EEG-Umlage sinkt - Warum die Strompreise trotzdem steigen
Münster - Die Höhe der EEG-Umlage für 2015 ist mit Spannung erwartet worden. Milliarden-Überschüsse auf dem Umlagekonto haben auch Hoffnungen auf sinkende Strompreise geweckt. Doch die Realität sieht trotz fallender EEG-Umlage anders aus.
Seit Monaten schiebt das Umlagekonto nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) einen Milliarden-Überschuss vor sich her. Dennoch sinkt die EEG-Umlage nach offizieller Angabe der Netzbetreiber ab Januar 2015 lediglich um 0,07 auf 6,17 Cent (2014: 6,24 Cent) je Kilowattstunde (kWh). Bei einer Abnahme von 3.000 kWh Strom im Jahr sind das gerade einmal 2,10 Euro weniger.
Milliarden-Überschuss: EEG-Umlage 2014 zu hoch angesetzt Mit der drastischen Erhöhung der EEG-Umlage von 2013 auf 2014 sollte das Minus auf dem EEG-Umlagekonto 2013 ausgeglichen werden. Tatsächlich weist das EEG-Umlagekonto mit Stand Ende September 2014 bereits einen Überschuss in Höhe von 1,4 Mrd. Euro auf. Bis zum Jahresende wird der aktuelle Überschuss wegen der geringeren Photovoltaik-Produktion in den Wintermonaten noch weiter steigen.
Industriebefreiung steigt weiter um eine auf fünf Milliarden Euro Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt wurde im letzten Jahr mit der deutlichen Erhöhung der EEG-Umlage auch die Befreiung der Industrie von der EEG-Umlage um eine Milliarde auf nunmehr fünf Milliarden Euro ausgedehnt. Das bedeutet, dass die übrigen Stromverbraucher eine Milliarde Euro zusätzlich mitfinanzieren mussten. Ohne diese Steigerung der Industriebefreiung würde das EEG-Umlagekonto noch höhere Überschüsse aufweisen bzw. hätte die EEG-Umlage im Jahr 2013 (für das Folgejahr 2014) gar nicht so hoch angesetzt werden müssen. Unklar ist, ob die Industriebefreiung von der EEG-Umlage in den Jahren 2014 und 2015 noch höher ausfällt als bisher bekannt.
Strompreise steigen für Verbraucher weiter Die sehr geringe Senkung der EEG-Umlage führt nach Einschätzung von Experten nicht zu sinkenden Strompreisen für die Verbraucher. Allein steigende Personalkosten bei den Energieversorgungsunternehmen sorgen dafür, dass die Preisspirale sich auch 2015 weiter nach oben dreht. Nur müssen sich die Stromversorger einen anderen Schuldigen für steigende Strompreise aussuchen. Die EEG-Umlage taugt als Begründung für steigende Strompreise zumindest im Jahr 2015 nicht mehr. Quelle:IWR.de Es sind doch gar nicht die Energieversorger,die für die hohen Strompreise verantwortlich sind....es sind unsere Landesväter,die mit ihrem fetten Pöter in Berlin sitzen....besteht der Strompreis doch mitlerweile zu 52% aus Steuern und versteckten Abgaben....
Diese Verarsche am Volk geht mir fürchterlich auf die Eier...(sorry für die Ausdrucksweise)
Der Durchschnittspreis der KW/h liegt glaub ich irgendwo bei 28 cent,welches mitlerweile nach Dänemark der zweithöchste Preis Europas ist.
Dänemark hat aber widerum ein ganz anderes Lohn-und Steuerniveau,sprech da aus Erfahrung,da ich jeden Tag mit Dänen am arbeiten bin.Demnach ist im Lohnverhältnis Deutschland mitlerweile auf Platz 1,was den Strompreis angeht....Ich zahl zwar nur 21 cent,weil ich gewechselt habe,trotzdem finde ich den Preis zu hoch.
Ich denke,wenn man den Strom auf 18 cent bekommen könnte,würde sich njiemand mehr beschweren.Die Fehlsumme,falls denn vorhanden,einfach auf die zur Zeit befreiten Firmen umlegen,und alles wird gut.Einen gewissen Teil MÜSSEN diese Firmen auch beitragen...
Gruß von der Nordsee...Wind bläst,Anlagen machen Nennlast...übrigens schon seit Tagen...wie mit dem Lineal gezogen ;-)
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