wer sich ernsthaft seit Monaten mit dem Investment in Bankaktien beschäftigt hat, hatte immer die Gretchenfrage zu stellen: wie kann das Institut seine Eigenkapitalbasis (unter anderem durch die Beteiligung des Staates und der Gewährung öffentlicher Garantien) so stärken, das es auch in Zukunft noch in der Lage ist, Kredite herauszulegen und Geschäft zu machen. Wer der Meinung war, das die Bank durch die vorgenannten Maßnahmen keine "Kapitalgesundung" erreichen wird, mußte damit zum Ergebnis kommen, das die Bank die Wertberichtigungen in enormer Höhe und auch Abschreibungen - m.E. nicht in dieser Höhe - nicht verkraften und damit Pleite gehen wird. D.h., derjenige der seine Entscheidung nicht vor diesem Hintergrund getroffen hat, hat nur gespielt und das Unternehmen nie unter die Lupe genommen. Die City hat die vorgenannten Instrumente genutzt. Sie wird aus meiner Sicht auch die Kapitalbelastung aufgrund der vorgenannten Marktsituation- und entwicklung wegstecken. Als drittgrößte amerikanische Bank mit einem weltweiten Netz hat sie die Markterreichung und die Bilanzsumme, die ihr das ermöglicht. |