Für die insolvente Schlott–Gruppe gäbe es viele Kaufinteressenten, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Siegfried Beck mit. Einzelheiten nannte er nicht.
Ziel sei es, möglichst viele Standorte des Druckerei-Konzerns zu erhalten. Eine teilweise, weil wirtschaftlich sinnvolle, Zerschlagung des Konzerns wollte der vorläufige Insolvenzverwalter nicht ausschließen.
Die Verhandlungen mit den Banken zur Gewährung eines Massekredits über rund 9 Millionen Euro seien laut Medienberichten positiv verlaufen. Eine offizielle Bestätigung fehlt noch.
Der Betrieb wird auch im vorläufigen Insolvenzverfahren uneingeschränkt aufrecht erhalten Die Lohnfortzahlung der Schlott-Mitarbeiter ist für drei Monate durch das Insolvenzgeld gesichert.
Die schlott gruppe AG hat in Deutschland etwa 1.500 Mitarbeiter. Für die deutschen Konzerngesellschaften schlott GmbH, schlott Vertrieb GmbH, schlott logistik GmbH, u.e. sebald Druck GmbH, D.V.N. Druckverarbeitung Nürnberg GmbH, media2print GmbH, wwk Druck GmbH, broschek rollenoffset GmbH, broschek service GmbH, broschek tiefdruck GmbH und sebaldus GmbH wurde auch Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.