aber man könnte sich schon vorstellen wie das entstanden ist:
Viele schreiben an so einer Arbeit über Jahre, teilweise auch mit jahrelangen Unterbrechungen. Hierbei hat sich durch den SEgen moderner Technik die Praktik etabliert zwischendurch immermal Gedankenteile reinzukopieren, die man später mal verwerten will. Soll man nicht machen, aber mache hören halt nicht zu.
Wenn man jetzt z.B. die Kommentarfunktion von Word für sowas nicht kennt und das nicht markiert oder sich später, nach Jahren durch sein System nicht mehr durchfindet, kann ich schon vorstellen, dass diese Passagen so zustande kommen.
Denn, und ich habe nun schon ein paar echte, abgeschriebene Arbeiten gelesen, auffällig ist dieses kurze verbauen der "Blöcke" an auseinanderliegenden Stellen der Arbeit. Ein echter Betrugsversuch macht das nicht, sondern schreibt wirklich seitenlang und ungehemmt ab. Oder anders gedacht: Wo ist der Sinn? Es wäre ne Aufgabe von nicht mal nem halben Tag den Text umzustellen (denn wörtlich mit Fußnote geht auch nicht, auch wenn es die SZ glauben machen will) und alles ist geritzt. Für den Aufwand begeht keiner ne Täuschung.
Dass die Doktorväter das nicht gesehen haben ist logo, wenn man weiß wie ne Promotion in echt abläuft...
Das eigentliche Problem ist daher doch eher, das er nicht die Größe hat zu seinem Fehler zu stehen. Ich meine dieses großspurige kotzt mich an. Es ist doch offensichtlich, dass vermutlich er nicht so gearbeitet hat wie es ihm beigebracht wurde oder hätte werden sollen. |