100 % Anstieg - Nachfolgethread!

da bin ich weit weg von euch und ich bin mir ganz sicher, dass sie diesmal
ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Also wie auch immer die werden sich von Spörr nicht noch einmal aufs Kreuz
legen lassen.
Leute ihr könnt sagen was ihr wollt aber die würden nicht so einen Antrag
gerichtlich erzwingen, wenn sie sich ihrer Sache nicht ggaaaannnzz sicher wären.
wir werden sehn ich jedenfalls bin guter Dinge...
T.R  

 

Freenet 12.04 und United 12.04 Schlußkurs auf Xetra...die beiden lieben sich doch  

http://www.freenet.ag/media/080708_Wertpapierprospekt_freenet_AG.pdf  

ist wohl ne Lektüre für die ganze Nacht!

Schon mal kleiner Auszug:

"...Die konsolidierten Umsatzerlöse der freenet in der Periode vom 1. April 2008 bis zum 31. Mai 2008
haben sich von € 303,8 Mio. um € 15,3 Mio. auf € 288,5 Mio. im Vergleich zur entsprechenden Periode
des Vorjahres verringert. Das EBITDA hat sich in der Periode vom 1. April 2008 bis zum 31. Mai 2008
von € 50,7 Mio. um € 20,9 Mio. auf € 29,8 Mio. im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres
verringert. Das Vorsteuerergebnis hat sich in der Periode vom 1. April 2008 bis zum 31. Mai 2008 von
€ 39,5 Mio. um € 37,6 Mio. auf € 1,9 Mio. im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres verringert.
In den kommenden Quartalen ist insbesondere aufgrund einer weiteren Erhöhung des
Abschreibungsbedarfs infolge der verpflichtenden Aktivierung von Kundenakquisitions kosten mit
weiteren Ergebnisbelastungen zu rechnen....."  

Weiterer Auszug:

"Die Gesellschaft hat begonnen, Interessenbekundungen von potentiellen Erwerbern für das Breitbandgeschäft
einzuholen. Hieraus kann ein Verkauf dieses Geschäfts oder eine strategische Partnerschaft
resultieren. Die Gesellschaft hat darüber hinaus Interessenbekundungen für andere Geschäftsfelder,
insbesondere für das Web-Hosting Geschäft, erhalten. Wenn sich diese weiter konkretisieren,
kann es zu einem Verkauf weiterer Geschäftsfelder oder einer strategischen Partnerschaft kommen.
Das Ergebnis dieser Prozesse kann maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung von freenet"
im Jahr 2008 haben. Weiterhin hängt der Geschäftserfolg von freenet maßgeblich davon ab, inwieweit
eine schnelle Realisierung von Synergiepotenzialen aus dem Erwerb der debitel-Gruppe
gelingt.  

Weiterer Auszug:

...Mit der Übernahme der debitel-Gruppe legt freenet den wesentlichen Schwerpunkt seiner künftigen
Geschäftstätigkeit auf das Mobilfunkgeschäft . Entsprechend verlieren die anderen Segmente an
Gewicht. Ebenso wie freenet ist auch die debitel-Gruppe in wettbewerbsintensiven Märkten tätig. Es
ist damit zu rechnen, dass bei debitel die Vermarktungsziele im Geschäft der Vermittlung von Originalverträgen
der Mobilfunknetzbetreiber nicht erreicht werden, was zu entsprechenden Ergebnisbelastungen
führt.
Die Gesellschaft hat begonnen, Interessenbekundungen von potentiellen Erwerbern für das Breitbandgeschäft
einzuholen. Hieraus kann ein Verkauf dieses Geschäfts oder eine strategische Partnerschaft
resultieren. Die Gesellschaft hat darüber hinaus Interessenbekundungen für andere Geschäftsfelder,
insbesondere für das Web-Hosting Geschäft, erhalten. Wenn sich diese weiter konkretisieren,
kann es zu einem Verkauf weiterer Geschäftsfelder oder einer strategischen Partnerschaft kommen.
Das Ergebnis dieser Prozesse kann maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung von freenet
im Jahr 2008 haben. Weiterhin hängt der Geschäftserfolg von freenet maßgeblich davon ab, inwieweit
eine schnelle Realisierung von Synergiepotenzialen aus dem Erwerb der debitel-Gruppe
gelingt.....  

Börsenzulassung der Neuen Aktien
Gegenstand der Börsenzulassung sind die 32.000.000 Neuen Aktien, welche
die Gesellschaft im Rahmen der Kapitalerhöhung 2008 ausgegeben hat.
Sämtliche vor der Kapitalerhöhung 2008 ausgegebenen 96.061.016 Aktien der
Gesellschaft sind zum regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit
gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren
Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse
zugelassen.
Die Neuen Aktien werden voraussichtlich am 9. Juli 2008 zum regulierten
Markt der Frankfurter Wertpapierbörse mit gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich
des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime
Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.
debitel B.V hat sich hinsichtlich der Neuen Aktien vertraglichen Veräußerungsbeschränkungen
unterworfen. Hiernach ist es debitel B. V. vertraglich untersagt,
bis zum Ablauf des Tages der ordentlichen Hauptversammlung 2008 der
Gesellschaft Neue Aktien zu veräußern. Für den Zeitraum bis zum Ablauf des
Tages der ordentlichen Hauptversammlung 2009 der Gesellschaft oder bis einschließlich
31. August 2009, je nachdem welcher Zeitpunkt früher liegt, unterliegen
60 % der Neuen Aktien (mithin 19,2 Millionen Neue Aktien) dem Veräußerungsverbot.
Das Veräußerungsverbot kann durch ausdrückliche schriftliche Mitteilung der
Gesellschaft gegenüber debitel B. V. vorher teilweise oder vollständig aufgehoben
werden. Veräußerungen an die Muttergesellschaft der debitel B. V. oder
von Permira Fonds mehrheitlich kontrollierte Gesellschaften innerhalb der EU,
auf Guernsey oder Jersey sind unter der Voraussetzung zulässig, dass der
Erwerber sich dem zwischen der Gesellschaft und debitel B. V. vereinbarten
Veräußerungsverbot unterwirft und dem Erwerbs- und Sacheinlagevertrag
beitritt.
Das Veräußerungsverbot findet keine Anwendung auf öffentliche Übernahmeangebote
in Bezug auf Aktien der Gesellschaft. Etwaige Übernahmeangebote
können daher in Bezug auf die Neuen Aktien jederzeit angenommen werden.
Zur Sicherung des vereinbarten Veräußerungsverbots werden die jeweils dem
Veräußerungsverbot unterliegenden Neuen Aktien für die Laufzeit des jeweiligen
Veräußerungsverbots an einen Treuhänder übertragen.
ISIN: DE000A0V9L60
WKN: A0V 9L6  

frisch gemacht!!

"Von den Kosten der Emission trägt die Gesellschaft die Kosten, die im Zusammenhang
mit der Durchführung der Kapitalerhöhung 2008, der Börsenzulassung
einschließlich der Erstellung des Prospekts und der Abwicklung anfallen.
Diese Kosten belaufen sich auf geschätzt € 2 Mio. Davon sind nicht die sonstigen
Kosten der debitel-Akquisition erfasst."  

AuWeia, freu ich mich auf die Hauptversammlung!!

"Einzelne Aktionäre sind der Ansicht, dass ein nicht unerheblicher Teil von Aktien an der mobilcom
keine Stimmrechte hatte und dies nach Wirksamwerden der Verschmelzung der mobilcom und der
freenet.de auf die Gesellschaft auch für die an ihre Stelle getretenen Aktien an der Gesellschaft gilt.
Dies könnte zu erheblichen Unsicherheiten hinsichtlich der Aktionärsrechte für einen nicht unerheblichen
Teil der Aktien an der Gesellschaft führen, insbesondere bei der Feststellung von Beschlussmehrheiten
in der Hauptversammlung.
Einzelne Aktionäre sind der Ansicht, dass die Sachkapitalerhöhung der mobilcom vom November
2000 fehlerhaft gewesen sei und daher die im November 2000 ausgegebenen Aktien keine Stimm55
rechte haben. Sie sind ferner der Ansicht, dass daher auch die im Zuge der Verschmelzung an ihre
Stelle getretenen Aktien der Gesellschaft stimmrechtslos sein könnten. Die Gesellschaft hält diese
Ansicht aus einer Reihe von Gründen für unzutreffend. Solange jedoch nicht ausgeschlossen werden
kann, dass diese Ansicht zutrifft, könnte dies zu erheblichen Unsicherheiten hinsichtlich der Aktionärsrechte
für einen nicht unerheblichen Teil der Aktien an der Gesellschaft führen. Dies gilt insbesondere
für die Feststellung von Beschlussmehrheiten in der Hauptversammlung, aber etwa auch für
die Frage nach der Dividendenberechtigung. Durch etwaige Streitigkeiten über die Wirksamkeit von
Hauptversammlungsbeschlüssen, insbesondere im Rahmen von Anfechtungsklagen, könnte daher
die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft, soweit dazu Beschlüsse der Hauptversammlung erforderlich
sind, eingeschränkt sein. Dies gilt insbesondere für Strukturmaßnahmen, z. B. die Zustimmung
der Hauptversammlung zu Unternehmensverträgen, Verschmelzungen, Ausgliederungen, aber etwa
auch für die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien oder Kapitalmaßnahmen.
Der Kurs der Aktien der Gesellschaft könnte sich als volatil erweisen. Dies kann bei Aktionären zu
Verlusten und bei der Gesellschaft zu Nachteilen bei der Refinanzierung über den Kapitalmarkt
führen.
Die Kurse von Aktien der Telekommunikationsbranche sind traditionell sehr volatil, unterliegen also
starken Kursschwankungen. Nach der Börsenzulassung kann der Kurs der Aktien der Gesellschaft
insbesondere durch Schwankungen in den tatsächlichen oder prognostizierten Betriebsergebnissen,
Änderungen in der Gewinnprognose oder Nichterfüllung der Gewinnerwartungen von Wertpapieranalysten,
der allgemeinen Wirtschaftsbedingungen sowie gesetzgeberischen und regulatorischen
Maßnahmen, welche die Märkte beeinflussen, erheblichen Schwankungen ausgesetzt sein. Auch
können generelle Schwankungen der Kurse, insbesondere von Aktien aus der Telekommunikationsbranche
zu einem Preisdruck auf die Aktien der Gesellschaft führen, ohne dass dafür notwendigerweise
ein Grund in dem Geschäft oder den Ertragsaussichten der Gesellschaft und ihrer Konzernunter
nehmen gegeben ist.
Fällt der Kurs der Aktien aus einem solchen oder einem anderen Grund, könnten Aktionäre erhebliche
Verluste erleiden. Ferner würde es für die Gesellschaft in einer solchen Situation schwierig, sich
am Kapitalmarkt über eine Kapitalerhöhung und das Angebot neuer Aktien oder die Emission von
Anleihen zu angemessenen Konditionen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt zu refinanzieren. Auch
würde ein Kursverfall sich negativ auf die Fähigkeit der Gesellschaft auswirken, etwaige eigene Aktien
am Markt zu verkaufen.
Aktionäre der Gesellschaft könnten versuchen, allein oder gemeinsam auf die Besetzung der Organe,
auf die unternehmerische Strategie, auf einzelne Geschäftsführungsmaßnahmen, unter anderem die
debitel-Akquisition, oder die Geschäftstätigkeit im allgemeinen Einfluss zu nehmen.
Es ist zu beobachten, dass Aktionäre der Gesellschaft zunehmend aktiver versuchen, auf die Besetzung
der Organe der Gesellschaft, auf die unternehmerische Strategie, auf einzelne Geschäftsführungsmaßnahmen
oder die Geschäftstätigkeit im allgemeinen Einfluss zu nehmen. Die Gesellschaft
ist insbesondere in der jüngeren Vergangenheit von solchen Maßnahmen betroffen gewesen. So
haben Aktionäre mit wesentlichen Beteiligungen auf der Hauptversammlung 2007 der Gesellschaft
versucht, Gegenkandidaten gegen einzelne vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Kandidaten für die
Neuwahlen zum Aufsichtsrat durchzusetzen. Ferner haben Aktionäre auf unterschiedlichem Wege
versucht, den Vorstand und den Aufsichtsrat der Gesellschaft am Abschluss und dem Vollzug der
debitel-Akquisition zu hindern. Unter anderem haben Aktionäre im Rahmen von Eilverfahren Anträge
auf gerichtliche Untersagung der Durchführung der Kapitalerhöhung 2008 für Zwecke der debitel-
Akquisition vor der Hauptversammlung 2008 der Gesellschaft gestellt. Auf Verlangen zweier dieser
Aktionäre ist zudem die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung 2008 der Gesellschaft
um die Abwahl der von der Hauptversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrates, um Neuwahlen
zum Aufsichtsrat und um den Vertrauensentzug gegenüber dem Vorstand erweitert worden.
Ferner ist beantragt worden, einen Sonderprüfer zur Prüfung von Fragestellungen im Zusammenhang
mit der debitel-Akquisition einerseits und den Umständen für den Zeitpunkt der Abhaltung der
ordentlichen Hauptversammlung andererseits zu bestellen. Diese konkreten Maßnahmen von Aktionären,
aber auch etwaige weitere Maßnahmen der versuchten Einflussnahme auf die Besetzung der
Organe, die unternehmerische Strategie, einzelne Geschäftsführungsmaßnahmen oder die Geschäftstätigkeit
im allgemeinen können zu negativen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- oder
56
Ertragslage der freenet führen oder nachteilige Auswirkungen auf den Aktienkurs der Gesellschaft
haben."  

"Im Rahmen der Fortführung der Kreditverbindlichkeiten der debitel-Gruppe im Zuge der debitel-
Akquisition (deren Einzelheiten im Abschnitt „Akquisition der debitel-Gruppe – Finanzierung des
Erwerbs der debitel-Gruppe“ näher beschrieben sind) hat sich die Gesellschaft gegenüber den finanzierenden
Banken bzw. gegenüber der debitel B. V. u. a. verpflichtet, dafür zu sorgen, dass Erlöse aus
der Ver äußerung von Beteiligungen, Betrieben, Betriebsteilen oder wesentlichen Vermögenswerten
vollständig oder zu wenigstens 85 % oder 50 %, je nach dem Gegenstand eines entsprechenden Verkaufs,
bis zu einer weitgehenden Entschuldung zur Tilgung der Kreditverbindlichkeiten zu verwenden
ist. Soweit entsprechende Erlöse nicht zur Tilgung der Kreditverbindlichkeiten zu verwenden sind,
müssen sie zur Tilgung der Vendor Note verwendet werden. Ferner besteht beginnend mit dem
Geschäftsjahr 2009 die Verpflichtung, einen Betrag von bis zu 50 % des nach Schuldendienst verfügbaren
operativen Cash Flows aus dem Tätigkeitsfeld Mobilfunk zur Rückführung der Kreditverbind66
lichkeiten zu verwenden. Ferner ist die Möglichkeit von freenet beschränkt, über die verbleibenden
Erträge der im Tätigkeitsbereich Mobilfunk tätigen Konzerngesellschaften frei zu disponieren. Die
Dividendenfähigkeit der Gesellschaft ist daher in den nächsten Jahren erheblich beschränkt."  

Wertpapierprospekt von Freenet, jetzt bin ich erstmal mit lesen beschäftigt *geiiiilll*

So ein Wertpapierprospekt hatte Drillisch übrings am 9 Nov. 2007 auch gehabt, aber nur mit etwas über 250 Seiten.

Die neuen Freenetaktien werden am 10.7 erstmals gehandelt !!

Jetzt hat man erstmal was in den Händen, wo schwarz auf weiss steht wie Freenet aufgestellt ist und hat eine Grundlage was unsere Beteiligung Wert sein könnte, das war ja gestern hier Diskussionsthema.

Sagt Bescheid wenn ihr fertig seid mit lesen!!   ;)  

Wow, da hat sich aber jemand Mühe gemacht mit der Aufbröselung sämtlicher Aktivitäten bei der Freenet. Interessant ist auch die Auflistung der Verdienste von Vorstand und Aufsichtsrat. Da will sich wohl jemand gegen Angriffe von MSP absichern.

Wenn ich mir in diesem Dokument

http://www.freenet.ag/media/Erweiterung_TO_freenet.pdf

die "Interessenslage" durchlese, klingt das alles nach schäbigen Versuchen von MSP die Macht bei Freenet zu gewinnen. In Wirklichkeit ist das natürlich nicht so, aber ich denke die MSP wird auf der Hauptversammlung trotz Allem ganz schön abblitzen.  

erstmal nen Kaffee...  

Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der debitel-Akquisition

http://www.freenet.ag/media/080708_Wertpapierprospekt_freenet_AG.pdf     Seite 124

Zwei Aktionäre der Gesellschaft, darunter die der Drillisch und der United Internet zuzurechnede MSP Holding GmbH, haben im Rahmen von Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes beantragt, der Gesellschaft die Durchfürung der Kapitalerhöhung 2008 vor der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft 2008 zu untersagen. Der Antrag der MSP Holding GmbH ist am 22. Mai 2008 vom Landgericht Kiel in erster Instanz abgewiesen worden. Gegen diese Entscheidung hat MSP Holding GmbH Berufung zum Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht eingelegt. Der Antrag einer weiteren Aktionärin ist am 3. Juni 2008 vom Landgericht Kiel in erster Instanz abgewiesen worden. Gegen diese Entscheidung kann die Antragstellerin ebenfalls Berufung zum Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht einlegen.

aber bislang nur fristwahrend, begründet worden ist sie bislang wohl noch nicht, da haben sie noch ein ein wenig Zeit.
Könnte sein, die begründen und warten dann das Ergebnis der HV ab und entscheiden dann, ob sie Berufung endgültig durchführen oder zurücknehmen.

Nach der erfolgten Eintragung ist die Gefahr dann dagegen entstehender Schadenersatzansprüche relativ groß, würde zB der Kurs steigen und der Aktionär permira deshalb nicht handeln können und man verliert später das Verfahren in der Hauptsache , was sich der eV anschließen könnte, dann würde es teuer. Denke, die gehen das Risiko nicht ein. Voraussetzung ist nat, daß die Anwälte richtig beraten. lol, sorry  

dass msp bis zur hv noch deutlich aufstocken wird, vielleicht sogar an die max. Grenze von 29.9 % ! Wenn dann noch Hermes, CS und ein paar andere Aktionäre dafür sind, dann ist Spoerr samt AR fällig. Ich denke mit 40-45 % ist man mehrheitsfähig auf der HV. Spoerr die linke Socke ist reif und ich denke, dass PC auf alle Fälle der bessere Vorstand für den nun entstanden Service Provider wäre. Spoerr ist der Gründer von FRN, also ein ISP'ler, der augenscheinlich keine Ahnung von Mobilfunk hat (ausser der Aktivierung der SAC's hat er ja Ergebnismässig nicht wirklich was hinbekommen). Und jetzt soll dieser Mann einen Mobilfunkkonzern mit 19 Mio. Kunden führen ? Ich würde es so sagen: Spoerr ist der bessere Mann was Durchsetzungsvermögen und Kapitalmarktkommunikation anbelangt, denn da ist PC nicht wirklich gut. Aber PC ist kaufmännisch sicherlich besser bewandert, als unser aller Freund Spoerr. Und wie man vielerorts lesen kann, wünschen sich einige Aktionäre von FRN unabhängig von MSp eine neue Führungsriege, weil die alte mittlerweile einfach zu vorbelastet ist (Gerichtsverfahren, Ungereimtheiten usw.). Ob das nun Steil ist oder sonst wer ist irrelevant. Und billig unter den Nagel reissen würde wohl jeder gern, wenn er die Möglichkeit hätte und das es "so" billig geworden ist liegt an Spoerr und nicht an MSP !

gruss lire  

was hast du denn heut genommen?? Bist du´s wirklich??   ;))  

Ich habe mir das Wertpapierprospekt von Freenet mal grob durchgelesen, irgend wie kommt bei mir keine Begeisterung auf. Gestern habe ich Freenet noch als interessantes Investment gesehen, davon distanziere ich mich jetzt erstmal.

Ich finde das Wertpapierprospekt sehr schwammig und nicht sehr aussagekräftig.

Ich beziehe mich hier mal auf die Pro Forma Bilanz zum 31.März 2008  Seite 99 ff

128 Mio Aktien

Eigenkapital (EK) 795,5 Mio Euro

Fremdkapital (FK) 2410,9 Mio Euro

Bilanzsumme 3206,4 Mio Euro

Eigenkapitalquote = 24,8 %

Lustig finde ich auf Seite 63 die "Verwässerung"

Auf Grundlage des ungeprüften Konzern-Zwischenabschlusses der Gesellschaft nach IFRS zum 31. März 2008 betrug der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals (abzüglich Minderheitenanteile) der freenet € 383,8 Mio. Das entspricht auf der Grundlage der 96.061.016 vor der Durchführung der Kapitalerhöhung 2008 ausgegebenen Aktien einem Buchwert je Aktie in Höhe von rund € 4,00. Wäre zu diesem Zeitpunkt die debitel-Akquisition vollzogen gewesen, so hätte der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals der freenet nach der im Abschnitt „Pro Forma-Finanzinformationen“ wiedergegebenen Pro Forma Konzernbilanz der Gesellschaft zum 31. März 2008 unter den für die Zwecke der Erstellung der Pro Forma-Konzernbilanz angenommenen Bedingungen € 795,5 Mio. betragen. Dies entspricht unter Berücksichtigung der im Zuge der Durchführung der Kapitalerhöhung 2008 ausgegebenen Neuen Aktien einem Buchwert von € 6,21 je Aktie. Hieraus resultiert eine Erhöhung des Buchwerts je Aktie um € 2,21.

Da der Buchwert des Eigenkapitals kein geeigneter Indikator für den wirklichen Wert der Aktien und für ihre Wertschätzung auf dem Kapitalmarkt ist, kann aus der Erhöhung des auf jede Aktie entfallenden Nettobuchwertes nicht auf eine effektive Steigerung des Aktienwerts geschlossen werden.

Da wird doch tatsächlich hervorgehoben das durch die KE  der Buchwert des EK von 4,00 Euro auf 6,21 Euro steigt.

Rechne ich aber mal den Buchwert des Fremdkapitals aus  FK 2410,9 Mio bei 128 Mio Aktien =  18,83 Euro !!!

Im Vergleich zu Drillisch 1 Q 2008 .

53.189.015 Aktien

Eigenkapital 235,7 Mio Euro

Fremdkapital 77,344 Mio Euro

Bilanzsumme 313,044 Mio Euro

Eigenkapitalquote 75,2 %

Eigenkapital / Aktien = 235,7 Mio durch 53189015 Aktien macht ein EK Buchwert pro Aktie von 4,43 Euro !!!!

Fremdkapital / Aktien  77,344 mio Euro / 53189015 = FK Buchwert pro Aktie 1,45 Euro

 

Seite 491  Geschäftsgang und Aussichten macht mich stutzig

Das EBITDA hat sich in der Periode vom 1. April 2008 bis zum 31. Mai 2008 von € 50,7 Mio. um € 20,9 Mio. auf € 29,8 Mio. im Vergleich zur entsprechenden Periode des Vorjahres verringert.

 

Ich habe heute leider keine Zeit mir die 500 Seiten intensiv durchzulesen, ich finde das eine oder andere halt recht merkwürdig... wie interpretieren den die anderen User das Wertpapierprospekt.

Thomas

 

Heute leider noch nichts, aber mir dröhnt noch der Schädel von gestern. Alkohol ist nicht immer, aber oft eine Lösung ;-)  

kein Alkohol ist aber auch keine Lösung. ;-))  

§ 103 AktG
Abberufung der Aufsichtsratsmitglieder
   Erstes Buch (Aktiengesellschaft)
      Vierter Teil (Verfassung der Aktiengesellschaft)
         Zweiter Abschnitt (Aufsichtsrat)

(1) Aufsichtsratsmitglieder, die von der Hauptversammlung ohne Bindung an einen Wahlvorschlag gewählt worden sind, können von ihr vor Ablauf der Amtszeit abberufen werden. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel der abgegebenen Stimmen umfasst. Die Satzung kann eine andere Mehrheit und weitere Erfordernisse bestimmen.

Es konnte noch niemand sagen wie das ohne Permiras Anteile funktionieren könnte.

Aufstocken ist ebenfalls mit nachteilen verbunden:

....
Änderungen der Aktionärsstruktur können zum anteiligen oder vollständigen Verlust der gewerbe und
körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge sowie der sonstigen nicht ausgeglichenen oder abgezogenen
negativen Einkünfte führen.
Die körperschaft- und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge sowie die sonstigen nicht ausgeglichenen
oder abgezogenen negativen Einkünfte der Gesellschaft könnten gemäß § 8c KStG, ggf. in Verbindung
mit § 10a Satz 9 GewStG, anteilig oder vollständig verloren gehen, wenn 25 % oder mehr der
Aktien oder Stimmrechte der Gesellschaft in einer Hand oder in Händen mehrerer Aktionäre mit
gleichgerichteten Interessen vereinigt würden.

http://www.freenet.ag/media/080708_Wertpapierprospekt_freenet_AG.pdf
S.43

...
Die im Rahmen der debitel-Akquisition übernommenen Finanzverbindlichkeiten können unter
bestimmten Voraussetzungen vorzeitig fällig gestellt werden.
...
Ein solcher Kontrollwechsel liegt bereits beim Erwerb
einer Hauptversammlungsmehrheit durch eine oder mehrere gemeinsam handelnde Personen vor.
Da die Gesellschaft nach der Durchführung der Kapitalerhöhung 2008 auf Grundlage der der Gesellschaft
derzeit vorliegenden WpHG-Meldungen über drei Großaktionäre verfüg t, auf die insgesamt
mehr als 50 % der Stimmrechte entfallen, wobei auf je zwei dieser Groß aktionäre zusammen genommen
mehr als 30 % der Stimmrechte entfallen, ist es nicht ausgeschlossen, dass durch den Erwerb
weiterer Aktien durch einzelne dieser Großaktionäre – oder durch Anteilserwerbe seitens anderer
Personen – eine Hauptversammlungsmehrheit zustande kommt, welche die Konsortial banken zur
Kündigung und Fälligstellung des Konsortialkreditvertrages berechtigen würde. ...

http://www.freenet.ag/media/080708_Wertpapierprospekt_freenet_AG.pdf

S.50

Also MSP (incl. der DRI- und UI-Stücke) hat runde 28 Mio. Aktien, schätz ich jetzt mal. Das heißt etwa 21,8% Anteil nach neu. Könnte man locker den verbliebenen CS-Anteil kaufen....

 

und ? Das mit der 75 % Mehrheit kannst du schon mal knicken, da in diesem Zusammenhang nicht gültig. Da MSP die Abberufung des Aufsichtsrates samt Vorstand gerichtlich auf die Einladung gebracht hat, kann der Ausichtsrat samt Vorstand mit einer einfachen Mehrheit abgewählt werden, also nur 50 % + 1 Stimme des anwesenden Grundkapitals ! Das mit dem Kredit fällig stellen usw, ist doch nur eine Drohung von Spoerr damit er ja im Amt bleibt, bringt den Banken doch nichts, die wollen Zinsen kassieren und die Verlustvorträge gehen nur bei einer Übernahme verloren, nicht aber wenn ne neue Führung reinkommt !

gruss lire