sind geringer als nur gering: sie sind so gut wie Null. Insofern kann man
"Auf jeden Fall sind die Möglichkeiten des Emmitenten, im Gegensatz zum OS unfaire Kurse zu stellen bzw. den Preis über die Griechen und die Vola zu manipulieren sehr gering." so nicht sagen.
Die Emittenten stellen nicht wirklich Kurse. Die Kurse der Scheine leiten sich von einer Formel ab, die für alle Scheine aller Emittenten für alle Basiswerte (Under- layings) gleich ist und über die gesamte Laufzeit unverrückbar gilt. Daran kann der Emittent nichts ändern.
Die Formel lautet für Call-Scheine (bei Put-Scheinen wird subtrahiert): Kurs Basiswert (z.B. Aktie) minus Basispreis mal Bezugsverhältnis. Faktisch performt der Schein damit genau gleich wie das Underlaying, multipliziert mit dem BezVerh. - Jetzt kommt die Einschränkung (die Du wohl gemeint hast):
Der Emittent kann (und tut das auch) den Basispreis nachziehen. Allerdings macht er das in kaum spürbarem Umfang und nur in Höhe der FINANZIERUNGSKOSTEN. Die bei den OS üblichen "Griechen" (Delta, Omega) bleiben komplett außen vor. Ebenso die implizite Vola. Völlig seiner Wahl überlassen bleibt auch der Spread, die G/B- Spanne.
Insgesamt ist der Turbo damit über die gesamte Laufzeit jederzeit im Kopf auszu- rechnen. Einzige Einwirkungsmöglichkeit des Emittenten ist der Basispreis, den er ständig, aber nur sehr geringfügig nachzieht. |