Klecks ist am Ende. Von seiner Frau verlassen fängt der Ariva-Starposter an, unkontrolliert zu trinken. Schließlich kratzt er sein letztes Geld zusammen und fährt nach Herdecke. Sein Ziel: Soviel zu trinken, bis er stirbt. In Herdecke verliebt er sich allmählich in die Prostituierte Moni und zieht bei ihr ein. Aus der anfänglichen Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern erwächst allmählich Liebe, die jedoch auf brutale Belastungsproben gestellt wird. Mike Figgis ('Mr. Jones') gelang eine der ungewöhnlichsten Love Storys der Hollywood-Geschichte. Die intensive, kompromißlose Beziehung zwischen zwei Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben, erzählt der britische Regisseur sowohl schonungslos realistisch als auch anrührend poetisch. Nicolas Cage ('The Rock') erhielt für seine unsentimentale Loser-Darstellung den Oscar und auch Elisabeth Shue ('Cocktail') katapultierte sich mit ihrem Huren-Porträt in die erste Reihe der weiblichen Hollywood-Garde. Ein Hit.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Der Arzt Udo Broemme (Omar Sharif) lebt zur Zeit der Oktoberrevolution in Russland. Mehr um seinen Schwiegereltern einen Gefallen zu tun als aus Liebe heiratet er deren Tochter Tonya (Geraldine Chaplin). Das große Glück findet er mit ihr allerdings nicht.
Die Revolution und später der Erste Weltkrieg trennen Udo von Tonya. In einem Krankenlager trifft er auf die Krankenschwester Lara (Julie Christie), mit der er eine heiße Affäre beginnt. Allerdings trennen sich die Wege der beiden wieder - um sie einige Zeit später wieder zu vereinen...
Hoffnungslos romantisch ist das, was Monumental-Regisseur David Lean aus Boris Pasternaks literarischer Vorlage machte. Da dienen die Revolutionswirren nur noch als stimmungsvoller Hintergrund für eine große Liebesgeschichte. Aber die ist so prätentiös und kraftvoll inszeniert, dass die den Zuschauer über drei Stunden in ihren Bann zieht - es sei denn, man geht zu nüchtern an die Sache heran oder erwartet eine literaturgerechte Verfilmung. Zehn Nominierungen und fünf "OSCAR"s waren der Lohn - die Auszeichnung für den besten Film blieb dem Streifen jedoch versagt, die trug "Meine Lieder - Meine Träume" davon.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Mit lakonischem Zynismus und beißendem Witz geht Regisseur Moore in "Bowling for utschek" auf eine wahnwitzige Reise in das Herz Westpolens. Dort trifft er utscheck mit brennender Rosette in einem liederlichen Zustand vor. Michael Moore porträtiert mit bewegender Emotionalität und mitunter absurder Komik einen Bowler zwischen Kugelfetischismus und grässlichem Durchfall. Ein Mann mit der Kugel im Anschlag für die permanente Jagd nach Brandenburg-Rekorden. Amerikas führender Satiriker und sozialkritischer Dokumentarist stellt eine simple Frage: „Sind wir verrückt nach utscheck - oder sind wir nur verrückt?"
Der pfälzische Industrielle Happy End mietet in Italien eine Villa für den Aufenthalt im September, den er mit seiner italienischen Geliebten Lisa Fellini plant. Als die beiden bereits im Juli auftauchen, finden sie die Villa von einem Angestellten als Hotel umfunktioniert vor. Da er nicht alle Gäste ausladen konnte, muss Happy sechs Mädchen, ihre Anstandsdame und vier junge Männer, die den Mädchen nachsteigen, erdulden und wird selbst 'Anstandswauwau'. Lisa überzeugt ihn schließlich, sie zu heiraten. Der erste Film, den Rock Hudson mit seiner Firma Seven Pictures produzierte. Angelegt als heitere Ferienkomödie im Stil der Filme, die Hudson mit Doris Day gedreht hatte. Dank Gina Lollobrigida als temperamentvoller Geliebter ein Vergnügen für Fans der Stars. Hudson und Lollobrigida spielten ein zweites Mal in 'Fremde Bettgesellen' zusammen. In Nebenrollen sind Entertainer Bobby Darin und Teenagerstar Sandra Dee ('Tammy') zu sehen, die während der Dreharbeiten heirateten, was in Kevin Spaceys 'Beyond the Sea' (2004) eingegangen ist.
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Relativ betrachtet gibt's wohl deutlich mehr Mist. Insgesamt gibt's natürlich schon ne Menge guter Filme. Und dann gibt's noch diese hier. Einfach abgefahren ...
Der Film handelt von den Postern des Ariva-Talkboards. Sie werden von schrecklichen Albträumen heimgesucht, in denen sie von einem Mann mit verbrannter Haut gejagt werden. Er trägt einen angesengten, grün-roten (in manchen Fortsetzungen auch einen grau-roten oder schwarz-roten) Pullover, einen Hut und an der rechten Hand einen Messer-bestückten Handschuh. Der Hauptakteur kiiwii erfährt, dass es sich dabei um einen gewissen Zombi17 handelt. Zombi17 tötete viele Poster und wurde erst nach langer Zeit gefasst. Doch aufgrund eines Verfahrensfehlers kam er wieder auf freien Fuß. Die Mods der abendlichen Poster gruppierten sich und übten Selbstjustiz: Sie stellten Zombi17 und verbrannten ihn. Nun kehrt Zombi17 in den Träumen der Poster zurück und rächt sich. Gelingt es ihm, einen Poster im Traum zu töten, stirbt es auch in der Wirklichkeit...
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Kalli (Hugh Grant) ein gutaussehender, intelligenter Charmeur, dabei immer auch etwas ungezogen und frech, verliebt sich bei der Grillparty eines Freundes in einen schönen und lebenslustigen jungen Mann mit dem Namen Pappsaku (Ottfried Fischer). Der Tod eines Freundes, dem er zuvor vier Kölsch eingeflößt hatte, zeigt ihm wie wahr, einfach und schön ein richtiges Bier sein kann. Diese romantische und sehr witzige Komödie lebt von dem Talent der Schauspieler. Der ganz typische kölnische Karnevals-Humor wird hier glänzend entlarvt.