Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 04.10.24 23:57
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 182565
neuester Beitrag: 04.10.24 23:57 von: PastaPasta Leser gesamt: 52486612
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21.03.14 18:17
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9242 Postings, 8862 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

Hier wird die beste Aktie aus dem Techdax "Wirecard" besprichen, beschworen und .....

Kursziel :

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ab 2016 - über 100 Euro !!!

 
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182539 Postings ausgeblendet.

02.10.24 23:11
1

1048 Postings, 2920 Tage PastaPasta"Problem" Migration

https://www.amnesty.de/allgemein/pressemitteilung/...erneut-gestiegen

Ein Problem, ja. Für alle menschlichen Menschen.
Nicht DEIN Problem.
Du hast nur ein Thema: DICH
Und deshalb auch nur ein Problem.
Du bist in Deiner Denke die Welt und somit auch das Problem.
Geh in Deinen Keller und heule leise.
 

03.10.24 00:58

7313 Postings, 1552 Tage MeimstephLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 03.10.24 15:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unerwünschte Wortwahl/Inhalt

 

 

03.10.24 01:30

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephwarum "eingetütet"

warum heisst der podcast so?  

03.10.24 10:41
1

42 Postings, 281 Tage Kathryn_Raillystimmt, müsste dann eigentlich Potcast heissen

Respekt an Pasta, Haltungsnote: 1
So geht Rückrat.  

03.10.24 12:09

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephja rückrat wie bellenhaus

auch wenn offensichtlich ist, dass nix zusammenpasst , stocksteiff weiter narrativ stützen !
wenn das paar entscheidende machen ,geht das schon ne weile durch
 

03.10.24 12:19

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephbis nach ca 10 jahren

03.10.24 14:45

179 Postings, 1055 Tage HagüwaHaftung der Bafin

Zunächst möchte ich einmal PastaPasta für seine Beiträge hier im Forum danke, auch für seinen enormen Zeiteinsatz. Ich lese deine fundierten Beiträge sehr gerne und nehme auch immer wieder etwas für mich mit. Ganz aktuell komme ich zurück auf deinen gestrigen Beitrag zur Haftung der Bafin und zu der entsprechenden BGH-Entscheidung. Du schreibst, daß du nach dem Studium der Begründung des BGH, warum die Bafin nicht hafte,  Kontakt zu namhaften Anwälten der Geschädigten aufgenommen und daraufhin gewiesen hast, daß nach deiner Überzeugung der BGH hier ohne ausreichende Prüfung dieser Beklagtenaussage entschieden hat.
Wenn es dir möglich ist, darüber mehr zu sagen, würde mich interessieren, wie da der augenblickliche Stand der Dinge ist. Teilen Geschädigtenanwälte deine Rechtsauffassung? Verfolgen Geschädigtenanwälte die Sache weiter mit welchem Ziel? Ist das Ziel eine Korrektur der BGH-Entscheidung? Gibt es  Ansatzpunkte die dazu führen könnten, daß die Bafin (der Staat) letztlich doch haftet und somit schadensersatzpflichtig ist?

Ich lasse mich persönlich von einer der großen Anwaltskanzleien vertreten, die auch gegen die Bafin vorgehen wollten. Meine Rechtsschutzversicherung hat allerdings beim Vorgehen gegen die Bafin keine Deckungszusage wegen mangelnder Erfolgsaussichten erteilt. Nach der BGH-Entscheidung ist die Anwaltskanzlei dann auch nicht weiter gegen die Bafin vorgegangen.

Es verbleibt das Vorgehen gegen EY Deutschland. Nach einer Kurzanalyse des Jahresabschlusses von EY Deutschland muss ich leider feststellen, daß die finanziellen Möglichkeiten des Wirtschaftsprüfers doch sehr überschaubar sind. Zudem unternimmt EY ja auch einiges, um die Haftungsmasse weiter zu reduzieren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß EY Global seinen deutschen Kollegen hier in großem Umfang finanziell unter die Arme greift. Da werden sie dann doch lieber den Imageschaden (der ja sowieso schon eingetreten ist) in Kauf nehmen.

Meinen Schaden habe ich selbstverständlich auch im Insolvenzverfahren angemeldet. Nach dem kürzlich ergangenen OLG-Urteil gibt es ja die Hoffnung, daß die betrogenen Aktionäre mit den übrigen Gläubigern gleichgestellt werden. Der BGH wird ja hier die endgültige Entscheidung fällen. Ansonsten lese ich in den Medien immer wieder, wieviele Gläubiger und Aktionäre Anmeldungen zum Insolvenzverfahren vorgenommen haben und daß die evtl. Insolvenzquote sehr bescheiden ausfallen wird. Meines Erachtens bleibt dabei unberücksichtigt, daß nach Informationen des Insolvenzverwalters eine Vielzahl von Anmeldungen fehlerhaft sind und somit vom Insolvenzverwalter wohl nicht berücksichtigt werden können.

PastaPasta, vielleicht erlaubt es dir deine Zeit, mir eine Antwort zu geben. Vielen Dank dafür.  

03.10.24 18:44

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaBeitrag wurde nicht akzeptiert

Leider komme ich nicht dazu, das BGH-Urteil tatsächlich in einer sinnvollen Art und Weise durchzugehen, bisher habe ich das nur in einigen Gesprächen diskutiert und dann Material geschickt, dann aber wieder über andere Dinge gesprochen, da ja jetzt erst einmal das KapMuG ansteht... Hier eine ChatGPT-Zusammenfassung der BGH-Position


1. **Vertretbarkeit der Maßnahmen**: Die Maßnahmen der BaFin im Rahmen der Marktmissbrauchsüberwachung und der Bilanzkontrolle bezüglich der Wirecard AG in dem Zeitraum von April 2015 bis Juni 2020 waren vertretbar. [Das ist schon einmal ein Punkt, wo ich massiv widerspreche!!! Ich war damals Teil der Diskussion und es gab beispielsweise das ausführliche Schreiben an die DPR von Dohms und andere dokumentierte Kommunikation. Das war einigen Geschädigtenanwälten überhaupt nicht bekannt, weil viele Geschädigte erst nach dieser Zeit investierten, ab 2018 oder so und weil ihre Anwälte daher nur diesen zeitraum berücksichtigen und auch nach dem Zusammenbruch der Wirecard der Schwerpunkt der Berichterstattung hier lag. Was vergessen wird: Die BaFin hatte längst einen anderen Informationsstand als die breite Öffentlichkeit, der BGH tut aber so, als sei das alles erst Anfang 2019 spannend geworden und argumentiert z.B., dass bestimmte Scahverhalte wie Überprüfungen 2018 zu Vorgängen 2016 der BaFin ja nicht bekannt waren. Das ist schlicht falsch!]


Der BGH betonte, dass es bei der Beurteilung auf die Ex-ante-Perspektive ankommt, also darauf, ob die Entscheidungen der BaFin zum Zeitpunkt ihrer Vornahme vertretbar waren. Rückblickende Bewertungen aus einer Ex-post-Perspektive sind demnach unzulässig.

[Das ist genau das, was ich meine! Der BGH bewertet Entscheidungen der BaFin 2019 so, als habe es die Jahre zuvor nie gegeben. Er sagt dann "Heute wissen wir alles, damals nicht" ["ex ante"] und übersieht, dass es dieses "wir" nicht gibt, wenn man an die BaFin denkt. Die BaFin wusste seit über einem Jahrzehnt von Bilanzmängeln bei Wirecard - nicht Diskussionen, sondern festgestellten Mängeln! Die "ex ante"-Situation Anfang 2019 beinhaltet seitens der BaFin die Vorgeschichte - die die Anleger eben NICHT kannten.

Quellen:

https://web.archive.org/web/20200920165648/...die-dpr-im-herbst-2016/

oder auch (indirekt)

http://https://web.archive.org/web/20210114084454/...io-euro-rettete/

(Der Artikel erzählt, dass die bayerische Landesbank 2018 (!) aus dem Bankenkonsortium ausstieg und zwar auf der Grundlage der Analysen von Borgwerth, die im Februar 2017 in gekürzter Form im Managermagazin veröffentlich wurden, die aber seit Mai 2016 öffentlich waren und auch Auslöser der Mail an die DPR 2016 waren)

Nach dem besagten Artikel schrieb ich der BaFin eine sehr ungehaltene Mail, warum sie trotz dieses Artikels zulässt, dass in den medien der Eindruck erweckt wird, die BaFin sei von der Unschuld Wirecards überzeugt.

Die Leiterin der Kommunikation der BaFin, also nicht irgendeine Praktikantin, antwortete mir

   Wir nehmen den aktuellen Bericht im Manager Magazin zum Anlass, um uns – routinemäßig – den Handel in Wirecard-Papieren anzusehen.

Die Mail ging in cc an

Roegele, Elisabeth ; Hufeld, Felix ; Poststelle@bmf.bund.de

Das sind jetzt auch nicht gerade irgendwelche völlig unwichtigen Personen ;)

Da die BaFin weitere Auskünfte verweigerte und mich an die StA München verwies, schickte ich eine Mail, die an Bäumler-Hösl weitergeleitet wurde und an die sie sich über vier Jahre spontan erinnerte, als wir uns vorgestellt wurden. All diese Dinge waren den Anwälten (und das waren nicht gerade die unwichtigsten Anwälte) schlicht nicht bekannt. Das würde die Argumentation der BaFin hier massiv schwächen.

2. **Beurteilungsspielraum der BaFin**: Der BaFin stand ein gesetzlich vorgesehener Beurteilungsspielraum zu. Solange die Entscheidungen innerhalb dieses Spielraums lagen und vertretbar waren, besteht keine Amtshaftung. Die BaFin durfte sich bei der Bilanzprüfung auf die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) stützen und musste nicht selbst tätig werden, solange keine zwingenden Gründe dies erforderlich machten.

Entweder die BaFin hat die Mail aus 2016 nicht von der DPR gekriegt, dann haben sie Glück gehabt... Bliebe aber die Frage, ob der BGH alles berücksichtigte, z.B. dass ich sogar in einer Mail an Hufeld und Rögele und das BMF den Artikel erwähnte, der ja das Ergebnis der Recherchen aus der Mail waren. Und warum kommt eine Landesbank-Vertreterin, die bei weitem nicht diese Hintergründe hatte, zu dem Ergebnis, das Kreditengagement zu stoppen aus denselben Gründen, die BaFin/DPR für unbedeutend hielt und die nicht einmal 2019 zu anderer Beurteilug führten? Wenn BGH hier andeutet, dass Amtshaftung denkbar wäre, wenn die Entscheidung der BaFin NICHT im "Spielraum" gewesen wäre,  könnte mein Hintergrundwissen hier mit etwas Glück den BGH ins rübeln bringen. Wenn das am Ende tatsächlkich funktioniert, könnten mir Betroffene ja eine kleine Belohnung schicken. Ich habe schon einmal den BGH erfolgreich bewegt :)

3. **Kein Verstoß gegen europäische Vorgaben**: Der BGH stellte fest, dass die BaFin nicht gegen europäische Regelungen verstoßen hat. Die Maßnahmen, die sie ergriffen hat, entsprachen den gesetzlichen Vorgaben und waren im Hinblick auf die damaligen Umstände vertretbar.

Die "damaligen Umstände" kennt der BGH offensichtlich nicht, ebenmsowenig wie die Klägerseite sie kannte. Ich sehe das anders. Dann würde auch dieser Punkt fallen und selbst wenn der BGH mir nicht folgen würde, könnte man es beim EuGH versuchen. Pav Gill hat im ZDF gesagt, er habe ein "narrensicheres Paket" verschickt. Leider sagt er erst im November aus. Dann wird man wissen, was er geschicjkt hat und an wen. Wenn die BaFin das Paket hatte, ist die Bewertung ebenfalls eine andere, insbesondere auch die Bewertung späterer Vorgänge, wo man nicht jedes mal aufs neue mit "ex ante" kommen kann bei dieser Vorgeschichte!

4. **Zweifel an der Pflichtverletzung**: Selbst wenn man zugunsten des Klägers annehmen würde, dass die BaFin bei Vorliegen konkreter Anhaltspunkte europarechtlich zu einer eigenen Prüfung verpflichtet gewesen wäre, so hätte dies im konkreten Fall keine Amtspflichtverletzung begründet. Die BaFin hatte gesetzlich die Möglichkeit, Dritte wie die DPR zur Prüfung hinzuzuziehen, was sie auch tat. Diese Gründe führten dazu, dass der BGH eine Haftung der BaFin ablehnte

Etneut:Diese Sichtweise blendetdas aus, was schon passiert ist. Zwar könnte man mit sehr viel Milde der BaFin gegenüber so argumentieren, dass man 2019 so hätte agieren dürfen - aber nicht bei dieser Vorgeschichte!

In diesem Zusammenhang sei auch an den Artikel von Christian Kirchner erinnert, der auf meinen Hinweis hin inzwischen zu den Akten genommen wurde:

https://www.capital.de/geld-versicherungen/...m-boesen-leerverkaeufer

Soviel in Kürze und sehr oberflächlich zum Thema BaFin. Falls ich da zu einem Erfolg beitragen kann, mache ich das gerne - es ist aber nicht meine Aufgabe, sondern die der Anwälte, die dafür viel Geld bekommen. Die wissen aber vieles nicht, wie ich mit Erschrecken feststellen musste. Ich halte da eine Änderung für möglich, wenn kluge Anwälte sich bei mir melden und ihre KLagen gegen die BaFin entsprechend anpassen. Gute Flasche Scotch wäre fein, ich stehe auf Port Charlotte ;)    

03.10.24 19:19

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaHagüwa 2 (EY)

   Es verbleibt das Vorgehen gegen EY Deutschland. Nach einer Kurzanalyse des Jahresabschlusses von EY Deutschland muss ich leider feststellen, daß die finanziellen Möglichkeiten des Wirtschaftsprüfers doch sehr überschaubar sind. Zudem unternimmt EY ja auch einiges, um die Haftungsmasse weiter zu reduzieren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß EY Global seinen deutschen Kollegen hier in großem Umfang finanziell unter die Arme greift. Da werden sie dann doch lieber den Imageschaden (der ja sowieso schon eingetreten ist) in Kauf nehmen.

Ich fasse mal die Position eines der Geschädigtenanwälte zusammen:

Michael Jaffé schadet den Geschädigten mehr als er nützt, vor allem wegen seines doppelten Spiels, einerseits von "es gibt kein Geschäft" und dem "Bellenhaus-Märchen" auszugehen, andererseits aber vollmundig und ohne persönliches Kostenrisiko EY zu verklagen, als ob die haftbar wären, wenn sie nur ausführende Dumme gewesen wären in Brauns Betrugssystem...

Es würde sich nur etwas ändern, wenn die Geschichte vom Mastermindf Braun gekippt wird und EY eben allein schuldig sein könnte ("eigendeliktisch") und nicht nur als (fahrlässiger) Mithelfer von Brauns durchdachtem Plan (wie es EY interessanterweise schon am 19.06.2020 hellseherisch erklärte... Das ist ja einer meiner Kernvorwürfe, dass diese lächerliche Stadelheim-Prozessimulation EY und BaFin hilft...Damit gehe ich seit September 2023 hausieren und langsam hören mir die Leute zu...(einige sagten es schon vorher, wussten aber nicht, was in Stadelheim passiert...)

You can get it if you really want (get it=kapieren, aber auch 'bekommen')

Zitat zu EY: "Im gesamten Kosmos der Wirecard gab es Aktiva nur an einer einzigen Stelle: Den Treuhandkonten. Und trotz 43.000 Prüfungsstunden in zwei Jahren will EY genau hier nicht so genau hingeschaut haben und das als fahrlässig verkaufen? Wennd as kein Vorsatz ist, gibt es bei Wirtschaftsprüfern überhaupt nie und nimmer einen Vorsatz auf der ganzen Wel"

Also dass EY verurteilt werden wird, ist eigentlich - wenn die Justiz nicht irgendwie völlig die Bodenhaftung verliert - relativ sicher. Das Problem des KapMuG ist allerdings, dass viele Erkenntnisse zu spät kamen, weil der Anwalt, der es besser gekonnt hätte, auf seiner ihm seit Jahren bekannten Hausstrecke spontan rechts abgebogen ist und den ihm seit Jahren bekannten Hang herunterpurzelte. Spontaner Herzinfarkt, wie man hört. Naja, ist dem Franz-Josef Strauß auch schon mal passiert, jährt sich heute...

Deshalb ist es leider so, dass das KapMuG möglicherweise nicht der juristische Selbstläufer wird, der es eigentlich faktisch wäre...

Und dann eben die Frage: Hat EY überhaupt noch was, um den Schaden zu ersetzen? Eigentlich schon... aber...

Mit 300.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 50 Milliarden Dollar hat man halt den ein oder anderen Faden in der Hand, auch wenn an dieser noch so viel Dreck hängt

Hilft alles nichts, die ursprüngliche Klage gegen die Global war kacke und Jaffés Klage kann er nicht gewinnen, weil er die Karten nicht auf den Tisch legt. Und alle anderen Geschädigtenanwälte tun nichts. In 7 Wochen beginnt das KapMuG und wird eines schnellen Todes sterben und dann ist der Zug abgefahren. Medien sind nicht am Thema dran, Geschädigte haltenb mich für einen Spinner und die Anwälte mit Ahnung kommen ja nicht einmal nach Stadelheim, geschweige denn lesen sie auf Twitter oder hier. Das würde ja nur den Stundensatz verwässern...

Es sieht nicht gut aus, aber unmöglich ist nichts. WENN die EY Global ihre Finger im Spiel hat, dürfte es dafür Dokumente geben. Die fliegen aber nicht von alleine von London nach München. Deshalb müssten die Anwälte halt was tun.Diskutiert wird das seit 2020, passiert ist: nichts!

Aber gut, dass alle schön ihre Rechtsschutzversicherungen habe, die das alles finanzieren, zur Freude der Anwälte, die dann einen Dreizeiler schicken "wir haben ja alles versucht!"

Winterkorn zu alt für den Prozess? Ging durch die Medien...

VW hat aber sein Geld bekommen... Von 288 Millionen € zahlten die Manager so 15 Mio, den rest die Versicherung...

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/...gen-falschaussage,SZpWAD1

Die Kunden, die die Autos kauften? Pech gehabt!

Rechtsstaat at its best! Ist Habeck dran schuld, wisst ihr ja alle...
 

03.10.24 19:21

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastasorry, links kaputt

Beitrag wollte nicht, daher kopiert und neu eingefügt, dabei Links vernichtet

Jimmy Cliff-Video zu EY (Urversion)


VW (ganz unten)

http://https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/...schaussage,SZpWAD1

 

03.10.24 19:36

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaJüngstes Urteil

Nach dem kürzlich ergangenen OLG-Urteil gibt es ja die Hoffnung, daß die betrogenen Aktionäre mit den übrigen Gläubigern gleichgestellt werden.

Ist die Begründung schon da?

https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/...ldung-forderungen

Geklagt hatte Union Investment gegen Jaffé


Wisst Ihr, was Stephan Blahdummsky schrieb, der Narrativprediger der Süddeuteschen?

Die Wirecard-Aktionäre sollen einen ungerechten Vorteil erhalten

Ist das schöne Geld doch nicht ganz verloren? Ein Urteil des OLG München
macht früheren Wirecard-Aktionären Hoffnung. Es könnte Rechtsprechung
und Wirtschaft in Deutschland grundlegend verändern – leider aber nicht zum
Besseren.

Um es klar zu sagen: Große wie kleine Aktionäre wurden bei Wirecard hinters Licht geführt. Ih-
nen wurde ein vermeintlich erfolgreicher Konzern vorgegaukelt, den es nicht gab. Über Jahre wurden die Bilanzen von Wirecard aber trotzdem von Wirtschaftsprüfern abgesegnet. Und über-
dies wurde das Dax-Unternehmen von Politik, Aufsichtsbehörden und Strafverfolgern viel zu
lange protegiert. Wer dafür Verantwortung übernehmen muss, wird gerade in einem ersten Pro-
zess geklärt, weitere Straf- und Zivilverfahren werden folgen. Sicher ist aber eines: Die Gläubi-
ger sind verantwortlich für ihre Geschäftsentscheidungen, aber sie tragen prinzipiell keine
Schuld am Betrug bei Wirecard. Die Verluste der Aktionäre nun zu ihren Lasten zu mindern,
wäre falsch.

Inhaltlich interessant, dass Kleinaktionären erklärt wird, dass die falschen EY-Berichte kein Grund sind, Schadenersatz zu verlagen, aber Union Investment ist jetzt plötzlich drin, obwohl die ja Gespräche mit der Wirecard führten - wegen der falschen Bilanzen. Das verstehe ich nicht

https://www.institutional-money.com/news/...unktet-vor-dem-olg-235834


Das Argument von Union Investment, die Gesellschaft hätte nie Wirecard-Aktien erworben, wenn sie durch die offensichtlich gefälschten Bilanzen nicht getäuscht worden wäre, zog. Das OLG kam zu dem Schluss, der Fondsanbieter habe einen "begründeten Vermögensanspruch" und damit im Insolvenzverfahren dieselben Rechte wie die klassischen Gläubiger.

Recht ist doch nur das Recht dessen, der sich Recht kaufen kann...

 

03.10.24 19:46
1

4246 Postings, 1990 Tage LucasMaat@Katryn_Railly

das Problem sind nicht die Migranten       #182524
02.10.24 13:51
sondern dass die Bildung kaputtgespart wird.

Ich ergänze mal kurz:)
Und die völlig unsinnige und falsche Entscheidung, auf eine Empfehlung für den weiteren Bildungsweg zu verzichten.
"Leistungsprinzip und Bildungstand"
                                                                           Und wer hat es entschieden:)
Ich gehe nur von meinem Bundesland aus.
Im Übrigen sagt die Statistik schon einiges aus, was an Gelder zur Verfügung gestellt wurden:)
Nur, ist die Situation eben eine andere.

Aber dazu habe ich dir ja das Video eingestellt.

Du machst es dir wirklich sehr einfach:)

Und damit ist für mich dieses Thema abgeschlossen.

 

03.10.24 20:03

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaNoch zur Erklärung

Also Union Invest hat schon einen Anspruch wegen der gefälschten Bilanz, normale Kleinanleger haben keinen Anspruch, wenn sie den mit dem falschen Testat von EY erklären, obwohl deren Schuld längst faktisch (halt nicht juristisch) klar ist nd obwohl der Deka-Mensch folgendes sagt:


«Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers besitzt nach wie vor einen hohen Stellenwert und ist elementar für die Beurteilung eines Unternehmens.»

(Parlamentarischer Untersuchungsausschuss)

Der Zeuge, Andreas Mark, sagte da erstaunliche Dinge aus...

Also: Stellt Euch vor, ihr seid ein ganz normaler Kleinaktionär, geht vor Gericht, weil ihr dagt "EY hat den Scxheiß doch testiert", der Richter sagt "Ja, schon, aber mei, Fehler passieren". Ihr bekommt kein Geld.

Dann kommt Andreas Mark und seine große Fondgesellschaft soll jetzt Geld kriegen. Das wird in der Zeitung als Hoffnungsschimmer für die Kleinaktionäre verkauft.

Jetzt lest mal, was dieser Andreas Mark im PUA sagte. Er musste da übrigens aussagen, weil er am 18.06.2020 ein Interview im Handelsblatt gab und darin Wirecard sein Vertrauen aussprach. Der PUA fragte ihn, ob er das Geschäftsmodell verstanden habe und wie er dazu kam. Seine Antworten:

Ich habe mich seit dem Jahr 2015 mit dem Geschäftsmodell von Wirecard auf Basis öffentlich zugänglicher Informationen beschäftigt und in regelmäßigen Gesprächen mit dem Management des Unternehmen ausgetauscht. Ich ging davon aus, dass ich es verstanden habe.
Die im Vergleich zur Konkurrenz höhere Marge ließ sich durch Wirecards Kundenstruktur erklären. Wirecard hatte nach eigenen Angaben über 280.000, überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen als Kunden. Diese Unternehmen weisen i.d.R. ein höheres Risikoprofil auf, das eine höhere Marge rechtfertigt.


Am 30. Januar 2019 brachte die Financial Times Vorwürfe zu Unregelmäßigkeiten bei der Tochtergesellschaft in Singapur auf. Wirecard hat öffentlich und auch in den Gesprächen mit mir diese Vorwürfe scharf zurückgewiesen und dementiert. Die für die Untersuchung in Singapur eingesetzte externe renommierte Anwaltskanzlei Rajah und Tann fand keine substanziellen Auswirkungen auf das Ergebnis und auf die Bilanz. Der Jahresabschluss 2018 wurde von EY erneut uneingeschränkt testiert, wie auch schon in all den Jahren zuvor seit 2009. Im Frühjahr 2019 sprang die BaFin als Aufsichtsbehörde für den Finanzmarkt dem Unternehmen bei und verhängte ein Leerverkaufsverbot für die Wirecard-Aktie. Dies war ein höchst ungewöhnlicher, beispielloser Vorgang, bei dem ich davon ausging, dass die BaFin diesen nicht ohne hinrei-
chende Prüfung vorgenommen haben würde. Im April 2019 hat zudem Wirecard bekanntgegeben, dass sich Softbank mit 900 Millionen EUR an Wirecard beteiligen wird. Auch hier war mein Verständnis, dass Softbank dieses Engagement nicht ohne eine hinreichende Prüfung vorgenommen haben wird. Dies waren alles Argumente, auch weiterhin Vertrauen in das Geschäftsmodell von Wirecard zu haben.

Das sind nur zwei Highlights einer unfassbaren Aussage...

Quelle:

Beschlussempfehlung und Bericht des 3. Untersuchungsausschusses der 19. Wahlperiode
gemäß Artikel 44 des Grundgesetzes, S. 744f

Das wird zitiert in einem Gutachten im Auftrag der DEKA Investment zum Thema "Versäumnissen von EY bei der TPA-Prüfung" aus 2022

Das wollte irgendjemand mit einer Stealth-Brieftaube verschicken, aber mein briefkastenanlocksystem hat sie abgefangen. Lustiges Dokument, soll auch mehrere Zigtausend Euro gekostet haben...

Da argumentiert ein Unfuigsgutachten der einen großen Fondgesellschaft mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat des Fondmanagers einer anderen großen Fondgesellschaft und die werden am Ende ihre Ansprüche durchkriegen, aber erst viele Jahre später, wenn Jaffé zufällig das TPA.Geld findet. Wie bei leo Kirch halt auch :)



 

03.10.24 20:45

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaUnion & Deka

"und obwohl der Deka-Mensch folgendes sagt"

nee, der Union-Mensch im Deka-Gutachten
 

03.10.24 22:10

3312 Postings, 2903 Tage ChaeckaSkandale EY

Auf Wikipedia kann man sich ansehen, welche Schadenersatzzahlungen EY für vergangene Fehler leisten musste.

Selbst die US-Anwälte holten nur gut 100 Mio. aus der Lehmannpleite heraus.
Im Übrigen gibt es keinen Haftungsverbund im EY-Konzern und die deutsche EY hat wenig zu verteilen.

Was ich wirklich spannend finde, ist, dass EY keine Rückstellungen für Schadenersatzzahlungen gebildet hat. Null. Nichts. Nada.
Irgendwer muss sie ja auch prüfen. Und das Unternehmen ist dazu verpflichtet, wenn das Risiko 50% übersteigt. Wahlrechte gibt es nicht.  

03.10.24 22:12

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephnächster Martin Podcast

wie sollte Jaffe das Geld finden , wenn Marsalek es gestohlen hätte?

Das glaubt der unsägliche selber nicht, vmtl weiß er was mit dem Geld warum passierte

https://x.com/SkyMartiner/status/1841891524868469068  

03.10.24 22:35

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephauch auf Twitter wird gezankt

Wer ist dieser verrückte Rocky ?
@Rocky202015
·
9. Sep.
Dem schließe ich mich an
@wirecardinsider

#wirecard
Zitat
WieBittee
@WieBittee
·
8. Sep.
Antwort an @Meisteps @wirecardinsider und 5 weitere Personen
Ach Meimer, das hatten wir doch schon 1000 mal.
Es gab ein paar Umsätze, wie zB Geldwäsche. Dierlamm sprach von 1 Mrd aufsummiert. Promille davon war Wirecard Rohertrag. Das Wachstum von Wirecard jedoch wurde über den Bilanzbetrug dargestellt, siehe „leere“ THK.
Mehr anzeigen
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
30. Sep.
Die Aussage des für seine Arbeit bei der Analyse gewisser Aspekte des PUA hoch zu libenden
@wiebittee
an dieser Stelle erfolgt ohne Sachkenntnis der Grundfakten und ohne Sachkenntnis der Geschäfte einer Firma, in die er investiert hatte. Begründung:
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
30. Sep.
1. Der Vorwurf der Geldwäsche ist unbegründet. Es mangelt in allen mir bekannten Vorfällen an der Vortat. Das ist keine moralische, sondern eine juristische Bewertung.
Frage: wie hoch ist das belegbare Volumen angeblicher Geldwäsche?
Rocky2020
@Rocky202015
·
30. Sep.
nimm mich bitte raus aus der Diskussion. Ich habe kein Interesse am Austausch mit Leuten die Kriminelle unterstützen.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
1. Okt.
Meinst du mich? Ich kann das nicht lesen, sorry. Hab die Schnauze voll von csfa und seinem dummen Geschwätz und hab ihn geblockt.
Rocky2020
@Rocky202015
·
2. Okt.
Nein - ich meine csfa. Unfassbar, wie Leute auf den reinfallen können.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
2. Okt.
Zuletzt hat er einfach mal eine Summe von einer Mio. gefordert. Der Typ ist einfach nur ein Trittbrettfahrer. Dämliche Pädagogen, die haben schon im Studium nichts gelernt und bilden sich ein, über eine akademische Ausbildung zu verfügen.
Rocky2020
@Rocky202015
·
2. Okt.
ich rate ihm ja dringend zu Transparenzhinweisen. Ja juristisch ist er dazu vermutlich nicht verpflichtet. Da er hier offenbar aber mit Tricksereien Lemminge sammelt, werde ich im Zweifel bestimmte Schritte einleiten.
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
2. Okt.
Welche Schritte würdest Du denn einleiten, nur weil einer anderer Meinung bist als Du? Normale Menschen würden es mit Argumenten versuchen oder mit Ignorieren, aber ad-hominem-Attacken sind was für Soziopathen oder Psychopathen.
Rocky2020
@Rocky202015
·
2. Okt.
Das wirst Du sicher bald merken.

Dr. Braun und ich haben Herrschaftswissen, und wir sind uns einig: Compliance ist ein totaler Scheiss.
Rocky2020
@Rocky202015
·
4 Std.
Das war ironisch  ;-) Natürlich wollte Markus keine funktionierende Compliance.  

Die Frist für den Bauernfänger endet am 13.10. Am 14.10 ist es dann soweit.
Rocky2020
@Rocky202015
·
4 Std.
funktionierende Compliance hätte schon vor langer Zeit zur Insolvenz und vermutlich einer geringer Haftstrafe geführt. So werden es wohl 15 Jahre Knast für Markus.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
4 Std.
Was in der Compliance hat deiner Meinung nach ganz konkret nicht funktioniert? Außer das die BaFin WDI als Finanzholding hätte erklären müssen.  

03.10.24 22:36

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephxy


Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
4 Std.
Was in der Compliance hat deiner Meinung nach ganz konkret nicht funktioniert? Außer das die BaFin WDI als Finanzholding hätte erklären müssen.
Rocky2020
@Rocky202015
·
2 Std.
zum Thema Compliance bei #wirecard hat eine Zeugin ausgesagt, die ich kenne. Jörg Z und seine Braun- Sprechpuppen würden sie sofort diffamieren und verleumden - wenn er und Anhang es nicht schon längst getan haben.
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
weiterhin totaler Schwachsinn, zu compliance haben viele ausgesagt in Stadelheim, eine Complaincezeugin "Y" habe ich nicht mitbekommen. weiß
@skymartiner
mehr?
Rocky2020
@Rocky202015
·
1 Std.
Es gab eine Person, die für "compliance" eingestellt wurde (2017). Sie hat ausgesagt.

Grundsätzlich möchte ich Zeugen, die von bestimmten Leuten diffamiert, verleumdet oder gar eingeschüchtert werden, dazu anregen über bestimmte Maßnahmen nachzudenken
Martin Dorsch
@SkyMartiner
·
1 Std.
Wohl Frau Maria LaCruz:  

03.10.24 22:41

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephund wenn er noch so verrückt ist

diese als Fürsorge  getarnten Beleidigungen  "geh zum Arzt" kenne ich SEIT MEINEN ERSTEN POSTS zu Wirecard
und Ich habe niemals jemanden bedroht!


Martin Dorsch
@SkyMartiner
·
1 Std.
Wohl Frau Maria LaCruz:
Von sun24.news
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
La Cruz war die Frau, die, um es salopp zu sagen, die nicht unbedingt den Anforderung völlig entsprechenden (kein Vorwurf) Qualifikationen des Herrn vE ergänzen sollte. Ganz wichtige Person.
wenn @rocky202015 nicht völlig halluziniert, ment er eine "Y" - aber es passt keine
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
59 Min.
Es gab eine Y mit Vornamen, die kam meines Wissens nicht.
Eine andere Frau mit Vornamen Y aus Dubai, weiß nicht, ob die da war. War eng mit Bello, also eher nichts, wo @rocky202015 sich auskennen würde. Na gut, wo kennt der sich aus außer beim rumprollen...?
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
58 Min.
Der Tomiie heißt auch Y, aber auch mit Vornamen. Der hat ja Brauns Aussagen mehr als deutlich bestätigt, also sicher auch nicht sein zeuge.
Komisch, ich finde keine Compliancezeugin mit Y.
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
55 Min.
Ich bestreite mit Nichtwissen, dass es im Verfahren in Stadelheim eine Zeugin "Y" aus der Compliance gibt. Vielleicht gehört diese Zeugin zu den fata organas, die Oliver Bellenhaus ja jetzt irgendwann liefern muss.
Ach, vielleicht IST Rocky ja Bellenhaus?
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
54 Min.
Na gut, bald werde ich es erfahren. Im Übrigen enthält dieser Tweet eine Drohung und eine Beleidigung. Geh bitte dringend zum Arzt.
#wirecard  #wirecardsaga
Auf die zu erwartende Maßnahme an diesem Montag habe ich mich vorbereitet.
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
52 Min.
Ich mahne Dich eindringlich, damit aufzuhören. Ich bitte Dich, einen Therapeuten oder einen psychiatrischen Fachdienst aufzusuchenund bitte Deine Follower, sich um Dich zu kümmern.
#wirecard #wirecardsaga
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
51 Min.
Ich recherchiere in äußerst komplexen Sachfragen und bin nicht fehlerlos. Meine Haltung zur Wirecard #wirecardsaga ist stets transparent. Es gibt keinen zweifel an meiner Integrität und trotz aller Meinungsverschiedenheiten bin ich weiterhin ein Diskussionspartner für viele.
wirecard saga team
@Wirecardsaga
Ich bin nicht sicher, ob von Dir nur eine Gefahr für Dich selbst ausgeht, über die Gefahreneinschätzung was mich betrifft, machen sich auch andere Gedanken. Ich hoffe, Du hast das alles noch im Griff. Ich bin da an klare Regelungen gebunden und nicht mehr Herr des Verfahrens.  

03.10.24 22:46

7313 Postings, 1552 Tage Meimstephich habe auch nie

jmd beleidigt
das spar ich mir bis zum Schluss auf

Lieber würde ich Rocky blocken, als mich zu solchen Tiraden hinreissen zu lassen.

Mich hat csfa ja auf allen Kanälen geblockt und ignoriert und beleidigt mich trotzdem ;)


wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
Antwort an
@SkyMartiner

@wirecardinsider
und
@WieBittee
La Cruz war die Frau, die, um es salopp zu sagen, die nicht unbedingt den Anforderung völlig entsprechenden (kein Vorwurf) Qualifikationen des Herrn vE ergänzen sollte. Ganz wichtige Person.
wenn @rocky202015 nicht völlig halluziniert, ment er eine "Y" - aber es passt keine
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
Antwort an
@Wirecardsaga

@wirecardinsider
und 4 weitere Personen
Lass doch mal los, Bübchen, geh mit
@checkitout
spazieren, zündet ein paar siebenarmige Leuchter an und freut Euch des Lebens. Was hast Du denn hier noch zu melden? geh spielen, investier in Dein wikifolio und lass uns #wirecard aufklären. Helfen willst Du ja nicht
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
Antwort an
@Wirecardsaga

@wirecardinsider
und 4 weitere Personen
Hier ist der KPMG-Bericht und Du psychopathische Blubberblasenmaschine kannst gerne Deine Beweise unten hinschreiben. Ich hätte gerne auch Spaß damit.Weil KPMG so schlecht gearbeitet hat, wurde der Betrug bei wirecard nicht aufgedeckt. Schade, aber ist so. https://wirecard.com/uploads/Bericht_Sonderpruefung_KPMG.pdf
wirecard saga team
@Wirecardsaga
·
1 Std.
Antwort an
@Wirecardsaga

@wirecardinsider
und 4 weitere Personen
An verschiedenen Stellen im KPMG-Bericht wurden u.a. interne Prozesse und Mängel in der Governance insbesondere in den Vorjahren kritisiert. Wir nehmen diese Kritik sehr ernst und haben bereits im Jahr 2018/2019 in den Bereich Compliance investiert und uns besser aufgestellt.

 

03.10.24 23:18

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaCasus Knaxus

"Im Übrigen gibt es keinen Haftungsverbund im EY-Konzern und die deutsche EY hat wenig zu verteilen."

Haftungsverbund!
Das ist leider eine hohe Hürde, eigentlich die höchste Hürde.  

04.10.24 14:50

3312 Postings, 2903 Tage ChaeckaWir kommen der Sache näher!

Zusammenfassung der letzten Beiträge:

1. Der Vorstand haftet, hat aber fast nichts mehr (zum Teil, weil aufgebraucht, zum Teil, weil auf Verwandte rechtzeitig übertragen)
2. EY haftet wahrscheinlich schon, hat ein wenig, aber nicht viel
3. Die Bafin hat viel, haftet aber nicht
4. Marsalek hat viel, bringt es aber nicht vorbei

Die fehlende Haftung der Bafin ergibt sich bereits aus dem Sachverhalt, dass sie keine Abschlüsse prüft und sich insoweit immer auf die Wirtschaftsprüfer verlassen muss. Wäre das anders, bräuchte sie enorme Kapazitäten und alle Jahresabschlüsse würden 6 Monate später veröffentlicht, was wiederum ein Delisting aller deutschen Aktiengesellschaften nach sich zöge (es sei denn, man macht ein windiges neues Börsensegment auf).

Daraus folgt:

1. Die Anleger können keine nennenswerte Entschädigungsquote erwarten
2. Diskussionen rund um Wirecard befassen sich nur noch mit der Wahrheitsfindung um die Geschehnisse. Unter der Voraussetzung, dass es so etwas wie eine objektive Wahrheit gibt.

Mein Szenario, wie es ausgehen wird:

1. In ca. 7 Jahren gibt es einen Vergleich, in dem EY eine kleine Summe leistet und die Anleger bekommen ca. 0,5% ihres Schadens ersetzt bekommen.
2. Urteile werden gefällt, Braun entlassen, ein paar Wirecard-Manager lassen es sich auf einer Insel gutgehen
3. Die Presse hat das Thema abgehakt
4. Hier im Forum gibt es weiterhin täglich 200.000 Zugriffe auf diese Seite und ein paar Teilnehmer fügen nach wie vor ihr persönliches Mosaik über die historischen Abläufe zusammen und beklagen die Ungerechtigkeiten der Welt im Allgemeinen und die des Wirecard-Prozesses im Besonderen.

 

04.10.24 16:09
1

179 Postings, 1055 Tage HagüwaEntschädigungsquoten

@Chaecka: Es mag sein, dass es so kommt, wie du es beschrieben hast, muss es aber nicht. Sollte es tatsächlich nur eine Mini-Entschädigungsquote von 0,5 %, so wie von dir prognostiziert, frage ich mich, warum sind eigentlich hier die Prozesskostenfinanzierer eingestiegen? Weil sie ein paar Krümel von den 0,5 % abbekommen? Bestimmt nicht. Die haben sich doch vorher genau überlegt, auf was sie sich da einlassen wollen und werden dabei mit Sicherheit auch die Bilanzen von EY auseinander genommen haben. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) mit ihrem Stiftungsmodell bedient sich ebenfalls eines Prozesskostenfinanzierers. Wobei die DSW nicht nur EY Deutschland sondern auch EY Global verklagt hat. Auch das wird interessant sein, wie da die Klage ausgeht.

Das Ergebnis deines "Szenarios, wie es ausgehen wird" kann doch aber nicht sein: Es bringt alles nichts und es ist vergebene Liebesmüh, sich hier noch weiter zu engagieren und sich aufzuregen. Auch eine Entschädigung wird es für die betrogenen Anleger so gut wie keine geben, so deine Meinung. Nein, ganz im Gegenteil. Weil hier gelogen und betrogen wurde, weil nicht ernsthaft aufgeklärt wird, weil die vom Bundeskanzler versprochene lückenlose Aufklärung auch von staatlichen Stellen gar nicht ernsthaft gewollt ist (vielleicht , weil auch staatliche Dienste und andere Akteure verwickelt sind ?), weil eine der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften eklatant versagt hat, und, und, und, deshalb sollten alle, die ernsthaft an Aufklärung interessiert sind, immer und immer wieder den Finger in die Wunde legen und die Missstände beim Namen nennen. Leider erhalten wir von der Wirtschaftspresse hier nicht die nötige Unterstützung (mag auch darin liegen, weil der Sachverhalt so komplex ist und keiner mehr den vollen Überblick hat). Ich bin aber froh, daß es doch noch einige gibt - auch hier im Forum - die sich gewaltig engagieren und sich um Aufklärung bemühen.  

04.10.24 23:22

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaKaum Redebedarf :)

Wir kommen der Sache tatsächlich näher, was man daran erkennt, dass ich jetzt ncht wieder einen langen Roman schreiben muss :)

"Die fehlende Haftung der Bafin ergibt sich bereits aus dem Sachverhalt, dass sie keine Abschlüsse prüft und sich insoweit immer auf die Wirtschaftsprüfer verlassen muss."

Das ist nach Auffassung einiger Rechtsexperten nicht so simpel.

In dem öffentlich bekannten BGH-Beschluss kann man einiges herauslesen, nämlich die Paragraphen, aus denen der BGH die Nicht-Haftung herleitet

Schauen wir das mal gemeinsam an:

https://openjur.de/u/2481232.html

Nach § 107 Abs. 1 Satz 1 und § 108 Abs. 1 Satz 2 WpHG aF nur bei „konkreten Anhaltspunkten“ oder „erheblichen Zweifeln“ eine Bilanzprüfung durch die BaFin erforderlich war.
Die BaFin hatte einen Beurteilungsspielraum und ihre Handlungen im Zeitraum 2015–2020 wurden als „vertretbar“ eingestuft.
Keine schwerwiegenden Fehler in der Aufsichtstätigkeit konnten festgestellt werden.



Laut dem 107er

Prüfungsanordnung bei konkreten Anhaltspunkten: Die BaFin kann eine Prüfung der Rechnungslegung anordnen, wenn es Hinweise auf Verstöße gibt, außer das öffentliche Interesse spricht dagegen.



Der BGH verneint dies.

Der BGH begründet, dass der Punkt „Prüfungsanordnung bei konkreten Anhaltspunkten“ gemäß § 107 Abs. 1 Satz 1 WpHG hier nicht zutrifft, weil es aus der ex-ante-Sicht keine ausreichenden Anhaltspunkte für einen Verstoß gab. Die BaFin hatte einen Beurteilungsspielraum, und ihre Entscheidung, die Prüfung der Wirecard AG zunächst der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) zu überlassen, wurde als vertretbar angesehen. Es gab keine „erheblichen Zweifel“ an der ordnungsgemäßen Durchführung der Prüfung durch die DPR, die eine direkte Prüfung durch die BaFin erfordert hätten.

Diese Sichtweise lässt (wie bereits beschrieben) das "davor" zum Zeitpunkt des "ab dann" außer acht. Das ist eines der Argumente, mit denen versucht wird, diese Entscheidung zu kippen bzw. ersatzweise ein Verfahren anzustreben, das diesen Mangel der Klage behebt.

Der §108 ist weggefallen.

Es gibt Fachbücher zu diesem Thema, die ich nicht kenne. Ich vermute, dass auch in diesen juristischen Fachbüchern meine Argumente nict enthalten sind, denn man darf davon ausgehen, dass führende Geschädigtenanwälte sonst nicht so überrascht wären :)

Da ist IMHO noch nichts entschieden!

In ERwiderungsschreiben verschiedener Anwälte wird besonders auf das Leerverkaufsverbot Bezug genommen. Aber auch hier versäumten es die Anwälte IMHO, ihre Argumentation auszuweiten auf das, was DAVOR passiert ist - unter anderem das Schreiben an die DPR 2016 und weitere Berichte. Wie gesagt: Warten wir ab, was Pav Gill dazu aussagen wird...

Im Moment muss ich da vorsichtig sein, da Pav eben noch als Zeuge aussagt. Daher bespreche ich mit ihm keine Prozessinhalte. Daher folgende Zitate aus seinem Umfeld, aber nicht von ihm selbst

"Singapur muss die BaFin in Bewegung setzen!" "Das wird passieren"

Es passierte nicht! Aber was auch oft vergessen wird: Es gab ja Diskussionen über eine Verlängerung des Leerverkaufsverbots. Das hat die BaFin ja nicht gemacht. Auch hier versäumen es die Kläger, Fragen zu stellen...

"Die BaFin ist total in der Zwickmühle. Wenn sie nicht verlängern, müssen sie es erklären. Dann müssen sie sagen, was sie wissen. Das wussten sie aber schon vor dem ersten Leerverkaufsverbot. Dann sind sie in der Sch***"

Interessant ;)

Entweder die BaFin hat vor dem LVV NICHT ausreichend den Sachverhalt geprüft, dann sieht sie schlecht aus, vor allem, weil sie sich nicht nur über andere Auffassungen zu ihrer Begründung hinweggesetzt hat, sondern nachweislich bei ihren Versuchen, Rückendeckung zu bekommen, ihr zwingend bekannte Tatsachen verschwieg.

Hätte sie diese Information zu diesem Zeitpunkt gehabt, weil sie sich eben die vorgetragenen Sachverhalte angesehen hat, hätte sie spätestens nach der Nichtverlängerung einen Grund gehabt, näher hinzuschauen. 

In der Summe geht es in Bezug auf das LVV um folgende Punkte

Missbrauch von Amtsbefugnissen: Durch den Erlass des Leerverkaufsverbots ohne ausreichende Grundlage.


Fehlende Beweise: Keine belastbaren Hinweise auf eine Short-Selling-Attacke.

Fehlerhafte Kommunikation mit der ESMA: Ansteckungseffekte wurden angezeigt, obwohl finanzwissenschaftliche Analysen das nicht stützten.

Ignorieren von skeptischen Einschätzungen anderer Stellen: Handelsüberwachungsstelle und Bundesbank sahen keine Hinweise auf Marktmanipulation.

Einfluss auf den Markt: Maßnahmen wie das Verbot und die Anzeige gegen Financial Times-Journalisten beeinflussten den Markt zugunsten von Wirecard​.

Und das alles in den mir bekannten Klagen eben ohne Berücksichtigung der schon bekannten Sachverhalte. Immerhin hat die BaFin nach eigenen Angaben den Roddy-Boyd-Artikel untersucht und mir mitgeteilt, dass sie bei ihrer Bewertung potentiell marktmanipulierender Shortreports diese zur Kenntnis nimmt.

In diesem Artikel vom Januar 2018 geht es aber unter anderem konkret um Bilanzthemen!

Unklare Akquisitionen: Wirecard tätigte mehrere Übernahmen zu überhöhten Preisen, insbesondere der Kauf von Hermes Tickets in Indien, dessen Wert fraglich war.


Verschwundene Gelder: Ein beträchtlicher Teil der für den Kauf gezahlten Gelder konnte nicht nachverfolgt werden.

Intransparente Buchführung: Wirecard verwendete „angepasste“ Finanzkennzahlen, die das wahre Bild der Bilanz verzerrten.

Verdächtige Verbindungen: Es gab Unklarheiten über den Mauritius-basierten Emerging Markets Investment Fund 1A, der in mehrere dieser Transaktionen involviert war​.

https://ffj-online.org/2018/01/23/...reat-indian-shareholder-robbery/


Auch hier ergibt sich dann die Frage: Wenn sie den Inhalt nicht gewürdigt haben, wie konnten sie dann auf potentielle Marktmanipulation untersuchen? Und wenn sie ihn gewürdigt haben, wie konnten sie das bei ihrer Entscheidung 2019 außen vor lassen?

Die Jura-KI sagt "Diese Punkte hätten als „konkrete Anhaltspunkte“ gemäß § 107 WpHG gewertet werden können."


Es gab noch weitere Artikel von Roddy Boyd, bei denen ich aber für eine Kenntnisnahme der BaFin nicht so starke Indizien habe:

https://ffj-online.org/2019/03/19/...omething-is-terribly-wrong-here/

Auch hier erkennt die Jura-KI Anhaltspunkte dafür, dass Sachverhalte für §107 WPHG relevant gewesen sein könnten.

Das war im März 2019!

Bereits im April 2019 folgte der nächste Beitrag

https://ffj-online.org/2019/03/19/...omething-is-terribly-wrong-here/

Auch hier sieht die Jura-KI Anlass für eine Überprüfung nach §107 WPHG

Ebenso bei diesem Artikel aus dem Juni 2019

https://ffj-online.org/2019/06/13/...rd-part-two-bezzle-never-sleeps/


Neben der unzulässigen Annahme, dass die BaFin Anfang 2019 keine Vorinformationen hatte, die ihre Entscheidung hätten beeinflussen können oder gar müssen, spätestens im Lauf des Jahres 2019, werden auch diese anderen Artikel nicht erwähnt und berücksichtigt.

Es gibt also noch ausreichend Schwarzpulver für die nächste Kanone gegen die BaFin...


zu

"Die Anleger können keine nennenswerte Entschädigungsquote erwarten"

Alleine in der Schweizt liegen schon einmal 340 Millionen in einem Depot. Es sind definitiv keine Händlergelder und niemand hat bisher Anspruch erhoben. Gleiches gilt für mehrere weitere Hunderte Millionen, die leider nicht so einfach verfügbar sind. 340 Millionen sind aber schon einmal besser als nichts :)

ein paar Teilnehmer fügen nach wie vor ihr persönliches Mosaik über die historischen Abläufe zusammen und beklagen die Ungerechtigkeiten der Welt im Allgemeinen und die des Wirecard-Prozesses im Besonderen.

Es gibt hier verschiedene Personen. Ich bin schon immer ein Sonderling gewesen, schon in dieser etwa 12-15 Mann starken Recherchetruppe 2003/2004. Da blieb am Ende auch nur ich übrig, alle anderen rannten sich einmal den Kopf an und öließen es dann bleiben.

Ich war hier ncht mehr aktiv, kam erst wieder, weil sich meine Wahrheitssuche plötzlich überschnitten hat mit Interessen von Geschädigten. Diese Situation gab es schon länger, aber ich wusste nichts davon.

Jetzt läuft mir die Zeit davon und dieser Faktor ist für das "Geschädigtenthema" viel brennender, wegen des KapMug-Verfahrens im November. Leider schaffe ich es nicht, die Themen sauber zu trennen.

Das Insolvenzthema zum Beispiel, das für MeimSteph/Leo zentral ist, hat mich nie wirklich interessiert, das kam erst viel später. Ich habe mich ausführlich damit auseinandergesetzt und zunächst die These "Die Insolvenz war möglicherweise unbegründet/falsch/voreilig" vertreten. Davon habe ich jetzt wieder Abstand genommen. Das war ein Erkenntnisprozess und wurde ausgelöst dadurch, dass ich bestimmte Dokumente bekam. Ohne meine Zweifel an der Insolvenz hätte ich diese nicht bekommen. Das ist manchmal so: Auch wenn ich jetzt für oberflächliche Betrachter wieder wie der Depp dastehe, stimmt das ja nicht. Ich habe meine Entscheidung ja aus eigenem Antreib korrigiert wegen eines Zuwachses an Hintergrundinformation. Das kann mir bei Wirecard noch öfter passieren.

Trotzdem bin ich überzeugt, dass gerade ich fast die Verpflichtung habe, weiter zu forschen, solange die Sache so unklar ist, dass ein Festhalten an scheinbaren Fakten ein erhebliches Risiko in sich trägt für einen Schaden.

Die meisten Leute definieren diesen "Schaden" rein auf sich bezogen, ich nicht. Daher auch diese für viele Menschen überhaupt nicht nachvollziehbare "Braunverteidigung". Ich halte sie für logisch, weil ich neue Erkenntnisse habe durch den Verlauf des Verfahrens in Stadelheim.

Die meisten jener, die mir das vorwerfen, haben diese Kenntnisse nicht, weil sie davon ausgegangen sind, dass man keine weiteren Erkenntnisse braucht.

Es war letzten Endes Zufall, dass es so gekommen ist: Ich hatte übrige Urlaubstage und sie hergenommen, um meinen Spaß in Stadelheim zu haben. Es kam dann anders. Wäre ich nie dort gewesen, hätte ich nie mitgekriegt, was da wirklich läuft.

Der Podcast bei Martin ist ein extremes Risiko und er ist von seinem Ansatz her viel zu detailliert. Aber es reicht, sich irgendeine Folge anzuhören, um meine Fassungslosigkeit zu erkennen über das, was da passiert ist.

Außer Dir diskutiert leider niemand inhaltlich. Ich finde, dass wir uns hier auf einem sehr guten Weg befinden. Ein Vorwurf an mich ist, dass ich anderen Menschen fasche Hoffnungen mache. Da ist etwas dran, deshalb muss ich vielleicht öfter darauf hinweisen, dass meine Position zwar zu Entwicklungen führen könnte, die Geschädigten nüttzen, dass es aber derzeit eher so kritisch aussieht, wie Du es beschreibst, obwohl meine Punkte gültig sind.

Wenn aber öffentlich mehr darüber gesprochen würde, z.B. über EY oder BaFin, würde sich die Situation möglicherweise ändern, weil dann auch mehr kluge Köpfe sich diesen fall Wirecard noch einmal anschauen würden.

Ich habe immer wieder Phasen der tiefen Resignation und dann wieder Hoffnungsschimmer. Ich bin beispielsweise gespannt, wie die Antwort der Bayerischen Staatsregierung auf die kleine Anfrage zu Stadelheim ausfallen wird. Diese wird definitiv medial präsent sein. Das könnte vom Timimg her evtl. passen, um das KapMuG-Verfahren mehr in den Blickpunkt zu bekommen. Das ist aber nur eine Hoffnung, vielleicht geht es einfach unter - wie unser Podcast, der eigentlich wirklich hervorragend ist, wenn man bedenkt, dass wir das ohne Absprachen und ohne Inhaltsverzeichnis einfach spontan gemacht haben.


(Was Ungerechtigkeit der Welt im allgemeinen angeht: Da bin ich immer aktiv, nur nicht so sichtbar wie hier. Ich bin auch an mehreren politischen themen dran, auch zu Themen wie "Umngang miot populiustischen Diskussionen" oder auch an diversen Verbraucherschutzthemen. Wie gesagt: auf Sparflamme, meine Tage könnten 72h haben und mir würde es nicht langweilig werden)

Hier Folge 5 des Podcasts

https://www.sun24.news/de/...richtsverfahren-staffel-1-episode-5.html

Jörg: Ich probiere es nochmal ganz vorsichtig. Die am 22. Juli formulierte Auflösung des Falles Wirecard war ein gemeinsamer Prozess verschiedener Beteiligter.

Martin: Ich habe nochmal einen Artikel geschrieben über die Umstände, die finanziellen Begleitumstände von Investoren zur Zeit dieser Insolvenz und da sind auch Sachen rausgekommen, wo mir dann das fünfte oder sechste Mal der Hocker unter den Boden wegflog. Also es war auch wieder spannend, da will ich jetzt aber diesmal nicht so hineingehen. Ich poste nochmal den Artikel unten dran für Leute, die das interessiert. Da gibt es nochmal ein paar Sachen, die großartig sind. Also wir sind so jetzt im April. Ich habe wirklich jede Woche erwartet, dass das Verfahren ausgesetzt wird und es lief dann aber fleißig weiter. Jetzt kam dann der Softbank-Vertreter.

Jörg: Oh ja, oh ja, Credit Suisse. Angermeyer. Ich bin leise, ich bin leise. Wahnsinn. Also irre, was es da gab. Christian Angermeyer, der Fliegenpilz der deutschen Investoren-Szene.

Martin: Erklär das mal vielleicht mit ein, zwei Sätzen, wie der Angermeyer da verbunden ist, sodass Leute, die überhaupt keine Ahnung haben, das alles etwas verstehen.

Jörg: Also man möge den Namen Christian Angermeyer mal googeln. Man möge einen Wall Street Journal Artikel von vor ein paar Tagen finden. Man möge da auch etwas weitergraben. Ich will es nur ganz kurz machen. Christian Angermeyer war ein Berater bei diesem Softbank-Deal über 900 Millionen, und zwar auf Seiten der Softbank, als auch auf Seiten der Wirecard. Für diese Aktion hat er wie viel? 20, 22 Millionen insgesamt eingeheimst. Und ja, es muss man erstmal hinkriegen, aus dem größten Kollaps der deutschen Wirtschaftsgeschichte 22 Millionen Gewinn zu machen. Auch nicht schlecht. Auch nicht schlecht ist eine Gabe. Mehr sage ich jetzt mal nicht.

Martin: Also ich habe mir schon gedacht, als der Softbank-Vertreter, dieser Mensch, der auf Softbank-Seite in Japan für die Einfädelung und die Details dieses Deals eine Rieseninvestition, fast eine Milliarde, die Mitte 2019 Softbank bei der Wirecard initiiert hat. 900 Millionen glaube ich, also eine Riesensumme. Zu einem Zeitpunkt, wo bereits einige Flaggen über Wirecard gehisst worden sind, muss man sagen.

Jörg: Softbank war sehr entscheidend. Also ich habe ja die Diskussionen verfolgt. Der Einstieg 900 Millionen von Softbank außerhalb Deutschlands, außerhalb einer möglicherweise fragwürdigen Sache, was in Deutschland lief, kam Softbank von außen investiert 900 Millionen in Wirecard. Das war ein Ritterschlag. Das war ganz, ganz entscheidend. Aber wird oft vergessen.

Martin: Das passierte dann tatsächlich auch, weil der Softbank-Vertreter bestätigte, was du gerade dann noch viel tiefer recherchiert hast. Der Name Angermeyer ist natürlich nicht gefallen, sondern er hat es dann letztlich klargemacht, dass diese 900 Millionen wurden finanziert über gewisse Anleihen und Kapitalmarkt-Konstrukte, die die Credit Suisse in Auftrag gegeben hat. Die haben die erfunden, wenn du so willst. Sie haben da also irgendjemand diese 900 Millionen finanziert und das wurde über den Kapitalmarkt irgendwie angeschafft. Und für diese Anschaffung dieser enormen Summe haben dann Credit Suisse-Mitarbeiter ihre 20, 30, 50, 100 Millionen so eingesackt ?

Jörg: Also das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich glaube, ich war auch da. Ich weiß nicht mehr genau, wer da jetzt wie viel verdient hat. Aber zwei Sachen. Also Softbank hat das Ganze untersucht. Softbank hat der Wirecard angeblich super abgeklopft. Aber kannst du dich erinnern, da war doch dieser Moment, wo der Richter, der Födisch, glaube ich, den Softbank-Mensch gefragt hat, waren sie sich jetzt eigentlich sicher, dass alles okay ist? Und der hat so ungefähr gesagt, naja, eigentlich nicht so wirklich. Das war doch dieser Tag, oder? Ja, genau. Hey Leute, 900 Millionen. Dann wird das Ganze, die Softbank hat sich ja super rausgehalten. Die hat ja überhaupt kein Risiko. Gibt dieses Risiko, das sie eigentlich gar nicht genau geprüft haben, an Credit Suisse weiter. Was macht Credit Suisse? Die hat diese Produkte an Investoren verkauft. Das muss man sich mal geben.

Martin: Es wurde auch wieder dann speziell der Name Jan Marsalek sehr oft genannt. Also speziell für diesen Softbank-Deal soll wohl Jan Marsalek besonders zuständig gewesen sein. Und um sich ein bisschen abzusichern, wollte man jetzt mal eine Liste von deren Kunden haben. Ein paar Wochen später kam dann eine IT-Direktorin, die direkt unter Frau Steidl gearbeitet hat. Also Frau Steidl, muss man sich vorstellen, ist der Name sicherlich einigen bekannt, war sozusagen der CTO, der Chief Technology oder CIO, der Chief Information Officer, also der auf Vorstandsebene angeordnet, verantwortlich für den gesamten IT-Bereich. Aber die dirty work, die echte Arbeit, hat dann eigentlich ihre direkte Vertreterin und Mitarbeiterin gemacht. Eine Dame mit, ich glaube, indischen Namen. Auf jeden Fall eine IT-Direktorin. Und die hat ein paar Tage später ausgesagt, dass tatsächlich Jan Marsalek an sie herangetreten ist oder Frau Steidl an sie herangetreten ist und über Jan Marsalek dann gefordert wurde, dass man eine Händlerliste erstellt von Wirecard speziell für den Softbank-Deal. Die Vernehmung der IT-Direktorin war echt spannend, weil sie darlegte, wie diese Liste dann zustande gekommen ist. Und das war wirklich spannend. Da mussten sie natürlich überall erstmal anklopfen. Also in Asien, weil es Drittpartner gab und diese Drittpartner hatten wieder Partner und welche waren Wirecard-Partner oder nicht. Und unter anderem hat sie auch in Toronto angerufen. Also Toronto hatte wohl laut den Darlegungen dieser IT-Direktorin da eine Cloud, also einen Computerserver, wo Wirecard-Software lief. Und die wurde ausgelagert auch über das Nordamerika-Geschäft in Toronto.

Jörg: Toronto gibt es schon sehr lange. Das hat mit dem Nordamerika-Geschäft, dem späteren, wenig zu tun. Und ich meine, dass die Elastic Engine oder wie das Ding hieß, die ja für Heike Pauls und so, das war ja alles ganz wichtig, als Beleg und so, Elastic Engine, ganz toll. Ich meine, die gibt es schon länger. Und ich meine, dass die komplett in Toronto lief. Und es ist ganz spannend, weil es ja später hieß, die Tatsache, dass bei Wirecard das TPA-Geschäft nirgends verwurzelt war, sei ein Beweis dafür, dass es nicht existiert. Aber ich denke, du wirst da noch drauf kommen. Es gab Clouds, es gab Satelliten. Dass in Ascheim nichts war, das beweist genau null. Aber ich glaube, da kommst du eh noch drauf.

Martin: Richtig. Also in Ascheim direkt gab es nichts. Aber neben Ascheim gab es halt einen Data Service, ein Datenzentrum, wo man diese Software, die Wirecard-Software, hat laufen lassen. Die Elastic Engine, die eigentlich nur Anfragen, Transaktionsprozesse weiterleitete an verschiedene andere Server, die lief meiner Ansicht nach nicht nur in Toronto, sondern auf verschiedenen Servern. Die war überall, habe ich den Eindruck, also was sich jetzt auch dann in den Monaten danach erst herauskristallisierte, meine ich installiert. Und es ist bis heute eigentlich ein Rätsel und kaum nachvollziehbar, wo genau und wie genau dieser Elastic Engine aufgesetzt wurde. Welche Drittpartner oder Viert- oder Fünftpartner diese Software letztlich genutzt haben, von und mit und über Wirecard, ist bis heute praktisch nicht lösbar und erklärbar.

Jörg: Sag mal, Herr Martin, wo sind denn eigentlich die ganzen Daten hingekommen?

Martin: Ja, das fragen sich alle, glaube ich, oder?

(Musik)

Martin: Das fragte sich auch die IT-Managerin, die dann in Toronto auf jeden Fall bei diesem Cloud diesen IT-Dienstleister anrief und dann eine Liste deren Händler erforderte. Und das Erstaunliche war dann, dass die IT-Managerin, die Direktorin dann erklärte im Gerichtssaal, dass man ihr den Telefonhörer auf der anderen Seite einhakte. Sobald sie sagt, ich hätte bitte mal eine Liste und dann, wofür, fragte er noch und sagte, ja, für eine Softbank-Deal und dann sagte der Mitarbeiter, ja, nee, also wir lagern hier nur die Cloud aus und das machen wieder andere Drittleister und von uns kriegen sie definitiv keine Kundenliste. Und damit war das Gespräch beendet aus Toronto.

Jörg: Ich gehe ganz kurz nochmal dazwischen. Es gab nämlich einen Moment, jetzt springen wir weit vor. Es hieß die DPR, das ist die Deutsche Prüfanstalt für Rechnungslegung, diese zweistufige BaFin. Die haben 2020, was sehr interessant ist, dem von Erfa eine Anfrage geschickt. Sie wollen Händlerdaten. Dann hat der von Erfa nachgefragt und dann hat ihm Maschalek und Bellenhaus, glaube ich, gesagt, also, ja, wir können Händlerdaten schicken, aber nicht an von Erfa, weil die sind so geheim, sondern direkt an die DPR. Das ist ja auch wieder sowas, wo man sagt, Aschheim war im Nebel, bewusst im Nebel gehalten worden. Das ist das eine. Das zweite ist jetzt hier eher in Klammern, weil da lenke ich jetzt ein bisschen ab. Das heißt aber auch, dass die DPR Händlerlisten hatte oder hat, die nirgends sind. Wo waren die im Untersuchungsausschuss? Wären doch eigentlich ganz spannend gewesen.

Martin: Absolut. Es wird immer spannender. Ich kann das bestätigen, was du gerade über den von Erfa gesagt hast, weil es gab noch eine andere Situation. Ich kann mich an das Datum nicht mehr genau erinnern, wann das war. Ob das Mitte 2023 oder bereits dieses Jahr war, wo eine E-Mail irgendwann in einer Zeugenvernehmung auf den Gerichtsprojektor geworfen wurde, worin drin stand, dass der von Erfa anforderte, dass man jetzt eine Liste von Mitarbeitern bei einer Gesellschaft in Dubai ihm übermittle. Und der von Erfa schreibt in diesem E-Mail-Austausch, dass er jetzt diese Verantwortliche in Dubai anschreibt und sie möchte doch bitte jetzt eine Liste von allen Mitarbeitern und ihn endlich mal übermitteln. Und dann kriegt er einfach nur eine saloppe Rückantwort: Mache ich gern, aber habe ich ihnen bereits mitgeteilt, weil es gibt insgesamt drei oder vier Mitarbeiter. Daraufhin antwortet von Erfa. Also höchst schriftlich belegt, schwarz auf weiß, Jörg. Ich weiß, es ist so skurril, dass die halben Leute, die diesen Podcast hören, wahrscheinlich denken, das kann er nicht sein.

Jörg: Ja, vielleicht denken die es öfter.

Martin: Also das steht schwarz, man muss sich das mal vorstellen. Das steht schwarz auf weiß, das von Erfa dann antwortet. Völlig erbost. Auf Englisch natürlich, übersetzt es mal auf Deutsch: Gute Frau, wenn Sie mir jetzt nicht sofort eine Liste von Ihren 100 oder 200 Mitarbeitern schicken, dann gibt es hier disziplinarische Maßnahmen. Und dann sind Sie unter anderem schon in Ihrem Job bald los. Dann werde ich dafür sorgen, dass Ihr Vorgesetzter wahrscheinlich im Umfeld von Bellenhaus zu suchen, dass Sie da jetzt, dass Sie mal so einen tollen Job in Dubai hatten, Ihr längstes Leben. Und das war es dann. Also er ist richtig erbost. Und da muss man jetzt wieder zurückgehen zu dieser IT-Geschichte. Ich glaube, vielen ist das nicht klar, dass seit ungefähr 10 Jahren wir eine Finanztransaktionswelt, eine digitale uns geschaffen haben, wo es tatsächlich möglich ist, mittels und über Technologie, über und mit ganz wenigen Mitarbeitern, Hunderte von Millionen von Zahlungen abzuwickeln. Das geht, ohne dass da irgendein Mensch involviert ist. Das macht nämlich Software. Es ist sogar vorteilhafter, dass man für solche Business-Geschäftsmodelle eben wenig Mitarbeiter hat, weil dann der Overhead gering ist. Du bezahlst weniger und lässt die Software automatisch ablaufen. Das Gericht geht von einer Geschäftswelt aus, die ungefähr vor 30, 40 Jahren noch gepasst hat, aber nicht mehr heute in der modernen Welt. Also für mich jede zweite Woche sichtbar und erkennlich, dass hier irgendwie der Sprung zur digitalen Welt bei gewissen justizieren Verantwortlichen nicht so ganz auf der letzten Schiene leben. So habe ich den Eindruck. Wie siehst du das?

Jörg: Absolut. Aber soweit ich das verstehe, läuft diese Software und die ist dann eigentlich in ihrer Skalierbarkeit nur durch die Größe der Server eingeschränkt, die nur eine bestimmte Anzahl von Transaktionen... Ist das wichtig, oder?

Martin: Ja, absolut.

Jörg: Und es war ja auch das Problem, dass dieses angeblich nie stattgefundene Geschäft für Kapazitätsprobleme gesorgt hat und die zum Teil ihre Server auffrüsten mussten in Dubai. Und da gibt es ja auch einige Dialoge. Was aber ja auch komisch ist, dass die quasi an Kapazitätsgrenzen stoßen konnten, obwohl es ja doch gar keine Transaktionen gab. Das ist ja eigentlich sinnlos. Luftbude. Genau. Wieso soll ich eine Luftbude mit weiteren Servern aufstocken?

(Musik)

Jörg: Jackson war auch spannend. Das war auch irgendein Techniker, der gesagt hat, sie haben zwei Milliarden Transaktionen und die haben die da in Dubai abgewickelt. Födisch nimmt das zur Kenntnis, keine Nachfrage, nichts. Er sitzt da und blickt stumm um den ganzen Tisch herum.

Martin: Und danach purzeln die Massenmedien weiter mit ihrer Luftbude-Narrative raus. Weiter passiert nichts. Das ist ja...

Jörg: Martin, wie viele hundert Geschichten sollen wir noch erzählen? Das ist ja eigentlich der Punkt. Also ich weiß gar nicht, wie gesagt, ich habe ja überlegt, ein Buch zu schreiben. Ich könnte ganze Lexikon schreiben. Das glaubt uns keiner, das Buch. Das ist eigentlich unglaublich.

Martin: Also wir sind da jetzt so, ich sag mal schon fast im Herbst oder Ende 2023, glaube ich. Es gab eine Reihe von weiteren Zeugen. Ich poste wieder mal den Link da unten unter dem Postcast. Da könnt ihr mal eine Übersicht über alle diese Vernehmungen haben. Gibt es da noch ein paar, auf die man eingehen müsste, die besonders wichtig sind?

Jörg: Also ein Kipppunkt war für mich die Befragung der Soko. Das habe ich schon erwähnt. Der zweite Kipppunkt war natürlich die Beweisanträge im Juli, 13. Juli. Wie viele Seiten? Er wurde angekündigt schon einige Wochen vorher. Es ist ja so, wenn Dierlamm die Stimme senkt und ganz leise wird, dann muss man gut zuhören. Und dann hat er so ganz neben mir gesagt, Herr Födisch, ich bräuchte da mal einen Tag, um einen Beweisantrag vorzutragen. Und dann dachte ich, oha, weil das wars jetzt endlich. Also Firmennamen sind immer wieder gefallen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts Handfestes.







 

04.10.24 23:57

1048 Postings, 2920 Tage PastaPastaHagewa, ich könnte Dich knuddeln

"Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) mit ihrem Stiftungsmodell bedient sich ebenfalls eines Prozesskostenfinanzierers. Wobei die DSW nicht nur EY Deutschland sondern auch EY Global verklagt hat. Auch das wird interessant sein, wie da die Klage ausgeht."


Hmmmmm dieses Stiftungsmodell.... hmmmm...

bist Du da dabei? Ich sehe das sehr, sehr skeptisch...

Ich möchte mal einen Satz zu Frau Bergdolt zitieren:

Bergdolt präsentierte noch 2020 unfassbare Verständnislücken, wenn man bedenkt, wie sie sich ex post für ihren (drei Jahre verspäteten? 9 Jahre verspäteten? 11 Jahre verspäteten?) Auftritt auf der HV Juni 2019 feiern ließ...

Ich halte eher gar nichts von ihr und dieser Frau Rinker... oder diesem Nieding...

Lies mal

https://www.juve.de/markt-und-management/...h-ey-global-einen-anwalt/

Frankfurter Anwälte haben für 13.000 Geschädigte geklagt? 700 Mio Schadenssumme? Die Anklageschrift soll Tausende Seiten haben? Ist jemandem was bekannt?

(Kam als Info in unsere Whatsappgruppe und bezieht sich wohl auf das, was dann im Januar veröffentlicht wurde)

Da wurde auch diskutiert, wie man damit umgehen soll, dass Anwälte sich auf Youtube präsentieren, die im Wissen um das Fehlen der Treuhandgelder kauften und jetzt lagen. Kennt den jemand?

zu EY fand ich das:

Gehen wir ungefähr davon aus, dass knampp 2 Millarden bon Kleinanlegern eingeklagt werden. Das wären 15% der MK vom 18.06.2020 und da habe ich gewisse Zweifel, aber egal, nehmen wir die Zahl so - der sie aufstellte, wird sich schon etwas gedacht haben.

Selbst unter der nicht unumstrittenen Ansicht, dass die institutionellen Anleger ihren kompletten Schaden gerichtsfest erstattungsfähig gerechnet bekommen, sind wir damit bei maximal 5-6 Milliarden, eher deutlich darunter - und das wirft EY Global mit 50 Mrd Umsatz nicht völlig aus der Bahn... Ergo: Da ginge schon was!

Michael Zoller vertritt EY Deutschland. Dahinter stehen massive Interessen und - zumindest hörte ich ichts von einer Änderung - "Berater" wie Theo Waigel und Brigitte Zypries. Das ist schon ein dickes Brett...

EY Globak wird von Linklaters vertreten - eine jener Juristen-Konzerne, die die (Rechts-)Welt beherrschen. Auch das kein leichter Gegner, egal, wie klar der Sachverhalt ist. Vor Gericht und auf hoher See ist man eben leider nicht nur in Gottes Hand.

Interessant ist, dass Michael Jaffé mit gespaltener Zunge spricht und zwar eine vorsätzliche und somit täterschaftliche deliktische Handlungsweise von EY in den Raum stellt (wobei dann am Ende womöglich der eine Ganove Schadenersatz vom anderen fordern würde...), gleichzeitg aber das Bellenhaus-Märchen nicht angreift, das doch den Druck auf EY erhöhen würde (wie übrigens auch ganz massiv die Aussage des von Erffa!)

Oliver Bellenhaus wurde übrigens in die Klage gezaubert als Angeklagter (KapMug, Posiution 10?) und plötzlich tauchte in den Aushängen in Stadelheim die Levantine als Einziehungsvertreterin auf oder wie das heißt. Na gut, wenn sich das nur auf die 6 Mio der Stiftung bezieht, ist es langweilig, aber wenn irgendwann die 340 Millionen ins Spiel kommen... (auch wenn sie für den Strafprozess nicht Wirecard zugeordnet werden können, solange Bühring und Födisch das für irrelevant hielten) - da könnte Jaffé dann ja zivilrechtlich klagen. Darauf wette ich eh, deshalb wird er sich gut überlegen, ob und was er in Stadelheim erzählt, schließlich läuft ja auch gegen ihn das eine oder andere... jetzt wird es aber spekulativ hier...

Interessant wäre auch die Reaktion der Politik, wenn es plötzlich gegen die BaFin ginge und Milliarden fällig werden könnten... wird die Bundesregierung dann nicht ein plötzliches Interesse bekommen, EY in die Haftung zu bekommen? Wäre der (vermutete, unterstellte, hypothetisch angenommene) gemeinsame Pakt dann aufgekündigt? Spekulativ...

In Anlehnung an Robert Habeck:

„EY ist nicht kriminell. EY hält sich nur nicht an Recht und Gesetz.“

Das passierte alles zum Jahreswechsel 2023/2024, ich beobachtete es nur aus der Ferne... Aber wenn da jemand mehr weiß oder tatsächlich mal ein Anwalt sich an mich wendet: Offene Türen! Und ein Stundensatz ist wohl kaum höher als der der Frau, die bei den hoch dotierten Anwälten den Papierkorb ausleert ;) Denen danke ich übrigens recht herzlich, kicher kicher








 

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