EPI Übernahme - Wir halten zusammen

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neuester Beitrag: 03.04.24 13:50
eröffnet am: 02.05.17 17:36 von: mad-jay Anzahl Beiträge: 15806
neuester Beitrag: 03.04.24 13:50 von: Sacredcowbo. Leser gesamt: 3432696
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08.05.20 10:31

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Studie

Der Dr. Liang hat sehr wahrscheinlich nur Probanden eingeschlossen die der Veteranenversicherung angehören. Insofern ist das schon eine spezielle Gruppe. Es ist deshalb wahrscheinlich - nebst der Qualität der Studie- nicht erlaubt dieses Ergebnis auf alle 35 Mio Verweigerer anzuwenden. Ich bezweifle also dass von den 35 Mio Verweigerern in der Gesamtbevölkerung auch nur 8% den Bluttest wählen würden und 21% Fit oder Koloskopie. Wenn doch, dann wäre das für den Wert von Epi eine Katastrophe.  

08.05.20 11:41

1293 Postings, 3753 Tage neutroin der Praxis

Ich habe immer noch Schwierigkeiten mir das Ganze in der Praxis vorzustellen.......Der Test ist nur für die Verweigerer (soweit gut). Aber es wird doch immer am Arzt liegen, ob er nicht gleich den Bluttest mit anbietet. Wie will überprüft werden, ob der Arzt dem Patienten erst nach seiner Weigerung der anderen Optionen den Bluttest angeboten hat. Das kann ich mir einfach nicht wirklich vorstellen.  Also... wie wird einer zum Verweigerer?

Es wäre natürlich ein riesen Vorteil, wenn beim jährlichen Check-Up (sofern in den USA vorgesehen) und der Blutabnahme der Arzt dem Patienten auch den Bluttetest anbieten dürfte mit dem Hinweis, dass er die anderen Methoden bisher abgelehnt hat. Aber das wird wohl so nicht erlaubt sein, vermute ich.  

08.05.20 11:49

215 Postings, 2538 Tage Marty McFlyGuru

Die Veteranen sind unabhängig vom normalen Fußvolk zu sehen, darin sind wir uns ja hoffentlich einig. Es ist also sehr wohl ein ganz eigener Markt, den man erschließen kann oder eben nicht. Nicht umsonst führen die eigene Studien durch, führen ihre eigene „Einkaufsliste“ und haben ihre eigene Versicherung. Mag sein, dass der CMS-Entscheid eine entsprechende Strahlkraft hat, aber wie du ja selbst schon geschrieben hast, werden die Entscheidungen doch woanders getroffen, was auch für einen separaten Markt spricht. Und was Mogli dazu geschrieben hat, passt dann auch genau ins Bild.  

08.05.20 11:55

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Neutro

Ja die Ärzte sind entscheidend wenn dann der Test bezahlt wird. Wichtig sind also auch die Guidelines und dann das Marketing das bei den Ärzten betrieben wird. Der Ablauf ist aber doch klar. Der Arzt rät bei einem Check-Up dem Patienten doch eine Darmkrebsvorsorgetest zu machen, er hätte da die Koloskopie oder Fit oder Coloquard anzubieten. Sagt der Patient nein, also verweigert er, dann sagt der Arzt ich hätte da als Alternative einen Bluttest. Es braucht da nur ein Kreuz denn Blut haben wir ja schon.  

08.05.20 12:02

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3VA

So ungefähr wurde es ja in der Studie gemacht. Nur lief das nicht bei einer Routinekontrolle ab wie bei einem Check-up sondern diejenigen die Verweigert hatten wurden nach 6 Monaten angerufen und noch mal gefragt ob sie nicht doch einen Test machen wollen. Das Ergebnis haben wir im abstrakt gelesen. Unterschied ist dass die Probanden nochmal extra zum Arzt mussten und das nicht während der Routinekontrolle geschah. Außerdem waren 360 Probanden geplant, aber laut Abstrakt nur rund 200 eingeschlossen.  

08.05.20 12:04

215 Postings, 2538 Tage Marty McFlyNeutro

Ich bin der Meinung, dass man den Arzt schon dazu motivieren kann den Bluttest gleich mit zu nennen. Es gilt aber sicherlich auch zu bedenken, dass wir im Land der begrenzten Unmöglichkeiten sind. Es kann daher sein, dass ein Arzt trotz Zulassung, Guideline und Erstattung FÜR VERWEIGERER der Arzt verklagt werden kann, wenn er sich nicht dran hält den Test nur für Verweigerer anzubieten. In der Praxis sicherlich schwer zu beweisen und daher wirklich meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich, aber dennoch muss man damit rechnen.

Ansonsten stell ich mir das in der Praxis so vor, dass mit dem Patient ein Aufklärungsgespräch geführt wird welche Optionen er hat und darüber ein Protokoll geführt bzw. ein Formular ausgefüllt wird. So läuft das ja auch in Deutschland. Dieses Gespräch ist dann aber entscheidend. Ist der Arzt für den Bluttest motiviert worden, wird das Formblatt sicherlich anders ausgefüllt als ohne Motivation.  

08.05.20 12:25

6103 Postings, 3655 Tage Guru51mm


ist das so schwer zu verstehen.
es gibt keine eigene veteranen-studie,  quasi von oben angeordnet.
da hat ein einzelnes krankenhaus, ein oder einige ärzte eine studie durchgeführt.

jedes krankenkaus ist völlig frei in seiner entscheidung.

es gibt  k e i n e  vorgabe von oben ein bestimmtes medikament einzusetzen oder nicht.  

08.05.20 12:57

6103 Postings, 3655 Tage Guru51va


aus dem beitrag von mogli von 12.02 uhr.
" ... wurden nach 6 monaten angerufen .... ".

dies zeigt doch schon sehr deutlich was diese studie mit dem   " normalen ablauf in einer praxis  "   zu tun hat.
nämlich soviel wie florian silbereisen mit dem  " richtigen kapitän "  eines traumschiffes.



 

08.05.20 13:25

1456 Postings, 3060 Tage HAL2016die VA Studie

hat wenig Einfluss auf CMS. Und wenn doch, um so besser: Wenn das Angebot eines Bluttests auch plötzlich das Interesse für Stuhl oder Koloskopie weckt, dann führt es ja dazu, dass mehr Stuhl und Koloskopie gemacht und damit die Screenings Rate erhöht wird.

M.E. hat diese Studie aber eklatante Fehler, nicht weil ich das will, sondern weil es unlogisch ist. Da muss was in der Kommunikation mit den Probanden schief gelaufen sein. Da die Realität bei N=200 nicht abgebildet werden kann, ist das Ergebnis nicht auf die Umsätze zu projizieren, die nach Erstattung kommen werden. Zumal der Übernehmer tüchtig in Sales & Marketing Investoren wird.

Wir hatten bei der proColon Studie ja schon eine Adherence von 97,5%, sicher auch etwas zu hoch, aber die Akzeptanz liegt vermutlich zwischen 30-70% bei den Verweigerern.  

08.05.20 13:31

215 Postings, 2538 Tage Marty McFlyGuru

Ich bin ja dann offensichtlich auf dem falschen Dampfer, sorry. Verrätst du mir dann bitte mal warum man diese Studie überhaupt gemacht hat? Ich habe dich nun so verstanden, dass hier auch erst nach dem CMS-Entscheid die VA überhaupt erstatten würde/könnte? Die erste Meldung zu den Veteranen ist ja nun schon Jahre her (das wäre ja dann die „Einkaufsliste“), seither kein Umsatz aus dieser Richtung. Wozu soll diese Studie überhaupt verwendet werden?  

08.05.20 13:46

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3VA

Ich muss mich noch Mal wiederholen. Die Studie wurde im Auftrag der Veteranenversicherung von Dr. Liang an einer Klinik der Veteranenversicherung durchgeführt ( siehe Website von Epi „ Frage und Antworten“).  Es geht einzig und allein darum ob die Veteranenversicherung ProColon in ihr Präventionsprogramm für die Darmkrebsvorsorge aufnimmt oder nicht. Nehmen sie den Test auf dann wird er bei Anwendung durch ihre Ärzte auch bezahlt.  

08.05.20 13:57

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Hal

Einverstanden!  

08.05.20 14:49

6103 Postings, 3655 Tage Guru51mm


die epi ag gab heute bekannt, dass das va new york harbor healtharce system
eine studie zur teilnahme am darmkreb-screning mit epi procolon begonnen hat.
in der studie werden patienten untersucht, die eine darmspiegelung und einen
fäkalen immunochemischen test ablehnen.
das va new york harbor healthcare system ( va-manhattan ) besteht aus einer
reihe von krankenhäusern, die vom u. s. department affäirs in new york betrieben werden.

es gibt nach meiner einschätzung nicht die   e i n e   übergeordnete, bestimmende stelle in der verwaltung
des ministeriums die gegenüber den krankenhäusern verbindliche vorgaben machen würde.








 

08.05.20 15:30

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Guru

Ja die VA Klinik in NY hat die Studie begonnen!! Aber im Auftrag des US Veteran Department ( Veteranenversicherung)  . Warum dieses Department diese Studie im Auftrag gegeben hat habe ich schon geschrieben. Die Veteranenversicherung hat nur ein einheitliches Vorsorgeprogramm für alle ihre Versicherten. Die Umsetzung dieses
Programms obliegt ihren Vertrags-Ärzten.  

09.05.20 07:13

6103 Postings, 3655 Tage Guru51finanzierung der VA-studie


hat epi die studie finanziert ??

in der meldung von epi zu der VA-studie vom 31.10.18 findet sich folgender absatz:

" für die durchführung dieser studie hat VA-manhattan zuschüsse von der american society
 for gastrointestinal endoscopy ( ASGE ) und der new york society for gastrointestinal
 endoscopy ( NYSGE ) erhalten.
 die studie wird vom narrows institute betreut, epi stellt test- und budgetunterstützung bereit.  "

ich verstehe das so:  der fianzielle beitrag von epi war überschaubar.
 

09.05.20 08:12

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Guru

Ja genau. Epi hat nur die Test-kits gratis zur Verfügung gestellt.  

09.05.20 08:59

6103 Postings, 3655 Tage Guru51mogli


jetzt haben wir uns aber ein epi-freies
wochenende verdient.

 

09.05.20 09:52

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Guru

Nächsten Samstag ist ja alles vorbei, sie spielen wieder!!  

12.05.20 14:05

1293 Postings, 3753 Tage neutroAnstehendes...

Es steht nicht mehr viel an für die nächste Zeit. Könnten somit langweilige 3,5 Monate werden. Hoffe zwar immer noch auf ein außerplanmäßiges Guideline-Update, aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.  

12.05.20 15:02

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Still

ruht der See bis zum Wolkenbruch!  

12.05.20 15:24

66 Postings, 1814 Tage vielsurferLichter

Sie gehen aus !!!  

12.05.20 16:17

254 Postings, 2551 Tage Schniposa@Vorschreiber

12.05.20 16:19
1

3892 Postings, 2851 Tage Mogli3Viel....

Nach einem Wolkenbruch scheint bei mir immer die Sonne!!  

14.05.20 09:14

6103 Postings, 3655 Tage Guru51hv


ein weiteres mitglied wird auf der hv vorgeschlagen.
alexander link,  vorstandsmitglied von balaton,  jedoch erst seit diesem jahr.
der lebenslauf spricht für kompetenz.
 

14.05.20 09:16

6103 Postings, 3655 Tage Guru51vorgeschlagen


für den AR.  

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