Gestern gab es etwas aus der Vorweihnachtszeit 2018 in Bezug auf die Schulden, also vor den CVA Abstimmungen.
Wer die genauen Aufstellungen der externen und internen Schulden, sie stammen alle aus dem eingefrorenen Cashpooling vor 2018, sehen möchte, dem empfehle ich die jeweiligen Proposals der SFHG und der SEAG, in beiden CVA Vorschlägen der Annex 5.
Die neuen Schulden stehen in der Bilanz und sind keine Fatamorgana.
Wer es aus der Bilanz der Finanzierungsgesellschaften Finco 1 und 2 lesen möchte, die kann man sich von der EU-Seite anliefern lassen:
https://e-justice.europa.eu/489/DE/..._search_for_a_company_in_the_euDie Bonds um die es in Bezug auf Aktienwandelung geht, sind aus der SH-Bilanz raus, aber noch existent.
Dafür sind die neuen Schuldnerin gekommen.
Die Neuverschuldungen der Fincos waren/sind als Rückzahlung dafür vorgesehen.
Der einzige Vorteil bei den Bondtilgungen ist, dass dort die Wandlung möglich ist.
Sie sind aber nicht mehr handelbar und wurden unmittelbar nach dem CVA 2019 von den Börsen genommen.
Für Steinhoffs Agent, entweder der Umbrella Agent oder Lucid Trustee Services gibt es die Möglichkeit, günstige Aktien zu erwerben und diese für die Wandlung zu sammeln.
Alles unabhängig von Steinhoff, ähnlich wie die Settlement Fonds zum Settlementverfahren.
Wer den letzten Bond nochmals Revue passieren lässt, da waren die Aktien im längeren Vorfeld des 30.01.2021 zum überwiegenden Teil am Tiefstpunkt.
Einfach mal in die Graphik schauen.
Nimmt man mal den Durchschnittskurs aus dieser Zeit, von etwa 6 cent und den Durchschnittskurs nach der Tilgung von ca 12 cent, dann ist eine Verdoppelung im Wert zu sehen.
Für denjenigen, der sich für die Wandlung entschieden hat, kein schlechtes Geschäft und auch für SH nicht.
Also besser geht es unter diesen Umständen nicht.
Der Effekt dabei ist, dass man aus der für die Tilgung vorgesehenen Lux Finco 1, A1 Kreditlinie weniger entnehmen muss.
That's it!
Auswirkungen von positiven Entwicklungen unserer Töchter werden wir solange nicht groß spüren, bis die NV CPU erledigt sind.
Man sollte nicht vergessen, wer bei den Töchtern den Pfandkuckuck verwaltet und nach GS kommt dann auch noch das südafrikanische Geschäft dazu.
Momentan erwarte ich eben auch noch ein wenig Kursrückgang bedingt durch rechtliche Unsicherheiten und leider auch durch die kaputten Lieferketten sowie der Coronaentwicklung.
Also Positives schlägt sich selten nieder, wenn man mal die nachhaltige Kursverdoppelung seit Ende Januar rausnimmt.
Dafür zieht die Steinhoffaktie jede schlechte Meldung aus dem Konzern und drum herum an und inhaliert sie.
Trotzdem bin ich nach wie vor gut gelaunt, auch wenn es mal bergab geht.
Man kann hier im Laufe der Zeit den Kurs handeln und/oder die Aktie einfach halten.
Jeder wie er es mag ;-)
Im SC aus dem Dokument
https://www.steinhoffsettlement.com/media/3565094/..._265__1__dba.pdfseht ihr die Gruppenstruktur vom 31.12.2020 mit
BLAU: die externen Schulden mit aufkapitalisierten Zinsen
ROT: den einzelnen CPU, die insgesamt die NV CPU ergeben
Was machen nun die internen Schulden?
Letztendlich nimmt eine Gesellschaft, früher SEAG/SFHG heute LuxFinco, externe Darlehen auf und reicht sie zu marktüblichen Zinsen an eine konzerninterne Gesellschaft weiter.
Wer dabei Schuldner und wer Gläubiger wird, brauche ich wohl nicht zu sagen.
Rückzahlung auf umgekehrtem Weg.
Die interne Forderung des internen Gläubigers wird dann als Sicherheit in die externe Kreditbesicherung mit aufgenommen.
Das ganze Sammelsurium an gesicherten internen Forderungen findet ihr u.a. auch im "English Security Agreement" zu den jeweiligen Finco Verschuldungen, hier als Bsp. aus dem SEAG/Newco 3 Konzern:
https://...ov.uk/company/11728460/charges/TqKGMBb5mrzd94gKJhtXY-AJirQSchedule 2/Assigned Relevant Contracts
Also die Schulden bleiben die Schulden, auch wenn die Wege zur Tilgung manchmal verschlungenen Pfaden ähneln.