die frage ist, wie lange lassen sich die autobauer den im vergleich zu platin fast doppelt so hohen palladiumpreis noch gefallen? ist doch der preis von palladium hauptsächlich von hedgefonds und finanzinvestoren hochgetrieben worden. allerdings: damit die autobauer in ihren benzin-katalysatoren wieder platin statt palladium verbauen, müssten die diese i neue produktionsprozesse investieren. dafür müsste aber wiederum die palladium-hausse weiter anhalten. eine Rolle dürfte dabei auch der dieselskandal spielen. die prozesse in der abgasreinigung umzustellen ist wohl eine sehr sensible angelegenheit.
der preis von palladium stockt jedenfalls im bereich 1550 dollar und der aufwärtstrend seit der letzten scharfen korrektur bis knapp 1300 dollar, ist aktuell gebrochen. eine preisbereinigung steht daher an. auch unter dem aspekt einer globalen rezession. diese wird kommen, auch wenn die notenbanken den markt weiter mit geld überschwemmen. |