Man hat Mittelzusagen in Milliardenhöhe von Finanzinvestoren, die noch nicht investiert sind. Publity kauft hier Immobilien zu und verdient daran die Finders Fee. Danach verdient Publity an der Bewirtschaftung und am Ende, wenn der Verkauf einen prozentualen Mindestgewinn eingebracht hat für den Investor, verdient Publity eine erneute Erfolgsprovision. Da momentan die Immobilienpreise steigen, ist das eigentlich ein Selbstläufer - sofern Publity weiterhin genügend lukrative Immobilien findet!
Des Weiteren hat man sein Investmentspektrum nun erweitert, weil man einerseits kleinere Immobilien in den Fokus nehmen kann (für Consus) und dann auch weniger lukrative/höher risikobehaftete (für den südamerikanischen Investor). Also B- oder sogar C-Lagen mit höherem Leerstand oder in schlechterem Zustand.
Und mit dem 3-Milliarden-Euro- NPL-Portfolio wird sich auch einiges verdienen lassen, denn hier bekommt an 22% von allem, was noch reinzuholen ist. Sollten das nur 2% der Nominalsummen sein, wären davon 22% noch immer 14 Mio. Euro an Erträgen für Publity. Und jedes weitere Prozent über diese (von mir geschätzten) 2% hinaus bedeuten weitere 7 Mio. für Publity.
Und Publity hat absehbar keinen weiteren EK-Bedarf. Einerseits hat man die Wandelanleihe nun voll ausgeschöpft und noch ein paar Mios. hereingeholt, andererseits gab Olek neulich in einem Interview zum besten, dass die Investoren inzwischen nicht mehr auf 3% Co-Investments bestünden, sondern man eher bei 1% liege bei neuen Deals. Was nichts anderes bedeutet, als dass mit jedem Verkauf die dreifache Summe für Neuinvestments zur Verfügung steht.
Das sind die Gründe, weshalb ich in Publity investiert bin. Die Höhe meines Investments orientiere ich dabei auch am Kursverlauf - bei schwachen Kursen stocke ich auf, bei starken Kursen baue ich manchmal wieder etwas ab. Je nachdem...
Und für alle, die das Geschäftsmodell noch nicht wirklich kennen, anbei eine Grafik (ist schon ein paar Monate alt aus einer Publity-Präsentation und da steht noch 3% Co-Investments, das ist ja inzwischen etwas überholt).
|
Angehängte Grafik:
publity_geschaeftsfelder_provisionen.jpg (verkleinert auf 49%)