nicht mehr bei Schlott investiert, aber habe damals gekauft in dem Bewußtsein, dass das Unternehmen in der Insolvenz zerschlagen wird (mehrere Teilverkäufe) und einer der Käufer einen Kern des Unternehmens übernimmt und gleichzeitig auch den Mantel. Dass kein Verkaufserlös herauskommen kann, das war bei der enormen Verschuldung klar. Aber die Chance der Aktie habe ich von vorneherein nur darin gesehen, dass der Kern anschließend saniert wird und damit auch die Aktie wieder hochgeht. Gestärkt wurde ich in meiner Meinung auch durch die Verkäufe größerer Aktienpakete durch Vorstandsmitglieder, AR und Großanleger. Diese Pakete wurden offensichtlich auch zu den Einstandpreisen rückverkauft und nicht zum aktuellen Kurs, was sicherlich vom IV und den Banken so verlangt wurde. Auch wurde nicht über die Börse sondern direkt an eine "bestimmte" Adresse verkauft. Dies ließ bei mir den Schluß zu, dass damit bereits ein Paket für diesen "Kernkäufer" gesammelt wurde. Ansonsten hätten doch sofort alle nach Insiderhandel gerufen. Werde deshalb das Gefühl nicht los, dass mit der gestrigen Meldung einiges falsch interpretiert werden könnte. Die absolute Horrormeldung, wie sie in zwei Blättern steht, stammt ja anscheinend von der gleichen Agentur. Beck hat sich ja selber nicht geäußerst und dass aus den Teilverkäufen die Aktionäre keinen Abschlag erwarten können, musste ja jedem Anleger klar gewesen sein. Aber damit muss ja die Aktie nicht wertlos sein, falls eben ein Investor mit einem Kerngeschäft die AG mitübernimmt. Aus dem was da bisher lief, hätte er schon billigst ein Paket zusammenstellen können. Hoffe, dass da keine Falschinterpretation vorliegt und sich hernach einige noch gewaltig ärgern. Deshalb wäre es notwendig, dass morgen unverzüglich Beck hierzu Stellung bezieht, ob das das endgültige Aus der AG bedeutet oder eine Teillösung für die AG möglich ist. |