Der Auftragseingang im 1. Quartal war eher mies aber das ist ja nun bekannt. Im Q2 wird es nicht besser werden. Allerdings werden wir nun einen Umsatz in Höhe des Auftragseingangs sehen, heißt ca. 55-60 Mio. Das ist zwar angesichts der ansonsten recht hohen Materialeinsatzquote kein Beinbruch aber ich bezweifle, dass auf diesem Niveau ein posivies EBITDA geschweige denn EBIT erwirtschaftet werden kann. Es hilft alles nichts, wir brauchen mehr Aufträge aus den Wachstumsregionen der Solarmärkte und vor allem brauchen wir entlich mal wieder einen Auftrag im Bereich Polysilizium oder Power to gas! Im Moment zittern alle vor dem billigen US Schiefergas aber wenn die bisherigen und vor allem die zukünftigen Umweltschäden noch bekannter werden, wird es wohl auch auf dem Gebiet ein Umdenken geben. 3W braucht künftig einfach eine porfitable Geschäftsgrundlage, die ich aktuell vor allem im Servicebereich in Verbindung mit Energiemanagement sehe. Große solarprojekt mit Wechselrichtern zu beliefern ist mittel- und langfristig ein hartes Geschäft das ebenso ruinös geführt wird wie das der Solarmodule. Es gibt einfach zu viele Anbieter und zu viele freie Kapazitäten.
Ich bin allerdings zuversichtlich, dass 3W uf Sicht von 3 Jahren sein Geschäft stabilisieren wird und zusätzlich die ein oder andere ertragreiche Aktivität mit Wachstumsaussichten starten wird. Allein das Thema Elektromobilität macht enorme Investitionen in die Infrastruktur notwendig an denen wir einfach nicht vorbei kommen. ÖL und GAS reichen nicht ewig! |