Albireo neuer big player im Pharma-Milliardenmarkt

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neuester Beitrag: 23.12.23 11:22
eröffnet am: 04.11.16 08:15 von: RoStock Anzahl Beiträge: 8846
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08.12.21 12:17

1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelIm Übrigen

teile ich Deine Einschätzungen vollumfänglich. Auch hinsichtlich Marktanteile. Würde mich wundern, wenn Mirum in PFIC ein Bein auf den Boden bekommt. Andererseits sind sie in ALGS nun einmal vorne, was auch die größere Indikation ist (verglichen zu PFIC).
Ich hatte mich halt mal gefragt, ob Mirum in BA nochmal so ein rolling NDA auf P2 daten anlaufen könnte. Hier ist harte competition angesagt und zuzutrauen wäre es ihnen. Keine Ahnung, ob sie hierzu die Voraussetzungen in den Vorstudien geschaffen haben. Die Ankündigung des rolling NDA in ALGS kam ja auch aus heiterem Himmel.
Auch hinsichtlich der Zielindikationen von A3907 (PSC, PBC) ist Mirum mit Volixibat in zeitlicher Hinsicht bereits vorne.    
 

08.12.21 14:54

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogelich fürchte

der Voucher ist drug related und Albo kann ihn nicht mehrmals für Odevixibat beantragen.
Unberührt davon bleibt scheinbar der beschleunigte review process  

08.12.21 15:03

1509 Postings, 2857 Tage MisterTurtlekein Titel

in ALGS tippe ich auf keinen Voucher, weil es da ja schon eine Therapie in Form von Maralixibat gibt. Bei BA sollte man sich mal ranhalten und vielleicht auch nachverhandeln. Es kann doch nicht sein, dass Albo ständig Studien der Kategorie 1+ mit Sternchen abliefern soll und Mirum kommt mit ein paar schief gelochten Notizen angedackelt und zieht vorbei. Bei BA hoffe ich mal, dass man da spätestens nach einem Jahr auch auf der Matte stehen und zeigen kann, dass alles bestens aussieht und man die Zulassung dann rollend macht. Jedenfalls möchte ich da die Erstzulassung und den Voucher haben. Albo hat mit der Studie früher angefangen, also gerhört der Vouher bestimmt nicht Mirum.

In ALGS wird es so sein, dass einige mit den Nebenwirkungen nicht klarkommen und die Behandlung abbrechen. Wenn die dann mit Albo besser klarkommen, sind da immer Patienten zu holen. Liegt natürlich dann auch viel am Auftreten der Firmen. Wenn Mirum das Jahr nicht nutzen kann und nur 10 bis 20% der Patienten holt, sehe ich Albo schon noch auf über 50% kommen. Sollten alle mit Mirum zufrieden sein bis Albo in die Puschen kommt, sieht es natürlich anders aus. Aber wenn man sich die erwarteten Kurven so ansieht, dann ist da nichts verloren. Auf lange Sicht wird sich der bessere Wirkstoff durchsetzen. Wenn ein Krankenhaus sieht, das Medikament A oft abgebrochen wird und die Patienten mit Medikament B besser bedient sind, werden sie B verschreiben und A sausen lassen. Mirum hat sich dazu ja auch noch das Ei gelegt etwas teurer zu sein. Die Kassen werden gerne mal einen Anruf tätigen und die Docs auffordern im Zweifel das günstigere Medikament zu verschreiben. Leicher als mit so einem Anruf kann man X*6000 Dollar pro Jahr nicht einsparen.  

08.12.21 19:04

102 Postings, 1286 Tage Clondike191PRV Odevixibat

Also Albireo wird mit Odevixibat keinen zweiten PRV erhalten (Meiner Meinung nach, Quelle: https://www.regulations.gov/document/FDA-2014-D-1461-0002):

That contains no active ingredient (including any ester or salt of the active ingredient) that has been previously approved in any other application under section 505(b)(1), 505(b)(2), or 505(j) of the FD&C Act or section 351(a) or 351(k) of the PHS Act.

Jedoch wird Odevixibat sowohl in ALGS als auch in BA Priority Review erhalten, d.h. anstelle von 10 Monaten ein PDUFA Datum innerhalb von 6 Monaten.

Drugs intended for use in "serious conditions," or which "demonstrate the potential to be a significant improvement in safety or effectiveness," are permitted to be reviewed under FDA's Priority Review Designation pathway.  

08.12.21 19:25
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102 Postings, 1286 Tage Clondike191Profitabilität Albireo

Abgeleitet von BCRX:
Was bei dem Umsatzpotenzial von Albireo natürlich immer mit beachtet werden muss sind die jährlichen Kosten. Aktuell rechnet Albireo mit einem jährlichen Mittelverbrauch von ca. $130 Millionen.  Dieser Mittelverbrauch wird die kommenden Jahre auch eher ansteigen anstatt zu sinken. Zwar läuft die Phase 3 Studie in ALGS 2022 aus, dafür werden die Studien fr A3907 und A2342 zusätzliche Kosten verursachen. Und auch die Vertriebskosten werden in 2021 nicht für das ganze Jahr vollständig abgebildet.

D.h. Albireo erreicht die Profitabilität erst, wenn mehr als 150 Millionen (~37,5 Mio pro Quartal) umgesetzt werden. Nimmt man die Zahlen von Wedbush als Maßstab erzielt Albireo in 2022 gute $30 Millionen und in 2023 knapp $100 Millionen und erst in 2024 dann knappe $220 Millionen (in PFIC).
Wenn es nur $30 Millionen in 2022 werden sollten, wäre ich jedoch schon stark enttäuscht. Das entspricht lediglich $7,5 Millionen im Quartal (und in Q42021 sollen bis zu $4 Millionen umgesetzt werden). Von daher werden die nächsten Quartalsberichte ja auch mit Spannung von uns erwartet.

Meiner Meinung nach reicht die Cash-Position gut bis zur Profitabilität aus (aktuell besitzt Albireo ca. $280 Millionen in Cash), zudem hat Albireo ja auch noch Zugriff auf ein Darlehen. Jedoch kann sich das bei Albireo noch ganz schön hinziehen, bis das Unternehmen wirklich Geld verdient. Und es wird deutlich, wie wichtig die weiteren Indikationen sind (v.a. da die weiteren Indikationen die bestehende Vertriebsinfrastruktur hebeln werden, d.h. ohne große weitere Kosten kann ein Vielfaches der bisherigen Patienten erreicht werden).

Übrigens wird es meiner Meinung nach für Mirum noch schwerer, die Profitabilität zu erreichen. Maralixibat ist bisher nur in den USA zugelassen, Mirum hat aktuell einen höheren Cash-burn, auch aufgrund der vielen Studien (im letzten Quartal waren es knappe $50 Millionen) und Mirum muss grob geschätzt 25% Royalties zahlen.  

09.12.21 07:43
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1509 Postings, 2857 Tage MisterTurtlestimmt so nicht

bei den Bewertungen geht es klassich nur um Umsatzmultiple. Dass das Geld auch weiterverwendet wird ist ja völlig klar und überall so. Schwarze Zahlen sind natürlich gerne gesehen, aber andereseits haben alle Einnahmen in die Forschung zu gehen, um mögllichst schnell in die großen Indikationen zu kommen. Der erfolgreiche Launch der ersten Droge macht soweit finanziell unabhängig, dass man keine Geldverbrennungsanlage mehr ist, über deren Wert ständig eine drohende KE schwebt. Aber letztlich ist die erste Droge eben Raketenstufe Eins, deren Ziel es ist Raketenstufe Zwei zu zünden. Von da aus muss man dann weitersehen was die Forschungsabteilung bis dahin noch an Ideen hat. Wenn es eher wenig ist, kommt man in die Gewinnzone, wenn es viel ist, werden auch die Einnahmen des ersten großen Wirsktoffs komplett verforscht. Das reicht dann natürlich für mehrere weitere große Wirkstoffe, oder eine ganze Armada an Zulassungen in weiteren Indikationen. Wenn man das dann auch erreicht hat, haben die Umsätze natürlich langsam in Richtung mittlere bis hohe zweistellige Milliarden zu sein. Dann ist man auch kein Smallcap mehr, sondenr ein großes Midcap.

Die Alternative ist es, einen Wirkstoff zur Marktreife zu erforschen und sich dann aufkaufen zu lassen. Aber dafür braucht man keinen Cooper und kein großes Salesteam.  

09.12.21 11:25
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1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelUmsatz 2022

bei den 30 Mio seitens Wedbush war ich auch eher negativ überrascht und halte es durchaus für möglich, dass man hier darüber liegt.
Andererseits: die Preise in der EU werden wohl deutlich unter den Preisen in  US liegen. Zumal ja noch mandatory rebates abgezogen werden.
Rechnet man in EU+US daher mal mit 300k/Patient/anno im average, dann kommen wir bei Wedbush auf 100 Patienten in 2022. Denke, da könnte man auch drüber liegen
Positiver Newsflow hinsichtlich A3907 und ALGS Ende 21/Mitte 22 und vor allem ein Sentimentwechsel sollten hier auch helfen  

09.12.21 12:11

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogeldie

Zusagen auf Kostenübernahmen seitens der Versicherer kommen ja auch sukzessive. Wir haben nicht am 01.01.22 bei (angenommen und aus der Luft gegriffenen) 100 Prescriptions auch bereits 100 Coverage. Die Umsätze fallen somit pro rata aus.

Die 30 Mio haben schon so ihre Berechtigung, wenn man es genauer betrachtet  

09.12.21 15:23

18 Postings, 1903 Tage Luca BrasiAlbireo Announces Changes to R&D Organization

Pat Horn, M.D., Ph.D., Chief Medical Officer geht zum Jahresende. Jan Mattsson, Ph.D., Chief Scientific Officer und Mitgründer von Albo übernimmt interimsweise.

https://ir.albireopharma.com/news-releases/...changes-rd-organization

BOSTON, Dec. 09, 2021 (GLOBE NEWSWIRE) -- Albireo Pharma, Inc. (Nasdaq: ALBO), a rare liver disease company developing novel bile acid modulators, today announced the upcoming departure of Pat Horn, M.D., Ph.D., Chief Medical Officer, who will be leaving at the end of the year after almost three and a half years with the Company. Jan Mattsson, Ph.D., Chief Scientific Officer and co-founder of Albireo, will be taking over as the interim head of R&D, leading research and development of early and late-stage assets and programs. As one of the co-founders of the Company with deep experience in drug development and approvals, Dr. Mattsson is primed to lead the R&D organization with his institutional knowledge, vision for the pipeline and products, and ability to deliver against corporate objectives.

“Our company has made significant progress, going from a small clinical stage team to a fully integrated commercial organization with the launch of BylvayTM (odevixibat), while pursuing two additional Bylvay indications and advancing two promising, novel early assets. Over the last three years, Pat has been an important leader as we progressed our development programs and brought our first product to market. I thank him for his guidance and contributions in providing hope for the families we serve,” said Ron Cooper, President and Chief Executive Officer of Albireo.

Over his time with the Company, Dr. Horn completed the PEDFIC 1 Phase 3 study and the ongoing open-label extension PEDFIC 2 study, both of which contributed to the large body of positive evidence supporting U.S. and European approvals and the subsequent launch of Bylvay. Simultaneously, Dr. Horn and his team initiated two Phase 3 pivotal studies with ASSERT (Alagille syndrome) and BOLD (biliary atresia), both of which are the largest gold standard trials, which will help pave the way toward the Company’s aspiration to reach $1 billion dollars of Bylvay sales by the end of the decade. Dr. Horn also partnered with Dr. Mattsson and his team in progressing the Company’s earlier stage assets A3907 and A2342 for adult cholestatic liver diseases and Hepatitis B & D, respectively.  

10.12.21 09:20

1509 Postings, 2857 Tage MisterTurtle100 von gut 1300 Patienten

finde ich aber wirklich mau, wenn man bedenkt, dass man ein ca. 50 köpfiges Team zum Verkauf zusammengestellt hat. Da würde jeder Verkäufer ja für nur 2 Patienten zuständig sein, denen also ca. 20 Stunden die Woche Händchen halten.
In anbetracht der Tatsache, dass wir hier einen Wirkstoff haben, der das Leiden massiv lindert und eine Lebertransplantation vermutlich überflüssig macht, kann ich mir nicht vorstellen, dass man dieses Medikament nur jedem 13ten Patienten angedeihen lässt.
Erst mache ich die Docs schlau, das ich die Heilung für die Patienten habe und wenn das nicht entsprechend (bedeutet vollumfänglich) angenommen wird, tingele ich die Patienten einzeln ab. Dann sollen die den Docs die Hölle heiß machen.
Es ist ja nicht so, dass die Patienten schon mit einem anderen Medikament gut eingestellt sind und man nur versprechen würde, dass es eventuell im Mittel statistisch vielleicht noch etwas besser wird. Albireo hat die Pille, die das Leiden praktisch beendet!

Es muss wirklich möglich sein praktisch die gesamte Patientenschaft im Laufe von 22 zu versorgen und dann den Kassen entsprechnd in den Hintern zu treten, dass die ihren Job machen und den Spaß bezahlen.  

13.12.21 14:39

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogelneue Langzeitdaten

möglicherweise auch Effekte bei post PEBD Patienten.
Disease modifying.

liest sich gut.

Was hier überhaupt stimmt, ist der Kurs.

Da ihr wahrscheinlich alle den Newsletter habt, erspare ich mir den Link hier einzustellen.  

13.12.21 17:08
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1634 Postings, 5047 Tage Advamillionär@Glatzenkogel: In Deinem Post fehlt das...

....wichtigste Wort: NICHT

"Was hier überhaupt NICHT stimmt, ist der Kurs."

Und damit hast Du auch zu 100 % Recht. Der Kurs ist hier ein wahres Desaster.

Gruß vom
Advamillionär
(der sich von Ariva mal wünschen würde, das man seinen Post nach Veröffentlichung zumindest für eine bestimmte Zeit lang noch bearbeiten/verbessern kann)  

13.12.21 17:51
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1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogelhaha

ja richtig. kleiner, aber feiner Unterschied. das war kein gutes Jahr. weder bei Albo, noch bei anderen Investments. Von dem anhaltenden Coronathema mal ganz zu schweigen. eigenhlich hätte ich auch nochmal Lust, mir in der Altstadt so richtig einen reinzuschütten. aber auch das macht aktuell einfach keinen Spass  

13.12.21 21:42
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1509 Postings, 2857 Tage MisterTurtleich bin so tiefenentspannt

seit ich dieses Interview von Peter Lynch gehört habe. Wenn der da steht und ganz einfach raushaut, dass Unternehmen, die gute Zahlen schreiben einfach nicht pleite gehen werden. Das ist so banal und so richtig. Klar wäre es schöner, wenn wir bei 50 stehen würden, aber das kommt schon noch.
Und dann ebenso banal: in 90 jahren Börse NY gab es 45 Korrekturen. Davon 15 über 25%. Also hat man statistisch alle zwei Jahre eine Korrektur, bzw. alle 6 Jahre eine größere. Das ist eben so. Geht mit dem Hund raus, sitzt es aus. Solange das Untenrehmen seine Sache gut macht und im inneren Wert steigt, wird auch wieder der Tag kommen, an dem das Unternehmen fair bewertet wird. Irgendwann wird es sogar mal überbewertet sein. Und dann kann man seine Anteile verkaufen. Aber doch nicht im Minus, das wäre ja blöd!
So einfach, so logisch - und mehr muss man ja wirklich nicht tun. Einfach nicht vom kaputten Kurs kirre machen lassen.  

14.12.21 10:50

1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelArena

BuyOut für knapp 7 Milliarden durch Pfizer.
Die haben eine interessante Pipeline, aber bislang noch keine nennenswerten Umsätze.

 

14.12.21 11:01
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1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelTurtle

die nächsten Jahre steht womöglich nicht nur eine Korrektur an. Es könnte auch eine Neuordnung des Finanzsystems kommen. Auf mich wirken die Zentralbanken zunehmend hilflos. Die Tapering Maßnahmen laufen ins Leere, die Inflation schätzt man nun plötzlich doch nicht mehr nur als vorübergehend ein (oh Wunder). Hier wird nur noch herausgezögert. Das man das Ruder nochmal herumreißen kann, glaubt doch auch dort niemand mehr. Einzelne Staaten könnten schon jetzt auf E-Money stellen, wenn sie müssten.
Smart Money geht zunehmend ins Cash. Bei Buffet und Musk (-nur exemplarisch- ist es besonders auffällig) die großen Hedge-Fonds erhöhen die Net-Short Quoten.
Ich gehe aber davon aus, dass Werte wie Albo auch im Worst-Case Szenario performen sollten. Es sei denn, das Gesundheitssystem der westlichen Staaten bricht komplett zusammen.  

14.12.21 12:37

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogeljetzt

noch gute A3907 Daten und weiterhin vielversprechende ad hoc´s .....die Braut ordentlich aufhübschen....vielleicht beißt ja einer an. Albo ist immerhin eine der (billigen) Perlen im Biotechsegment.
Das Patrick Horn so plötzlich Albo verlässt, ist auch interessant.

https://www.deraktionaer.de/artikel/...-prozent-praemie-20242413.html

 

14.12.21 14:09
1

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogeles bleibt dabei

vergleicht man den News Release von Mirum mit dem von Albo unmittelbar, dann fällt auf, dass Albo neben den guten Wirkungen bei Pruritus und reduction bile acids vor allem auf die gute Verträglichkeit verweist.
Bei Mirum nutzt indes folgenden "Disclaimer" bereits im News release:

IMPORTANT SAFETY INFORMATION

LIVMARLI can cause serious side effects, including:

Changes in liver tests. Changes in certain liver tests are common in patients with Alagille syndrome and can worsen during treatment with LIVMARLI. These changes may be a sign of liver injury and can be serious. Your healthcare provider should do blood tests before starting and during treatment to check your liver function. Tell your healthcare provider right away if you get any signs or symptoms of liver problems, including nausea or vomiting, skin or the white part of the eye turns yellow, dark or brown urine, pain on the right side of the stomach (abdomen) or loss of appetite.

Stomach and intestinal (gastrointestinal) problems. LIVMARLI can cause stomach and intestinal problems, including diarrhea, stomach pain, and vomiting during treatment. Tell your healthcare provider right away if you have any of these symptoms more often or more severely than normal for you.

A condition called Fat Soluble Vitamin (FSV) Deficiency caused by low levels of certain vitamins (vitamin A, D, E, and K) stored in body fat. FSV deficiency is common in patients with Alagille syndrome but may worsen during treatment. Your healthcare provider should do blood tests before starting and during treatment.

Other common side effects reported during treatment were bone fractures and gastrointestinal bleeding.

Prescribing information



Auch gehe ich davon aus, dass Albo mit der Strategie, alle trials im Goldstandard zu machen, auf lange Sicht bei den Hepatologisten deutlich die Nase vorne haben sollte. Hier geht es nicht nur um die Reduktion von Juckreiz sondern vor allem um wichtige Erkenntnisse über die noch nicht komplett erforschten Krankheiten. Hier kann Albo der Wissenschaft über ihre Studien deutlich mehr bieten.    

14.12.21 14:14

1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelMirum hat scheinbar

das Problem, dass sie die Dosierung von Livmarli stark hochfahren müssen, um auf die Wirkung von Bylvay zu kommen. Damit korrelieren möglicherweise auch die stärkeren Nebenwirkungen.
 

15.12.21 07:28
1

1509 Postings, 2857 Tage MisterTurtleder Markt insgesamt

ist ein Casino geworden, nicht nur bei den Bios. Die großen Indizes werden von den Megacaps gehalten, die ins irgendwo steigen, drum herum gehen wohl recht breit die Kurse runter. Schönes Beispiel Apple: "wir werden in Zukunft weniger IPhones verkaufen!" Darauf der Markt: Ja, IPhones verkaufen!" - der Kurs geht hoch. Bescheuert!
Oder allgemein der Marktwert von Tesla. Wieviele Autos verkaufen die im Vergleich zu VW? Wieviel Gewinn machen die? Musk wird noch als der größte Schaumschläger der Menschheitgeschiechte in die Bücher eingehen.

Es sind nur noch die Memestocks im Plus. FAANG und Crypto. Die Sachen von denen jede Oma weiß, dass da die Kurse immer steigen. Kann man ohne jede Ahnung oder gar Recherche jederzeit kaufen. Erinnert uns Deutsche in der Form natürlich kein Stück and den Börsengang der Telekom...

Und man merkt ja auch an den Immobilienpreisen, dass das Geld nichts mehr wert ist. Man hätte damals doch die Zockerbanken kaputt gehen lassen sollen. Das war der Grundstein von dem Chaos jetzt. Da hat man für eine Krise im Casino das Geldwerfen angefangen und kam da seitdem nicht richtig raus. Als man dann mit COVID die Möglichkeit gebraucht hätte die Märkte zu stabilisieren, war dieses Instrument leider schon für die Amigos aufgebraucht.

Jetzt kauft China die Welt auf, die der Westen gerade bereitweillig herschenkt. Ist es nicht seltsam, dass Covid ausgerechnet der Nation nützt, die es verursacht hat?  

16.12.21 14:38

1802 Postings, 3174 Tage GlatzenkogelA3907 Daten sind da

und positiv, wie erwartet
Hätte mir gewünscht, dass man ein klares Zeitfenster hinsichtlich Einleitung der P2 nennt.
 

17.12.21 12:36
2

102 Postings, 1286 Tage Clondike191@Glatzenkogel auf Stocktwits

Siehe hier: https://stocktwits.com/Glatzenkogel/message/418156220

Interessanter Fund ;)
Wenn ich das dann mal aus der anderen Seite (aus Sicht von Albireo) interpretieren müsste:
Albireo kann in Deutschland also mit 216 - 528 Patienten rechnen, von denen allerdings nur 43-128 Patienten für eine Behandlung in Frage kommen (Wovon die gesetzlichen Krankenkassen dann 38-112 Patienten abdecken). Für den größten Teil eignet sich die Behandlung nicht (PFIC2 + BSEP3 Suptyp, Patienten mit Gallendiversion, Patienten mir Lebertransplantation). Es sollte berücksichtigt werden, dass die Patientenzahl eher zu hoch geschätzt wurde (laut Paper).

Bei durchschnittlichen, jährlichen Behandlungskosten von 52.800 - 630.000 Euro für Odevixibat 40mg (Eskalationsdosis wird verdreifacht auf 120mg/kg, wenn Patienten nach 3 Monaten keine Besserung erleben) ergibt sich für Albireo somit ein jährliches Umsatzpotenzial in Deutschland von 2,3 Millionen € bis 81 Millionen Euro.

Wie viele Patienten wirklich die Eskalationsstufe benutzen müssen / werden, kann frühestens nach 3 Monaten voneingesehen werden, ich glaube nicht dass hierzu jemals auch Daten veröffentlicht werden. Das Eskalationspotenzial stellt also ein weiteres Potenzial dar. Wenn wir Annehmen, dass 20Prozent aller Patienten die Eskalationsstufe verwenden, ergibt sich ein jährliches Umsatzpotenzial für Albireo in Deutschland in Höhe von 3,2 - 113 Millionen Euro (entspricht ca. 3,6 - 128 Millionen USD).

Meiner Meinung nach wäre sehr interessant, ob teilweise die Patienten mit einer Gallen/Leber-OP nicht doch noch für Odevixibat in Frage kommen. Gerade bei der Gallendiversion stellt sich ja bei vielen Patienten nach längerer Zeit keine Besserung ein, sodass eine Lebertransplantation erforderlich wird. Und selbst nach einer Transplantation können Patienten rückfällig werden. Aber klar, dass Patienten nicht sofort und vermutlich auch nicht ohne weitere Studien Odevixibat in großem Maße an diese Patienten verschreiben.  

17.12.21 15:02
1

1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogelwas

mich ein wenig an der Bewertung des Dossiers stört ist die Tatsache, das die Angaben zur Zielpopulation moniert werden. Diese sind m.E. schlichtwegergreifend nicht besser bestimmbar. Ich glaube, das Albo hier schon extrem tief im research ist und auch alle Erkenntnisse offen legt.

Na ja.

Einige Patienten werden wohl auch noch durch diverse PKV gecovert werden, was die Umsätze Germany nochmals erhöhen dürfte.

bezüglich Gallendiversifikation: hier ist man schon dran:

........"as well as certain results from the use of Bylvay with post-PEBD patients, we are encouraged that data could demonstrate Bylvay’s impact on disease modification over time.”


All of the 10 patients with prior PEBD had elevated sBAs and pruritus scores prior to the first dose of Bylvay, indicating that prior PEBD surgery was unsuccessful or only partially successful.

-7 patients had reductions in pruritus score and 4 met criteria for pruritus response (i.e., >1-point drop in pruritus score).

-5 patients had reductions in sBA levels; 1 patient, who also met pruritus response criteria, met criteria for sBA response (i.e., sBAs reduced by >70% or levels <70 mol/L) at last assessment.

-Of the 9 patients with post-baseline QoL assessments, 6 had improved observer-reported PedsQL total scores, including all 4 pruritus and/or sBAs responders.

Pruritus and/or sBA responders also had reductions from baseline to last assessment in percentage of days with bleeding associated with scratching, needing soothing or help falling asleep, and sleeping with caregivers.

quelle: https://finance.yahoo.com/news/...lvay-odevixibat-data-133000863.html


hinsichtlich der Eskalationsstufe auf 120mg/kg ist noch angemerkt, dass die Eskalationsstufe bei Mirum bei 380-600mg/kg (höheres Risiko von Nebenwirkungen)



 

17.12.21 15:27
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1802 Postings, 3174 Tage Glatzenkogelby the way

- Daten Elobixibat in NASH seitens EA Pharma immer noch unter der Bettdecke. Keine Kommunikation seitens Albo und IR meldet sich widerholt nicht auf entsprechende Nachfragen
- Patrick Horn scheidet urplötzlich aus dem Unternehmen aus
- Cooper seit Beginn diesen Jahres im Board eines anderen Bios
- Unternehmen liefert seit geraumer Zeit ab, aber Kurs wird runtergezogen
-  aktuell irrwitzige Bewertung

Jedes Faktum für sich ist unauffällig. Aber alle in Kumulation?

...hier liegt so ein famoser Duft in der Luft
 

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