München (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, wird nach Angaben von Finanzvorstand Wolfgang Sprißler in ihrem Geschäftsfeld Deutschland im laufenden Jahr zumindest vor Steuern schwarze Zahlen schreiben. "Das Vorsteuerergebnis wird spürbar schwarz", sagte Sprißler am Donnerstag. Die Aussage gelte auch ohne Sondereffekte, die das Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr noch beeinflusst hatten. Voraussichtlich werde die Bank auch nach Steuern in dem Geschäftsfeld ein positives Ergebnis ausweisen, sagte Sprißler weiter.
Allerdings werde der Swing der Ergebnisverbesserung nicht in gleicher Höhe wie im Vorjahr ausfallen. 2003 hatte die Bank ihr Vorsteuerergebnis in Deutschland um rund 800 Mio EUR verbessert. Unter Einschluss von Sondereffekten aus dem Verkauf der norisbank und der Bank von Ernst hat das Geschäftsfeld sein Vorsteuerergebnis auf 224 (Vj minus 1.484) Mio EUR angehoben. Das laufenden Jahr werde bis auf einen Sonderertrag von 50 Mio EUR aus der Veräußerung der Privatbank Maffei/Bethmann frei von Sondereffekten sein. Das Veräußerungsergebnis wird im 1. Quartal verbucht.
Auch für die Folgejahre rechnet die Bank mit steigenden Erträgen in dem Geschäftsfeld. "Nach unseren Plänen baut sich das in den nächsten Jahren auf", sagte Sprißler. vwd/11.3.2004/rne/rio
11.03.2004, 12:01
HypoVereinsbank: 802200
BAYER.HYPO- UND VEREINSBANK AG: 802202
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