Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Tim Jones, Martin Dunwoodie und Virginie Boucher-Ferté, Analysten der Deutschen Bank, stufen die Aktie von Wacker Chemie (ISIN DE000WCH8881/ WKN WCH888) unverändert mit "sell" ein. Im Rahmen einer Branchenstudie zum Chemiesektor in Europa werde darauf hingewiesen, dass sich in den letzten zwölf Monaten in thematischer Hinsicht nicht viel verändert habe. Alle wichtigen westlichen Volkswirtschaften würden sich in einem gedämpften Zustand befinden. Die Preisfestsetzung werde schwieriger und die Kosten würden zunehmen. Diese Faktoren würden zusammen mit den starken Kurssteigerungen im Sektor für Bedenken sorgen. Der makroökonomische Ausblick für 2013 und 2014 sei moderat, vor allem für Europa. Die Margen in der Petrochemie seien derweil der Talsohle näher als dem Höhepunkt. Eine Umfrage unter Investoren habe ergeben, dass bei der Wacker Chemie-Aktie in 2013 eine Underperformance erwartet werde. Am Kursziel von 37,00 EUR werde festgehalten. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Wacker Chemie-Aktie weiterhin zu verkaufen. (Analyse vom 06.12.2012) (07.12.2012/ac/a/d) Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen. Bedeutet das jetzt dass die Margen der Petrochemie wieder steigen? Davon würde Wacker Polymers profitieren. Sind alle Investoren jetzt schon ausgestiegen, wenn eine Underperformance erwartet wird? Die Probleme von Wacker Chemie liegen ganz wo anders als beim Konjunkturzyklus. Steigende Schulden, zwei Geschäftsbereiche im Downturn und im Bezug auf mögliche Gewinne und Dividenden ein viel zu hoher Aktienkurs. Mein Kursziel für 2013 liegt bei 10 Euro. |