Hier die in beträchtlichem Ausmaß mit Putins weniger berühmter und mehr berüchtigter Rentnergang konform gehenden "Nachdenkseiten" heranzuziehen, wirkt nicht gerade überzeugend.
Und den Schreiberling Jens Berger, der da so vorschnell auf der Matte steht, sich einmal etwas näher anzusehen, wäre dringend zu empfehlen. Dass einem eine Annäherung ans Subjekt wegen der halbseidenen Performance, auf die sich das Männchen verlegt, schwerfällt, sollte kein Hinderungsgrund sein.
Diese Annäherung wäre nur ein Mosaikstein in einem Tableau zahlreicher vergleichbarer, oft bedeutenderer Mosaiksteine, die alle am Ende sich zu einem Bild zusammenfügen, aus dem sich der Gesamteindruck ableiten lässt, dass von Seiten der für die deutsche Außenpolitik Zuständigen im Fall Skripal längst andere Saiten hätten aufgezogen werden müssen.
Fahrradkette. Merkel und Maas signalisieren zwar dies und das, aber so richtig traut sich niemand ran an den Dreck.
Und obwohl der eigentlich nichts zu sagen hat: Solange ein Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue residiert, traut sich erst recht keiner. Sowieso nicht. Das ist wohl mehr als ein zeitlicher Parallelismus. |