...für die journaillistische Arbeit des Zentralorgans der Systemparteien und dessen schamlose Versuche, die im vorvergangenen Jahr eingeleitete Massentherapie für unzählige, an einer Spätform der sog. "Fürchtlingskrankheit" leidende Deutsche zu hintertreiben. Wegen ihres mittelalterlichen Rechtsverständnisses besonders Anfällige werden durch die in Wort und Bild durchgesetzte Transformation der Berichterstattung in eine massive Anprangerung namentlich eines straffällig gewordenen Afrikaners absichtsvoll erneut infiziert. Zugleich wird die Virulenz des Infekts als vorgegaukelte Pathologisierung beschönigt und subkutan abgetan. (Demzufolge ist übrigens die Vergabe des schwarzen Stern für #2644 aus ästhetischen Gründen erfolgt. Der Schwarze bezieht sich zum einen auf den vermeintlich sinnlosen, propagandistisch aber überaus wirkungsvollen schwarzen Balken über den Augen des Abgeurteilten, zum andern auf den Verstärkereffekt, den das in der rechten unteren Ecke mit gleicher Intention, aber vergleichsweise diffus bearbeitete Foto aufweist.)
Seit einiger Zeit dringen nun aus den Tiefen des medialen Mainstreams durchaus glaubwürdige Berichte nach oben, dass die leitende Ärztin inzwischen selbst Symptome der Krankheit (Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamophobie u.a.) aufweist, während die Patienten zusätzlich durch eine sich auswachsende Merkelphobie belastet werden, mit der sie sich gegenseitig anstecken, ein geradezu beängstigendes, zirkuläres Sich-Hochschaukeln der Symptomapperzeption. Der Inhalt des Berichts verdient trotz alledem, v.a. trotz der Alibifunktion des Statements des Deutschen Anwaltsvereins, eine sehr genaue Lektüre.
PS. Bin mit meinen Gedanken auch bei den Eltern des mit einer harten Freiheitsstrafe sanktionierten Sudanesen. Ich möchte auch ihnen alles Gute wünschen, zuallererst gute Besserung. |