Welche Deindustrialisierung meinst Du genau? Die deutsche Wirtschaft wächst zwar langsam, aber es gibt keine „Deindustrialisierung“. Viele Unternehmen investieren in Transformation, z. B. BASF in klimafreundliche Chemie oder VW in E-Mobilität. Und ja, die Energiepreise sind hoch, sie sind ein Problem, aber der Hauptgrund sind die hohen Gaspreise nach dem russischen Angriffskrieg, nicht primär die deutsche Politik. Eine Wirtschaftszerstörungsehe ich nicht wirklich. Deutschland hat 2023 über 100 Milliarden Euro an ausländischen Investitionen angezogen – das ist nicht gerade ein Zeichen für eine zerstörte Wirtschaft.
Und weil die USA ja immer das Beste für uns wollen – Stichwort Inflation Reduction Act, mit dem sie europäische Firmen ins Abseits drängen…. alles klar! Dafür verantwortlich ist dann wohl unser „Wirtschaftszerstörungsminister“ unter dem die Exporte trotzdem weiter stabil und ein Dorn im Auge der Trump Administration bleiben.
Wir haben schon wirtschaftliche Herausforderungen, aber wir sollten nicht so tun, als wäre Deutschland ein gescheiterter Staat. Es gibt genug Spielraum für Anpassungen, ohne in populistische Untergangsrhetorik zu verfallen. |