Bruttoverschuldung v.s. CVA-Verschuldung Bei den Schulden würde ich eine ganz scharfe Trennung zwischen denen der Opcos und denen der CVA-Schuldner SFHG und SEAG machen, letztere liegen als Garantien der SIHNV auf Tasche ;-). Warum? Für die Opco Schulden ist jede einzelne Einheit zuständig und erhält entsprechend ihrer Bonität teilweise gute Konditionen. Das Separate Statement ist für mich aussagekräftiger als der Gesamtüberblick, sind wir doch bald nur noch anteilig an den Opcos beteiligt. Die PIK Schulden der CVA´s haben sich in 2020 um den kapitalisierten PIK Betrag von 910 Mio € erhöht. Stand Bilanzstichtag 30.09.2020: 9,620 Mrd €, excl. Hemisphere, die unter operativer Einheit geführt wird. Ansonsten sind sehr interessante Details bzgl. der CPU´s und ihrer Entwicklung darin zu finden. Das ganze 2020 Werk dürfte, wenn sich die Step 2 Entwicklung positiv gestalteten sollte, eine gute Grundlage für die Step 3 Bewältigung sein. Operativ ist der Gesamtkoloss, trotz der Coronaquerschläge in Form von Geschäftsschließungen, Währungsverlusten und Kursrückgängen bei Pepkor HL eigentlich eine Sahnetorte. Man sollte aber trotzdem nicht vergessen, dass Step 2 diesem Koloss den Kopf abschlagen kann. Die Bestandteile der Sahnetorte würden dann, da die Anteile an deren Holdinggesellschaften eh schon beim Gläubigeragenten als Sicherheit liegen, ganz schnell in deren Eigentum übergehen. Interessant ist auch der Hinweis auf das Recht bestimmter Kreditgeber, sich als Cornerstone-Investoren an einem Pepco Börsengang zu beteiligen. Also Verlusterwartung erfüllt, operative Top, Rechtssicherheit ausbaufähig und Grundlage, um sich am eigenen Schopf aus dem Schuldensumpf zu ziehen. |