Danke erstmal für die Ausführungen. Ich bin zwar grundsätzlich mit der Wirkweise der einzelnen Varianten vertraut, habe aber ein paar Probleme, das hier konkret und korrekt einzuordnen. Denn wie Du schreibst, kann man mit den Optionen ja sowohl hedgen, als auch spekulieren.
Je nachdem, was ein LV damit macht, entspannt das die Lage oder verschärft sie noch. Persönlich denke ich, dass das meiste hier durch ist und kein grosser squeeze mehr folgen wird. Würde das aber gern noch etwas untermauern. Darum die Nachfrage in Bezug auf die Optionen per 16.4., die doch etwas abweichen von den bisherigen.
In Bezug auf die calls mit hohem strike könnte das ja auch mit hedging durch LV aus Vorsicht zusammenhängen, falls doch noch was aus dem Ruder läuft. Dann wäre man zumindest dort abgesichert. Das erklärt aber nicht die puts zu strikes unter 1$ -knapp 80k immerhin.
Die ergeben für mich überhaupt keinen Sinn (es sei denn, die wurden schon vor dem hype geschrieben). Als Absicherung taugen die nicht, ins Geld kommen sie nicht und der Zeitwert frisst potentielle Kursgewinne wieder auf. Wofür also kauft man die? Und wer?
Was das Verschleiern betrifft, kam dieser Punkt in dem reddit-post auf wo vor, der ansonsten sehr professionell war und auch mit manchem Irrglaube aufgeräumt hat. Darum finde ich es wert, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Er meint, ein LV könne über ein Optionskonstrukt mit dem Marketmaker dafür sorgen, dass sein Leerverkauf, wo er nicht liefern kann, dennoch nicht als ftd gerechnet wird. Doch wie genau könnte das gehen? Selbst wenn, müsste doch der MM 3 Tage später liefern oder würde dann selbst als ftd gelistet.
Mit diesem Punkt steht oder fällt die squeeze Argumentation, denn ftd gibt es derzeit nach der letzten Veröffentlichung nur sehr wenige.
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