meisten Punkten zu. Nicht aber beim Thema Essert, hier hast du dir die Antwort aber eigentlich selbst gegeben. Essert hat in den letzten Jahren auch nur Geld verbrannt. Was so toll und innovativ an denen sein soll hab ich sowieso nie verstanden. Für mich ist das nichts anderes als ein Roboterprogrammierer, ohne eigenes Produkt. Einen Cobot programmieren kann auch ein guter Azubi Mit etwas Übung. Genau solche Firmen sind es auch die als erstes keine Aufträge mehr bekommen, da man sie nur aufgrund von eigenen Kapazitätsengpässen braucht.
Meiner Meinung nach war es die richtige Entscheidung die Anteile zu verkaufen.
 

20.09.19 12:48
2

1 Posting, 1892 Tage SeehaaseNächste Runde der Konzernauflösung eingeleitet

Die MAX Automation SE hat nun auch die Schließung der IWM Automation GmbH in Porta Westfalica bekannt gegeben.
Damit kann man über die bisherigen Verlautbarungen zu dem "geordneten Verkaufsprozess" wirklich nur noch den Kopf schütteln. Es kommt aber noch besser:
In der Meldung  gibt es keinen konkreten Zeitpunkt der Schließung und keinen Hinweis für die Kunden, dass die Projekte geordnet zu Ende gebracht werden. Auch kein Bedauern in Richtung der betroffenen Mitarbeiter.Echt charmantes Verhalten!  Hier scheint ja die berühmte Hecke zu brennen. Das polnische Tochterunternehmen IWM Automation Polska SP. z o.o. wird dann wahrscheinlich auch gleicht mit entsorgt.
...... "Die Schließung ist erforderlich, da der im September 2018 eingeleitete Verkaufsprozess nicht mit einem wirtschaftlich sinnvollen Ergebnis abgeschlossen werden kann. Das Marktumfeld des auf Montageanlagen für den Bereich Automotive spezialisierten Unternehmens hat sich in den letzten Monaten noch einmal deutlich verschlechtert und negativ auf die Auftragseingänge ausgewirkt, so dass für die nächsten 2-3 Jahre auch nicht mit einer Erholung der Auftragslage des Unternehmens gerechnet wird"..........Klasse!

Aus der  vollmundig in 2018 als glorreicher strategischer Schritt der Zusammenführung verkündete "IWM Automation NEU" ist eine Vollkatastrophe geworden.

Wer glaubt jetzt noch, dass die Elwema Automotive GmbH noch verkauft werden kann und wird?
Der Konzern wird mit weiteren, hohen Belastungen aus Abschreibungen und Rückstellungen in Millionenhöhe belastet werden.
Die Profis in der Konzernzentrale haben die Verkaufschancen und die damit verbundenen Erlöse offensichtlich völlig falsch eingeschätzt.  Das Vertrauen der Kunden und Aktionäre (ohne Günther Holding!)in die MAX muss doch jetzt völlig zerstört sein. Kann man noch Maschinen bei MAX-Tochtergesellschaften kaufen? Wie lange hält das der Konzern aus? Wie lange spielen da noch die Banken mit?

Bin gespannt, wann die Aktie unter 2 Euro fällt. Das passiert wahrscheinlich dann, wenn man den Aktionären die zusätzlichen Kosten für dieses Desaster bekannt gibt. Also im 4. Quartal.  

23.10.19 13:13

42014 Postings, 8905 Tage Robinad hoc

Grossauftrag von Audi  

23.10.19 13:14

42014 Postings, 8905 Tage Robincharttechnisch

Luft bis Euro 4,50  

23.10.19 13:17

42014 Postings, 8905 Tage Robinbis

zur ad hoc 12.000 Stück gehandelt und jetzt nur 5 minuten später schon 100.000 Stück  

28.05.21 09:34
1

966 Postings, 4294 Tage HutaMGHauptversammlung

Guten Morgen !

BITTE nicht vergessen, auf der HV gleich FÜR den Antrag auf Sonderprüfung des seinerzeitigen Erwerbs der "AIM Gruppe" von der Günther Holding zu stimmen. Es wäre mMn mehr als sinnvoll, wenn man sich mal anschaut, ob der Erwerb gegen Einräumung von Aktien seinerzeit auch zu fairen Konditionen über die Bühne gegangen ist (im Hinblick darauf, dass die seinerzeit von Günther erworbenen Gesellschaften einen ganz erheblichen Anteil an der Schieflage der MAX haben und teilweise ja auch schon abgewickelt worden sind).
Und BITTE auch gegen die erneute Berufung des Günther Großaktionärs Jaster in der Verwaltungsrat stimmen. Unter seiner AR Mitgliedschaft wurde das Unternehmen fast gegen die Wand gefahren - seine früheren Leistungen gegen also jedenfalls in meinen Augen keinen Anlass, sein Engagement zu erneuern.

MMn sollten sämtliche von Günther entsandten VR-Mitglieder ihr Amt solange ruhen lassen bis die Sonderprüfung beendet wurde, denn es kann ja sein, dass bei der Prüfung herauskommt, dass MAX seinerzeit von der Günther Holding über den Tisch gezogen wurde...

LEIDER (!!!!) kann ich an der HV aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen - hab aber schon per Briefwahl abgestimmt.
Vielleicht kann ja jemand hier später über die wesentlichen Inhalte der HV berichten - würde mich sehr interessieren. Danke schonmal vorab.  

28.05.21 21:11

966 Postings, 4294 Tage HutaMGAbgelehnt

Leider wurde der Antrag auf Sonderprüfung (s.o.) mit knapper Mehrheit abgelehnt. Gleichzeitig wurden umfangreiche Kapitalerhöhungsbefugnisse genehmigt.
Ich sehe daher im Moment keine Veranlassung mehr, in Max investiert zu sein. MMn ist absehbar, dass in nicht allzuferner Zukunft eine große KE durchgeführt werden muss, um die Bilanzrelationen einigermaßen im Lot zu halten. Letzten Endes ist das ja nichts anderes als dass die Aktionäre darum gebeten werden, Geld nachzuschießen - und zwar nicht, um damit dann eine Übernahme oder sonstige sinnvolle Investition zu finanzieren, die zukünftig Ertrag bringt sondern um die Misswirtschaft in den letzten Jahren auszubügeln. Blöd nur, dass genau diejenigen, die die Misswirtschaft mindestens mitzuverantworten haben (die Vertreter der Günther Holding) weiterhin prominent im Verwaltungsrat platziert sind. Wer sagt denn, dass mit neuem Geld nicht wieder der gleiche .... angerichtet wird wie in den letzten Jahren?
Natürlich kann ich auch weit daneben liegen und MAX ist in Kürze schon ein wieder prosperierendes Unternehmen - allein mir fehlt der Glaube. Allen auch weiter investierten wünsche ich viel Glück.  

24.10.22 14:27

42014 Postings, 8905 Tage Robinad hoc

MAX ERHÖHT UMSATZ UND ERGEBNISPROGNOSE  ( 14uhr25)  

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