15.08.2011, 12:25 Schriftgröße: AAA
Offshore-Park:
Die Windmühlen der Diplomatie
Für den Offshore-Windpark Riffgat hat sich EWE in Deutschland durch jahrelange Genehmigungsverfahren gequält. Jetzt steckt der Energiekonzern mitten in einem grotesken Grenzkonflikt. Die Niederlande beanspruchen das Gebiet für sich. Und holländische Umweltschützer kündigen Proteste an. von Kathrin Werner Amsterdam
So ist das mit der Offshore-Windenergie in Deutschland: Immer wenn ein Problem gelöst ist, taucht das nächste auf. Dabei sollte Riffgat ein Prestigeprojekt werden - für EWE und die Bundesregierung. Der Energieversorger will mit grünem Strom werben, die Bundesregierung will die Atomkraftwerke in Deutschland ersetzen. Doch die Hochseeprojekte verzögern sich, in der deutschen Nord- und Ostsee gibt es erst zwei kleine fertige Windparks.
EWE hat sich durch deutsche Genehmigungsverfahren, deutsche Bürgerbeteiligungen, deutsche Antragsformulare, Umweltauflagen und Behördenkonsultationen gekämpft. Der Konzern hat monatelang auf einen Termin für den Netzanschluss gewartet, hat Aufträge vergeben und Pressemitteilungen veröffentlicht. Jahre hat all das gedauert, lange quälende Jahre. Mitte 2012 sollten endlich die ersten Anlagen gebaut werden. Sollten.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...r-diplomatie/60091557.htmlDas ist nur ein Beispiel von vielen Protesten, die bereits laufen. An Land ist das noch viel schlimmer.
Und auch in den Niederlanden werden die Proteste immer grösser für Off und On shore Projekte, wofür ich auch zum Teil vollstes Verständnis habe.
Man kann nicht, weil einige wenige sich wieder mal die Säcke voll stopfen wollen, einfach wild drauf los bauen in den Wäldern und Wiesen.
Jedem kleinen Häuslebauer wird die Dachrichtung und Höhe vorgeschrieben und die grossen bauen 200 Meter grosse Türme in die Landschaft....einfach toll das System.
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