gepostet... ALSO: ist noch nicht durch... Entweder sie verzichten auf ca. 29MRD nach internationalem Recht (Zahl stand in vergleichbarem Artikel) oder CDS für die Anleihen werden ausgelöst, wenn Zwang besteht...
usw...
M.M...
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LONDON (Dow Jones)--Die International Swaps and Derivatives Association (ISDA) hat die griechische Umschuldung wie erwartet als ein Kreditereignis eingestuft. Das Land hat das Ziel einer freiwilligen Anleiheumschuldung verfehlt und muss nun einen Teil seiner privaten Gläubiger zu einem Forderungsverzicht zwingen. Die Entscheidung dürfte die Zahlung von rund 3,2 Milliarden Dollar aus Kreditversicherungen auslösen, teilte das Komitee am Freitagabend mit. Eine entsprechende griechische CDS-Auktion soll am 19. März stattfinden. Die Kurse an Wall Street kamen nach der Bekanntgabe der ISDA-Entscheidung von ihren Tageshochs deutlich zurück, schlossen aber noch leicht im Plus. Der Euro zeigt sich kaum verändert und notiert weiter über der Marke von 1,31 Dollar. Das Risiko ausgelöster CDS hält ein Analyst für überschaubar. Auch das Ansteckungsrisiko für andere Staaten in der Peripherie des Euroraums sei angesichts der vorhandenen Liquidität abschätzbar. "Wenn man es positiv betrachten will, dann ist mit der Entscheidung ein weiterer Unsicherheitsfaktor für den Markt verschwunden", so ein Teilnehmer. Nach Mitteilung der griechischen Regierung nahmen insgesamt nur 83,5 Prozent der privaten Anleihegläubiger das Umtauschangebot an. Nötig wären 90 Prozent gewesen. Griechenland wird deshalb die für diesen Fall vorgesehenen Umschuldungsklauseln aktivieren, wodurch sich eine Beteiligung von 95,7 Prozent des ausstehenden Kapitals ergibt. Insgesamt wurden Anleihen über 172 Milliarden Euro zum Tausch angeboten. Nach Mitteilung der Regierung willigten 69 Prozent der Inhaber von Anleihen, die nicht nach griechischem Recht begeben wurden, in einen Tausch ein. Das an sie gerichtete Umtauschangebot soll nun bis 23. März verlängert werden. Von den nach griechischem recht begebenen Anleihen wurden 85,8 Prozent angeboten. Wäre die Beteiligung an dem Anleihetausch unter 75 Prozent geblieben, hätte eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands mit schwer abschätzbaren Folgen für den Euroraum und die Weltwirtschaft gedroht. Die privaten Anleihegläubiger sollen auf etwas mehr als die Hälfte des Nominalwerts ihrer Anleihen verzichten, um die Schuldenbelastung Griechenlands zu vermindern. Das Euro-Mitglied soll langfristig wieder in die Lage versetzt werden, seine Schulden selbst zu tragen. Das ist die Voraussetzung für ein neues Hilfspaket im Volumen von 130 Milliarden Euro, ohne das das Land wahrscheinlich zahlungsunfähig würde. Am 20. März muss Griechenland Anleiheschulden über 14,5 Milliarden Euro zurückzahlen. DJG/ros (END) Dow Jones Newswires March 09, 2012 16:25 ET (21:25 GMT) Copyright (c) 2012 Dow Jones & Company, Inc. |