Eigentlich müsste Nova schon insolvent sein. Die Nachricht von der neuen Anleihe spricht Bände. Da ist kein Geld mehr da. Woher auch? Von NovaStor allein kann man nicht mehr leben. Das Dynavisions Abenteuer hat alles zunichte gemacht, Schulden bleiben übrig. Wenn man jetzt die Mehrheit an NovaStor verkauft, schneidet man sich ins eigene Fleisch. Dann ist der letzte Tropf an dem man hängt, gekappt. Vermutlich verpfändet man nun mit der Anleihe das letzte Hemd: NovaStor! Dann hieße das nichts anderes als: Die eigentliche Zahlungsunfähigkeit wird verschleiert und nach außen mit der Anleihe ein letzter verzweifelter Versuch gestartet: Hoffentlich merkt es keiner! Aber hier wird keiner mehr investieren. Wer die Geschichte verfolgt hat, weiß mit Sicherheit, dass auch jetzt nichts mehr dabei herauskommt. Zuviel Vertrauen wurde verspielt, nie offen aufgeklärt, was denn Sache sei. Bedenkt man nur, wie oft beteuert wurde, dass man für den Anleger tranparenter werden und einen Mehrwert schaffen möchte. Nichts dergleichen. Keine Spur von Aufklärung, wie es denn mit den Settop-Boxen weitergeht. Neue Investoren, deren Namen nicht genannt werden, weil "Stillschweigen" vereinbart wurde. Schadensersatzklagen an 1und1 wurden großspurig angekündigt. Letztendlich musste man selber was zahlen, oder wie sind die Vermeldungen damals zu deuten? Es bleibt eben alles im Dunkeln. Wen wunderts, dass der Kurs am Boden ist und die letzten Lichter bald ausgehen werden. |