@KorganBigBro: Grundsätzlich begrüße ich kritische Stimmen, die daran erinnern, dass die Investition in Gazprom mit Risiken verbunden ist. Nur sehe ich keinen Sinn darin, ständig einen abstürzenden Rubel zu thematisieren, wenn dieser sich doch gerade in den letzten Monaten als recht robust gezeigt hat! Der Rubelabsturz hatte seine Gründe, die hier nicht aufgewärmt werden müssen. Nur muß und wird der Markt zur Kenntnis nehmen, dass das Russland des Jahres 2022 nicht mehr das Russland des Jahres 2014 ist! Und vor dem Hintergrund der außergewöhnlich geringen Staatsverschuldung, der hohen Goldbestände und der erfolgreichen industriellen Entwicklung (siehe Gazprom), erwarte ich eher eine Rubelaufwertung, als eine Abwertung. Und nicht zuletzt soll noch einmal daran erinnert werden, dass ein schwacher Rubel für Russland ein Segen war und an der einen oder anderen Stelle wahrscheinlich noch immer ist! Mein Fazit: Den russischen Rubel in die Nähe der türkischen Lira bringen zu wollen, halte ich für absurd. Eher erwarte ich eine Euro- und Dollarschwäche, denn woher in diesen Währungsräumen derzeit Wachstum und Stabilität kommen soll, erschließt sich mir nicht. |