1) Wenn Wiese hätte verkaufen wollen, hätte er das auch schon für über 20 Cent oder wenigstens für 8-14 Cent längst tun können...
2) Um die Höhe seines Schadens bei einem Vergleich überhaupt feststellen zu können, musste er vielleicht einen genauen Verkaufskurs angeben und hat daher verkauft.
3) Laut Bloomberg Meldung zum möglichen GP soll Wiese ja mit einer Mischung aus Cash und Aktien von Pepkor entschädigt werden. Eventuell musste er die Steinhoff-Aktien dafür zurückgeben. Quasi als hätte er ein Auto gekauft und hinterher festgestellt, dass er gelinkt wurde. Das Auto war nicht so viel wert, wie ursprünglich angenommen, weil es einen versteckten Schaden hatte. Nun pocht er auf Rückgabe und will dafür Cash + ein anderes, etwas günstigeres Auto...
Sollte Steinhoff die Aktien in irgend einer Form zurückbekommen oder gekauft haben, so würde ich das sogar gutheißen. Denn dann könnte ein GP zu einem Kursanstieg führen, wodurch dann die Vergleichskosten für Steinhoff relativ gesehen "günstiger" würden, da man die Aktien dann zu einem höheren Kurs irgendwann wieder an den Markt abgeben könnte...
Zudem müsste Steinhoff dann selbst etwas an einem höheren Aktienkurs liegen. Die Motivation diesen künftig zu pflegen wäre dann gegeben...
Grüße und hoffentlich demnächst mal Good News BT
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