In den USA drückten schlechte Einzelhandelszahlen und neue Inflationssorgen die Stimmung auf dem Parkett. Die Einfuhrpreise kletterten im Juli innerhalb eines Monats um 1,7 Prozent und damit fast doppelt so schnell wie erwartet. Dies schürte am Markt die Furcht vor Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve.
Erst am Dienstag hatten sich mehrere Vertreter der Notenbank besorgt über die hohe Inflation geäußert. Auch aus dem Einzelhandel kamen gemischte Signale: Angesichts der schwachen Autoverkäufe ging der Umsatz im Juli leicht zurück. "Die Menschen haben Angst vor den Auswirkungen der Kreditkrise auf die Verbraucher", sagte Eric Kuby, Analyst bei NorthStar Investment Management Corp. "Die Einzelhandelszahlen von heute sind ein neuer Anhaltspunkt, der auf eine Abschwächung der Wirtschaft hindeutet und der Verbraucher sich bei Anschaffungen zurückhält." |