unbeliebt. Er macht einen auf Napoleon den 5-vor-12ten und wird von den Wählern als arrogant, egoman und abgehoben wahrgenommen. Weil er im eigenen Land immer unbeliebter wird, schon allein wegen der immer gravierenderen Wirtschaftsprobleme (u. a. 110% Staatverschuldung), hat Macron die Außen- und Weltpolitik als neues Spielzimmer für sich entdeckt. Da trifft er dann auf lobhudelnde andere Wichtigtuer wie die nicht minder aufgeblasene Baerbock. Am liebsten würde Macron wohl Kaiser von Europa werden ;-)
Ähnlich anmaßend - an den Länder- und speziell an den Bevölkerungsinteressen vorbei - agiert auch die EU-Kommission, die den Macht-Hals ebenfalls gar nicht voll genug kriegen kann. Nicht ohne Grund wird in Brüssel Französisch gesprochen. Obwohl einst als Friedensprojekt ins Leben gerufen, befleißigt die EU-Kommission neuerdings als europäisches Kriegsministerium, wohlgemerkt ohne Mandat und - trotz mehrstelliger Milliardenpläne für die Aufrüstung - auch ohne wirkliche eigene Einnahmen (bis auf die Brosamen aus den EU-Beitragszahlungen). Uschi haut somit - mit fraglicher und von vielen angezweifelter Legitimation - fremder Leute Geld auf den Kopf. Mich würde nicht wundern, wenn sie auf EU-Ebene einen ähnlichen Scherbenhaufen hinterlässt wie zuvor als Bundesverteidigungsministerin, diesmal nur fünf Nummern größer.
Diese lachhafte "Wir sind wieder wert"-Nummer tönt auch aus dem Artikel von Tony Ford . Fakt ist, dass Europa wird international kaum noch ernst genommen wird. Keine Wunder, dass im Gegenzug die inszenierte Selbstwichtigkeit immer weiter zunimmt. Um ja nicht den Fakten ins Gesicht blicken zu müssen.
Unser Kanzler-in-spe Merz ist schon von Anbeginn an unbeliebter als Macron. Ein ebenfalls selbstverliebter, machtgieriger Technokrat, zu allem Überfluss mit Black-Rock-Hintergrund. Merz wird mMn wenig für die europäische Integration leisten, dafür aber umso mehr unser Land in eine Miniatur-Version des heruntergewirtschaften, sozial desolaten Amerikas verwandeln. Also CDU ohne die ehemals christliche Komponente.