Steinhoff International Holdings N.V.

aber verkaufen würde ich es nicht unbedingt nennen für 1 Euro als SH Aktionär !  

 

Was gut wäre, und ich bisher nicht bedacht hatte:

Wenn die meisten Immobilien behalten werden, dann könnte das in den nächsten Jahren eine ordentliche Menge an Mieten einbringen. Man wäre also das Problem der teuren Restrukturierung los, und generiert ab sofort Cash durch Mieteinnahmen. Die 18 verkauften Immobilien könnten dann diejenigen sein, die Conforama eh noch abbauen wollte und wo damit der Nutzen für Steinhoff in Zukunft nicht gegeben wäre, also mit verkauft und können dann von den neuen Besitzern nach Bedarf eingesetzt werden.  

an der Börse muss man sein Invest jeden Tag neu bewerten, und leider werden die news nicht besser. :-((

Musst den deal heute für Dich selber bewerten !
 

Die Variante, dass man die restlichen Immos einfach weiter als Assets behält für die man dann einfach regelmäßig von Conforama Mieteinnahmen bekommt ist zu abwegig,  oder?  

I’m AR2019, S.17 heißt es:

Each of the Group's large operating subsidiaries is independently funded and is not dependent on the Group for financial support. Currently all subsidiaries, excluding Conforama France, are producing stronger cash flows than originally anticipated and have sufficient liquidity to support their current management forecast.

Also laufen nun alle verbliebenen Einheiten als Cash-Cows.  

Naja, was heißt abwegig - ein Unternehmen in Restrukturierung wird keine 200 Geschäfte neu aus dem Boden stampfen.

Und der Eigentümer, der in seiner Immobilie fremde Unternehmen beheimatet, kassiert für gewöhnlich dafür Miete. Evtl. wurde auch eine Vereinbarung unterzeichnet, dass der Rest später übernommen wird, das aber im Hinblick auf die laufenden Rechtsstreitigkeiten nicht veröffentlicht wird.

Fakt ist halt, sollte die Rettung Steinhoffs scheitern und die Gläubiger die Immobilien zugesprochen bekommen, dann hat der jetzige Käufer von Conforama ein entsprechendes Problem mit seinen Läden.  

Ch11 mit Confo,hat alles nichts gebracht!.
ein klotz weniger,sind diesen sorgenkind los.
 

CH11 , USA, Matress. Nix Conforama  

bist ja hoch konzentriert.  

habe erst 1,89, du scheinst aber dauerbesoffen zu sein :))  

mussten vielleicht bleiben. Wir haben ja werthaltige interne Forderungen . Ein bestimmter
Preis hätte vielleicht an anderer Stelle wieder irgendwas ausgelöst was man jetzt nicht wollte.  

Den Plan nur mit 18 Filialen weitermachen zu wollen, halte ich für nicht realistisch. Denn

a) Dafür sind die Gewerkschaften zu stark und jede Schließung würde als deren Misserfolg ausgelegt werden.

b) Dafür sind viele Standorte einfach zu gut und die Marke in Frankreich zu stark verwurzelt. Franzosen kaufen gerne da

c) Werden die öffentlichen Gelder sicher auch in irgendeiner Form an den Erhalt der Unternehmung und der Arbeitsplätze gekoppelt sein.

Ich denke eher, dass für die restlichen Immos einfach kein Geld mehr da war.  Und Läden zu mieten ist im Retail Geschäft auch durchaus üblich.

Mit etwas Glück springen da mittelfristig nach Corona nach regelmäßige Einnahmen raus ...  und man wird dann  auch sicher zu anderen Konditionen vermieten vermieten, als wenn man es selbst nutzt ...

Immobilienbesitz ist ja per se nicht nur negativ ... insbesondere wenn die Lage stimmt  

Es wäre deutlich besser 500 Mio zu tilgen als etwas Miete zu bekommen die die 10% nicht abdecken.  

Ist doch gut für unseren Assetwert, weiß gar nicht was du hast.... Wenn die Immos nicht gut lägen dann hätte man sie evt verkauft. Alles Assetswerte die sind gut für unsere MK.....  

Aber schlechter als keine Miete dafür zu bekommen und dazu noch ständig Geld in eine defizitäre Tochter investieren zu müssen, dass anderswo besser eingesetzt wäre (zum Beispiel bei der Schuldentilgung). Die Immobilien behalten ja weiterhin ihren Wert.

Außerdem gehen ja mit dem operativen Geschäft auch die Schulden von Conforama mit weg.  

Sofern werthaltige Immobilien und Mieteinnahmen, mit in die Verhandlung für einen kommenden Schuldenschnitt nehmen...

Muss wieder wech...

Grüße und schönen Abend!  

Immos kommen einfach Pep-Stores, et voilà. In der aktuell wirtschaftlichen Lage können auch die Franzosen Billiggüter gebrauchen. Nur mal so eine Idee.  

das die Sicherheit unserer Kredite angeht, bin ich nicht tief genug drin.

Aber generell sind gut vermietete Immos gerne gesehene Sicherheiten bei jeder Bank und für Umschuldungen immer ganz hilfreich.

Für 500 Mio 3 % Zinsen zu zahlen und 4 % Mieteinnahmen  zu bekommen ist jetzt auch keine Katastrophe. Und in der Bilanz machen sich ein paar Handfeste Assets auch nie schlecht.

Was ich damit sagen will,  ohne die Details zu wissen ist nicht alles per se schlecht.

Wie man aus Frankreich hört, saßen unsere H7 bei den Verhandlungen ja mit am Tisch. Natürlich verfolgen die nur die eigenen Interessen, aber auch das muss bei einem Verkauf nicht unbedingt negativ gewesen sein - und sicher kein Spass für die Käufer


 

#258024
"... zum 30.06. und 31.12. getilgt werden. Darauf werden dann die Zinsen fällig! "

Belege mal Bitte deine Aussage !
Nach meinem und auch hier im Forum des öfter genannt,
werden die Zinsen am Schluss Fällig. Also 2021

Gegenteiliges ist mir nicht bekannt.

Ich lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren.
Aber Bitte belegen.
 

Nun, mir ist die grundsätzliche Aufstellung und Verteilung von BUT in Frankreich nicht wirklich geläufig, jedoch wird es da schon durchaus genügend Überschneidungen geben, ob dies nun tatsächlich der Hintergrund dafür ist, dass lediglich 18 Immobilien per Zukauf übernommen werden oder nicht, keine Ahnung eventuell ist es tatsächlich so, dass Seifert aktuell nicht mehr € in die Steine investieren möchte bzw. kann.

Grundsätzlich ist Immobilienbesitz natürlich sinnvoll, aber gut, seien wir mal ehrlich die Hochzeit der Gewerbeimmobilien ist vorbei und da gibt es nun für die kommenden Jahre erst einmal auf die Mütze bzw. ist Kreativität was die Nutzung angeht gefragt, die nächsten Flüchtlingsströme mit Ziel Europa werden kommen, dass ist so sicher wie das Amen in der Kirche, da auch in dem Zusammenhang Coco wie ein Brandbeschleuniger wirkt.

An großartige Auflagen/Bedingungen Seitens französischen Staats glaube ich offen gesprochen nicht, A) sind es lediglich Darlehen und keine Zuschüsse und B) muss der Staat doch mittlerweile froh sein, dass sich die Situation überhaupt zum grundsätzlich positiven verändert und somit Arbeitsplätze erhalten werden konnten, betrifft ja nicht nur Confo selber, sondern auch die Zuliefererindustrie.

Die Gewerkschaften in Frankreich haben sicherlich einen massiven Einfluss, jedoch sind die fetten Jahre halt vorbei und da können die Gewerkschaften noch so munter zum Protest aufrufen, es wird trotzdem nichts nutzen, ohne unternehmerische Freiheit wird die französische Wirtschaft innerhalb der nächsten 12 Monate mit Schallgeschwindigkeit vor die Wand fahren und dies werden nun mal auch die Gewerkschaften akzeptieren müssen.

Naja, nehmen wir mal das positive mit in den Feierabend, die Situation rund um Conforama France ist geklärt & man kann sich nun wieder verstärkt auf andere Baustellen innerhalb des Konzerns konzentrieren.
 

Bei diesen Gewerkschaften... gibt es bessere Länder für Expansion.

Cool endlich der Balast weg. Seifert claim bestimmt gleich mit, ich bin zufrieden  

Der Kurs reagiert wie erwartet ...nicht....Aber wen. Ich dem Aktin.. lese dann wundere ich mich über diese Oberflächlichkeit kaum noch zu überbieten

So bin wieder im Urlaub und passiv ... bei 30 grad Und bem lecker Bier :-))
Ok ok hab jetzt bisschen angegeben;-)
Grüße  

Bei den Hauptschuldenlasten (ehemals Hemisphere, SUSHI, Steinhoff Finanz und SEAG) ist tatsächlich jederzeit eine Tilgungsleistung möglich. Die Stichtage 30.06 und 31.12 sind bezüglich der Zinsen relevanten, da der Konzern halbjährlich entscheiden muss/darf ob er die angefallenen Zinsen cash zahlen oder optional auf kapitalisieren lassen möchte.    

#258047
"Es geht halt alles zu Lasten der Aktionäre"

So ist das halt. Eigentum verpflichtet.  

eine Kleinigkeit noch.

Überscheidungen von Standorten sind im Möbelhandel sogar gewollt.

Käufer kaufen Möbel selten im ersten Geschäft,  sondern steuern in der Regel 2-3 Filialen an um zu vergleichen.

Sind also 3 Filialen eng beisammen, profitieren sie eher davon gegenüber den anderen Wettbewerbern.

Standorte in der Nähe eines IKEA Marktes sind daher entgegen der allgemeinen Meinung mit die besten Lagen. Die Leute gehen zuerst dort hin, werden sich dann aber immer noch wo anders umschauen, ob es zB. nicht ein vergleichbares Produkt zum selben Preis ohne das "von der IkEA -Stange Immage" gibt. Bzw werden dann wegen ein paar Euro nicht wieder nochmal dorthin zurückfahren.

Also das Konzept von BUT mit mehreren Marken in Fra aktiv zu sein macht viel Sinn unter dem Motto: " In welchem Geschäft er kauft ist egal, Hauptsache es ist meins"