Bald geht gar nix mehr. Aber denen allen geht es eh nur um Staatsknete....
Opel-Verhandlungen vor dem Aus! Fiat gibt auf und auch Magna steht kurz vor dem Aufgeben!
Opel in der Krise
Die Nacht der Entscheidung im Kanzleramt
Foto: Reuters
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Fiat wird nicht an dem von der Bundesregierung anberaumten Treffen zur Rettung von Opel teilnehmen. Fiat-Chef Sergio Marchionne sagte, sein Konzern könne nicht wegen einer Notlage außerordentliche Risiken eingehen, sei aber grundsätzlich offen für weitere Gespräche mit allen Beteiligten. Erstmal jedoch reiste Marchionne zurück nach Italien.
Das war der erste Schock am Morgen des großen Opel-Tages – damit nicht genug. Auch Magna steht kurz davor hinzuschmeißen!
Seit 6 Uhr heute früh verhandeln die Magna-Chefs mit der Führung der Opel-Mutter General Motors (GM) im Berliner Luxus-Hotel Adlon. Anscheinend ohne Ergebnis. Wie BILD.de aus Verhandlungskreise erfuhr, gibt es von GM immer neue Forderungen.
Zu viel für Magna! Auch der kanadische Zulieferer, der als Favorit für die Opel-Rettung galt, will aufgeben.
Am Donnerstag hatte die Magna-Führung noch eingeräumt, das plötzlich entstandene 300-Millionen-Loch bei Opel zu decken. Eine Finanzlücke, mit der GM erst beim Krisen-Gipfel im Bundeskanzleramt herausgerückt war.
Was die Aufgabe der beiden Bieter für Opel bedeutet, liegt auf der Hand. Schon am Donnerstag forderten führende Wirtschaftsforscher: Eine geordnete Opel-Insolvenz ist der beste Weg. Darauf, so scheint es, wird es nun auch hinauslaufen.
Laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ lässt sich Opel bereits von dem renommierten Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek beraten und die Anwaltskanzler Clifford Chance arbeitet laut Reuters bereits an einem Plan für die Opel-Insolvenz. Wer die Kanzlei beauftragt hat, ist allerdings unklar.
Eine Vorentscheidung über staatliche Hilfen gibt es seitens der Bundesregierung noch nicht. Alle Optionen müssten offen gehalten werden, sagten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nach Teilnehmerangaben in einer Sondersitzung der Unions-Bundestagsfraktion.
Debattiert wurde laut Teilnehmern über die Frage nach staatlicher Überbrückung oder möglicher Insolvenz.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und andere wiesen daraufhin, dass eine Insolvenz keine Pleite bedeuten müsse. Guttenberg erhielt deutlichen Rückhalt für seine Position.