Es begann mit "Tagen des Zorns", nun feiert Ägypten einen "Mubarak ist weg"-Karneval der Millionen. Über Kairo liegt ein Höllenlärm aus Gehupe und Gesängen. Die EU, die USA, die Arabische Liga und auch Kanzlerin Merkel würdigen den historischen Moment. Verfolgen Sie die Entwicklung im Liveticker.
"Bis an die Zähne bewaffnet" Lage in Algerien spitzt sich zu
Mit Spannung wird in Algerien der für diesen Samstag geplante Protestmarsch erwartet. Die Organisatoren wollen ihn trotz eines Demonstrationsverbots starten lassen. Doch Busse und Laster voller Sicherheitskräfte rollen bereits in die Hauptstadt.
Die Menschen in Ägypten taumeln vor Freude, weil sie ihren autoritären Herrscher Mubarak aus dem Amt gejagt haben. Die anderen Regierungen Arabiens werden nervöser, sie fürchten mehr denn je einen Domino-Effekt – mit zum Teil blutigen Folgen.
sollten sie sich erstmal die neuen Erfolge in Agypten anschauen, bisher ist nämlich noch nichts passiert. Das der Westen sich da wieder eine Gaudi draus macht wa eh klar.
Mal gucken wie lange der Westen noch lacht und frohlockt, wenn die Wüstensöhne feststellen das sie auch 10 Euro für ein Liter Sprit verlangen können.
Happy End
: Tausende demonstrieren in Algerien und Jemen
Tausende demonstrieren in Algerien und Jemen
Der Rücktritt Präsident Mubaraks in Ägypten hat den Oppositionsbewegungen in der Region neuen Mut gegeben. In Algerien und im Jemen gingen Tausende trotz Demonstrationsverboten auf die Straßen. Die Diktatoren Bouteflika und Salih ließen ihre Polizisten auf die Menschen einprügeln.
CAIRO, EGYPT - FEBRUARY 12: A volunteer cleans one of the iconic lion statues at the Qasr el-Nil bridge leading to Tahrir Square on February 12, 2011 in Cairo, Egypt. The day after President Hosni Mubarak resigned, Cairo burst with civic pride, with volunteers cleaning and painting Tahrir Square, now synonymous with the revolution that toppled 30 years of authoritarian rule.
den Aegyptern! Alle, die dort wenn auch nur ihren Urlaub verbracht haben, muessen doch erschuettert von der unglaublichen Armut eines Volkes mit so einer großen Geschichte gewesen sein.
Happy End
: Ägypter wollen von der Armeeführung Taten sehen
Ägypter wollen von der Armeeführung Taten sehen
Hunderte Demonstranten harren noch immer auf dem Tahrir-Platz in Kairo aus. Sie verlangen von der Militärführung, endlich einen konkreten Fahrplan für die Übergabe der Macht an eine zivile Regierung vorzulegen. Auch westliche Politiker dringen auf einen raschen Wandel.
Im Sog der Volksaufstände in den Nachbarländern wächst auch in Algerien und Jemen der Zorn auf die autoritären Machthaber. In den Hauptstädten Algier und Saana gab es Massenproteste. Hunderte wurden festgenommen, offenbar auch Journalisten. In Ägypten hingegen wird aufgeräumt und der Sturz von Präsident Mubarak gefeiert.
Happy End
: Ägyptens Militär setzt Verfassung außer Kraft
Ägyptens Militär setzt Verfassung außer Kraft
Die ägyptische Armeeführung hat das Parlament aufgelöst und die Verfassung ausgesetzt. Die Anordnungen sollen für eine Übergangsphase von sechs Monaten gelten. Dann soll es Neuwahlen geben.
Happy End
: Polizisten umstellen Dauerdemonstranten in Kairo
Polizisten umstellen Dauerdemonstranten in Kairo
Noch immer harren Demonstranten auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo aus - jetzt greift das Militär zu härteren Mitteln: Polizisten haben den Platz umstellt, drohen mit Festnahmen und Räumung
Ein höflicher Revolutionär: Dieser Mann bittet per Plakat um Verständnis. "Entschuldigen Sie die Störung - wir bauen ein neues Ägypten", steht sinngemäß auf seinem Zettel. Ein anderer Demonstrant bittet Besucher per Plakat darum, mit Besen und Mülltüten wiederzukommen und beim Aufräumen zu helfen.
Die Generäle regieren Ägypten. Doch die Menschen wollen an der Staatsspitze keine Uniformierten mehr sehen. Noch haben die Putschisten das Vertrauen der Ägypter. Sollten sie es missbrauchen, werden die Bürger wieder auf die Straße gehen. Diese Revolution ist nicht zu Ende. Sie fängt erst an.
Massive Polizeipräsenz, Festnahmen und Stockschläge: Von Algerien bis Bahrain fürchten die arabischen Despoten um ihre Macht - und versuchen mit allen Mitteln, Massenproteste wie in Ägypten im Keim zu ersticken. Auch Libyens Revolutionsführer Gaddafi fürchtet die Macht der Straße - und greift zu einer perfiden Strategie.
Sie revoltierten, feierten und jetzt räumen sie auf: Die Demonstranten vom Tahrir-Platz in Kairo wollen ein ordentliches, ein sauberes Ägypten - im wahrsten Sinne des Wortes. Im Internet tauchen Aufrufe auf, einen Besen zu ergreifen und die Stadt zu fegen. Hunderte folgen der Aufforderung.
Im Jemen mobilisieren Regierungsgegner für einen "Tag des Zorns", in Bahrain gehen die Menschen auf die Straße und auch in Iran gärt es plötzlich wieder: Die Revolte in Ägypten findet immer mehr Nachahmer.
As Egypt's new military leadership suspended the constitution, dissolved parliament and promised fresh elections, demands for similar political reform swept across the Arab world—from Libya to Iran—following the resignation of President Hosni Mubarak.
Die Oppositionsbewegung in der arabischen Welt hat nun auch Iran erreicht. In Teheran kam es zu Ausschreitungen, Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen Demonstranten vor. US-Außenministerin Hillary Clinton hat die Vorgänge verurteilt.