Fuelcell Energy steigert Umsatz deutlich, reduziert Verluste Danbury, USA – Das Geschäft bei Fuelcell Energy kommt allmählich ins Rollen: Der US-amerikanische Hersteller von Brennstoffzellen hat den Verlust im dritte Quartal auf 4,6 Mio. US-Dollar annähernd halbiert. Gleichzeitig legte der Umsatz um 81 Prozent auf 53,7 Mio. Dollar zu. An den Märkten wurden die über den Erwartungen liegenden Zahlen sehr positiv aufgenommen. Die Fuelcell-Aktie legte zeitweise um 17 Prozent zu.
Im Berichtszeitraum hatten sich die Ausgaben unter anderem wegen der Expansion nach Europa erhöht, was eine weitere Verringerung des Fehlbetrags verhinderte. Operativ schrieb Fuelcell Energy mit 4,5 Mio. Dollar im Gegensatz zum Vorjahr bereits schwarze Zahlen. Die Rekord-Bruttomarge war vor allem auf das höhere Produktionsniveau zurückzuführen, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Auch die sinkenden Gaspreise in den Vereinigten Staaten senken die Kosten in der Herstellung.
Meilenstein in Berlin Als ein Highlight stellte das Unternehmen die Arbeit der deutschen Tochter heraus, die den ersten Brennstoffzellenstapel für ein Bundesministerium in Berlin fertiggestellt habe. Das Kraftwerk in der südkoreanischen Hwasung City ist derzeit im Bau und liefert bereits 29 Megawatt. Bei der Fertigstellung um den Jahreswechsel soll die Anlage dann ihre volle Kapazität von 59 MW erreichen.
Auch perspektivisch sieht es gut aus: Das Orderbuch war Ende Juli dank Aufträgen mit einem Gesamtvolumen von 380,8 Mio. Dollar gut gefüllt. Ein Jahr zuvor war der Bestand nicht einmal halb so hoch.
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