...auch nicht, aber offenbar die Börse online in der aktuellen Ausgabe: ALLGEIER Extrem hohes Kursziel Die Probleme der vergangenen Quartale mit einer wenig handlungsfähigen Verwaltung könnten die Chance nach der Wahl werden. Die Reduzierung der Bürokratie steht bei jeder Partei im Regierungsprogramm. Ein Weg dahin ist die Digitalisierung der Verwaltung. Und hier kommt die Münchner IT-Firma Allgeier ins Spiel. Das Unternehmen hat umfangreiche Erfahrung mit auf wendigen Digitalisierungsprojekten bei deutschen Behörden. Das von den Finanzämtern verwendete digitale System Elster etwa stammt von einer Konzerntochter. Eigentlich hatten die Münchner damit gerechnet, dass weitere Projekte folgen werden. Doch vor der Bundestagswahl hat sich wenig getan, der Reformstau ist größer geworden. In den Zahlen von Allgeier spiegelt sich dies durch geringere Erlöse und fallende Gewinne. Entsprechend schwach entwickelte sich die Aktie. Der um die Abspaltung der Tochter Nagarro bereinigte Hochkurs von Ende 2021 lag über 55 Euro. Heute ist der Wert für weniger als ein Drittel zu haben. Die Dürrephase hat Allgeier allerdings genutzt, um seine Struktur zu verschlanken und das Geschäft in erster Linie auf Software und Dienstleistungen im IT-Bereich auszurichten. Mit einer verbesserten Kostenstruktur ist der Hebel dann noch höher, wenn die Aufträge aufs Buch kommen. Weil zwischen Auftragsvergabe und Umsatzrealisierung Zeit vergeht, dürften sich die ersten größeren Effekte im zweiten Halbjahr 2025 zeigen. Dass die Aktien dann einiges aufholen könnten, glauben auch die Analysten von Warburg Research. Ihr Kursziel: 34,50 Euro. Die BO hat ein Kursziel von 25 €, momentan liegt das KGV bei 16, die DIV-Rendite bei 3,7 %. Da der Digitalisierungsdruck groß ist, wird ALLGEIER davon profitieren. Günstig ist m. E. auch dass der Firmensitz in München ist und Söder ordentlich Dampf machen wird. Ich bin jedenfalls rein, ich mag Aktien mit Verdopplungspotential. |