man darf den deutschen Maschinenbau eben nicht in einen Topf werfen. Jungheinrich hat sich dem negativen Branchentrend bravourös entzogen. Zwar litt das Vorsteuerergebnis unter negativen Währungseinflüssen, wg. der niedrigeren Steuerquote wurde aber nach Steuern mehr verdient als zu Halbjahr 2007. Beeindruckend die Wachstumsdynamik in Osteuropa, vor allem in Rußland, und der Rekordaudftragsbestand. Zitat aus dem heutigen Bericht:
"Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im zweiten Quartal aufgrund einer deutlich niedrigeren Steuerquote überproportional um 7 Prozent auf 23,2 Millionen Euro (Vorjahr: 21,6 Millionen Euro). Das erste Halbjahr wurde mit einem Ergebnis nach Steuern von 41,3 Millionen Euro (Vorjahr: 35,3 Millionen Euro) abgeschlossen. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich bei einer Stückzahl von 34,0 Millionen Aktien auf 1,21 EUR (Vorjahr: 1,04 EUR)."
Für das zweite Halbjahr 2008 geht Jungheinrich von einer sich deutlich abschwächenden Weltkonjunktur und steigenden Rohstoffpreisen aus. Das dürfte zu einer Verminderung der Wachstumsdynamik bei der Nachfrage nach Flurförderzeugen führen. "Trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen für unsere Branche rechnen wir mit einem Anstieg des weltweiten Marktvolumens für Flurförderzeuge um rund 3 Prozent auf etwa 980 Tausend Fahrzeuge. Wir sind zuversichtlich, den Auftragseingang auf über 2,2 Milliarden Euro und den Konzernumsatz auf über 2,1 Milliarden Euro steigern zu können", so Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes.
|