...die können Realität von Fiktion nicht unterscheiden. Sie pflanzen sich selbst einen Gedanken in den Kopf, den sie hegen und pflegen. Er wird von Tag zu Tag immer mehr zu ihrer eigenen persönlichen Wahrheit, an der sie von außen nichts heran kommen lassen. Fakten, die ihrem Gedankenkonstrukt widersprechen, werden dann verdrängt und/oder ins lächerliche gezogen. Ein reiner Schutzmechanismus, welcher verhindern soll, dass Ihr mühselig aufgebaute Kopfgeburt, nicht in sich zusammen fällt. Solche Menschen sind weder belehrbar, noch lernfähig, weil sie in ihrer eigenen unrealen Welt leben, welche sie sich von niemanden in Frage stellen lassen.
Im kleinen kann das jedem mal passieren. Man verliebt sich in eine Aktie, von der man sich einen großen Gewinn erhofft und rennt diesen "positiven" Gedanken erst mal vorbehaltlos hinterher. Doch dann stößt man auf Sachverhalte, die dem Ganzen widersprechen und einem kritische Blicke auf das Objekt der Begierde werfen lassen. Dann kann es sein, dass die Realität einem klar aufzeigt, wie die Wahrheit wirklich aussieht und man aufs falsche Pferd gesetzt hat. Die Enttäuschung ist dann zwar groß, aber meistens ist man mit einem blauen Auge davon gekommen. So ging es mir bei Conergy auch schon. Aber ich hatte das glücklicherweise noch rechtzeitig bemerkt. Der Gründer des Phönix aber nicht. Er war ebenso verblendet, dass er ins offene Messer gerannt ist!
Wer bei Aktien glaubt, alles wird gut, ohne dabei einen sehr kritischen Blick auf sein Objekt zu werfen, ist selber schuld, wenn es dann voll in die Hose geht. Dann muss man mit ihm auch kein Mitleid haben. |