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: Frankreich will deutsch-französische Fusionen
Frankreich will deutsch-französische Fusionen 21.03.2012 - 11:06 | Quelle: manager-magazin.de Exklusiv-Artikel Von Christoph Neßhöver
Frankreichs Regierung wünscht sich eine engere Zusammenarbeit zwischen deutschen und französischen Konzernen. So sollten Siemens und Areva gemeinsam Windkraftanlagen bauen. Das sagte Frankreichs Agrarminister Bruno Le Maire dem manager Magazin
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: Sorgen um Standorte der Windkraft-Industrie
17. März 2012, 15:11 Uhr Betriebsversammlungen bei Bard
Sorgen um Standorte der Windkraft-Industrie Der Offshore-Windkraftanlagenhersteller "Bard" hat Berichte dementiert, wonach am Montag Entlassungen bei dem Spezialisten drohten. "Es wird am Montag keine Kündigungen geben", sagte Firmensprecher Andreas Kölling am Samstag. Sonst wollte er keine weiteren Angaben zu einer entsprechenden Pressemitteilung der niedersächsischen SPD über angebliche Probleme bei Bard machen.
Der Windenergiebranche in Niedersachsen drohten tiefe Einschnitte, hatte der stellvertretende SPD-Landtagsfraktionschef Olaf Lies darin am Freitag erklärt. Nachdem erst am Donnerstag der Emder Windkraftindustrie-Zulieferer "Siag Schaaf" einen Insolvenzantrag angekündigt habe, drohe jetzt mit Bard ein weiteres Problem an der Küste, so Lies. Montag solle eine Mitarbeiterversammlung an den Standorten Emden, Cuxhaven und Bremen stattfinden. "Dort ist nichts Gutes zu erwarten", erklärte Lies in Hannover.
Wie aus Antworten der Landesregierung auf eine Anfrage von ihm deutlich werde, drohten in Kürze Entlassungen, falls keine neuen Aufträge gewonnen werden können. "Wir befürchten, dass schon am Montag die ersten Kündigungen ausgesprochen oder angekündigt werden", sagte am Freitag der Emder SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Dieter Haase. Die Siag-Nordseewerke in Emden seien von der Insolvenz des Mutterkonzerns in Rheinland-Pfalz nicht direkt betroffen, hatte der Betriebsratsvorsitzende Erwin Heinks am Freitag in Emden erklärt.
Ausgangsbasis für dieses Projekt sind die Erfahrungen und Ergebnisse des Modells "Energieautarke Stadt Güssing". Die Stadt Güssing versorgt sich schon seit einigen Jahren selbst mit Wärme, Strom und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energieträgern der Region.
Ziel des Projektes ist es, zu zeigen, dass dieses Modell auch in einem Bezirk und in einem nächsten Schritt in einem ganzen Bundesland funktionieren kann.
2006 wurden die Einsparungsmöglichkeiten sowie der Energiebedarf des Bezirks analysiert. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden geeignete Möglichkeiten der Energieerzeugung bestimmt. Die Energieerzeugung stützt sich auf verschiedene Technologien wie Biomassevergasung, Verbrennung, Biogas, Solarthermie oder Photovoltaik. Die dafür nötigen Rohstoffe kommen aus der Land- und Forstwirtschaft, aber auch Reststoffe der Industrie werden genutzt.
Also ich stehel meine Weintrauben auch trotz der Windräder....da hab ich keine Angst vor ;-))) Und dann zisch ich meine Vierterl....das de grod so obe staum du
----------- Semperaugustus ID Sperre für immer Nordexkursziel wurde von Semper von 40 auf 8,5 reduziert ;-)
Erstmals trafen sich in Diepensee etwa 100 Vertreter aus 37 Bürgerinitiativen, hinter denen ganze Landstriche stehen. Sie wehren sich dagegen, dass die rot-rote Landesregierung dank Erneuerbare-Energien-Gesetzes „ohne Sinn und Verstand“ die Mark mit Windrädern „verspargelt“. Über 3000 stehen schon und es sollen viel mehr werden
----------- Semperaugustus ID Sperre für immer Nordexkursziel wurde von Semper von 40 auf 8,5 reduziert ;-)
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: Rabatt auf das Netzentgelt nur für Großkunden
Bonn. Strom wird teurer - nach Hochrechnungen der Bundesnetzagentur wird sich allein die Anhebung der Netzentgelte im Strompreis mit einer Steigerung von fünf bis sieben Prozent niederschlagen. Als Grund wird die Energiewende genannt. Um die erneuerbaren Energien wie Windkraft und Photovoltaik ins Netz einspeisen und im Land verteilen zu können, werden neue Hochleistungstrassen benötigt. Die kosten viel Geld.
Was genau verbirgt sich hinter den Netzentgelten?
Hinter dem Begriff Netzentgelte verbergen sich die Kosten für den Transport und die Verteilung des Stroms. Die Netzentgelte machen rund ein Viertel des Strompreises aus. Sie werden von Verbrauchern und Stromlieferanten an die Netzbetreiber gezahlt. Sie können - zum Beispiel für Großkunden - auch individuell festgelegt werden, müssen aber "angemessen, diskriminierungsfrei und transparent" sein. Genehmigt werden sie von der Bundesnetzagentur oder den Ländern.
Kann man sich von den Netzentgelten befreien lassen?
Die Stromnetzentgeltverordnung aus dem vergangenen Jahr befreit Unternehmen mit einem hohen Verbrauch fast komplett von den Netzgebühren. Unternehmen, die mindestens 7000 Stunden pro Jahr am Netz hängen und mehr als zehn Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen, müssen gar keine Netzentgelte mehr zahlen. Ab einem Stromverbrauch von 100 000 Kilowattstunden pro Jahr sinken die Netzkosten bereits deutlich. Die Netzagentur erwartet, dass die Rabatte mehr als 400 Millionen Euro ausmachen. Der Betrag wird auf alle übrigen Stromkunden umgelegt.
Wann und wie kommen höhere Netzentgelte beim Verbraucher an?
"Wann und vor allem in welchem Umfang es bei den Netzentgelten zu einem Anstieg kommt, hängt entscheidend davon ab, wie hoch der Netzausbaubedarf tatsächlich wird", sagt Werner Dub, Technikvorstand der Mannheimer MVV Energie. Das Unternehmen will Strom aus erneuerbaren Energien besonders in süddeutschen Regionen erzeugen, in denen auch der Verbrauch hoch ist - um den Bedarf an zusätzlichen Netzen zu verringern.
Der Darmstädter Energieversorger HSE will sein Erzeugungsportfolio aus erneuerbaren Energien noch weiter ausbauen und forscht an intelligenten Stromnetzen, um den Bedarf an neuen Leitungen gering zu halten. Wie sich der Netzausbau auf den Endkunden auswirkt, wird nach den Worten eines HSE-Sprechers vor allem vom regulatorischen Rahmen abhängen.
Kann sich der Verbraucher durch langfristige Verträge mit seinem Stromlieferanten vor der Weitergabe der erhöhten Netzentgelte schützen?
Das komme auf das Kleingedruckte im Vertrag an, sagt Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale NRW. Allgemein rät er, sich zu informieren und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Nicht alle gäben solche Preisentwicklungen sofort an die Kunden weiter.
Gefährdet der fehlende Netzausbau bereits die Windkraft-Industrie?
Der Zulieferer Siag Schaaf hat gestern Insolvenzantrag gestellt. Als Grund für die Pleite hatte das Unternehmen Verzögerungen bei der Abwicklung von Projekten genannt. Zugleich kündigte der Windkraftanlagenhersteller Bard an, seine Rotorblattfertigung in Emden zu schließen. Mehrere Windparks werden voraussichtlich erst mit Verspätung ans Netz gehen - auch wegen Problemen mit der Netzanbindung. Experten sehen aber keine Parallelen zur Pleitewelle in der Solar-Branche, die unter der drastischen Kürzung der Förderung und der Billigkonkurrenz aus China leidet. Windenergie sei eine etablierte Branche, die nicht einen solchen Subventionsbedarf wie die Photovoltaik habe. dpa/fas
Aber auch durch die Ansiedlung von Industrie, Windkraftanlagen und Straßenbau gehen Ackerflächen massiv verloren, kritisierte Raimund Punke. Darüber hinaus sei die Politik gefordert, nicht Neuansiedlungen auf der grünen Wiese zu fördern, sondern stattdessen Industrieruinen zu sanieren, um neues Gewerbe anzusiedeln.
Da steigen auch noch die Lebensmittel Preise dazu an...mei oh mei
Probleme drohen auch durch das "Not in my own backyard"-Phänomen: Zwar würde eine Mehrzahl den Bau von Windkraftwerken in der Nähe des eigenen Wohnortes akzeptieren, was aber, wenn tatsächlich die Baukräne anrücken? 70 Prozent fordern die Politik auf, sich beim Bau neuer Stromautobahnen für die viermal so teuren Erdkabel anstelle von Überlandtrassen zu entscheiden: Für knapp die Hälfte ist das Landschaftsbild durch die Windräder-"Verspargelung" längst gestört. Also lehnt eine große Mehrheit weitere Strommasten ab, "auch wenn das zu deutlichen Mehrkosten führen wird".
Aus diesem Meinungsmix wird das Wende-Dilemma deutlich: regenerative Energie ja, bitte aber ohne Aufwand, ohne persönliche Einschränkungen, möglichst ohne Zusatzkosten.